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Der Pfeifenraucher steht am Bahnhof Zoo und schaut Europa an

Literatursalon zur Ausstellung Berlin Transit (mit Video-Mitschnitt)

„Ich fürchte, Du wirst mir nicht glauben: ich habe Berlin liebgewonnen.“

Im Romanischen Café formulierte Ilja Ehrenburg 1923, was auf viele osteuropäisch-jüdische Migranten zutraf: wenn auch kein Sehnsuchtsort, so war Berlin doch mehr als nur Asyl. In Tagebüchern, Zeitungsartikeln und literarischen Texten beschrieben diese Migranten ihren Berliner Alltag zwischen Heimweh, Zugehörigkeit und Isolation - auf Russisch, Jiddisch, Hebräisch und Deutsch.

Das Literarische Colloquium Berlin und das Jüdische Museum Berlin laden im Literatursalon dazu ein, mit Irina Liebmann, Ingo Schulze und Marie Luise Knott diese vielfältigen Stimmen aus dem Berlin der 1920er Jahre neu zu entdecken und auf ihre Aktualität zu prüfen.

Mitschnitt verfügbar

Übersichtsplan mit allen Gebäuden, die zum Jüdischen Museum Berlin gehören. Der Altbau ist grün markiert

Wo

Altbau 2. OG, Großer Saal
Lindenstraße 9–14, 10969 Berlin

In Zusammenarbeit mit dem Literarischen Colloquium Berlin.

Was, wann, wo?

  • Wann31. Mai 2012
  • Wo Altbau 2. OG, Großer Saal
    Lindenstraße 9–14, 10969 Berlin
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