1.400 x Kunst zum Mitnehmen

Presseinformation

Pressemitteilung von Mi, 20. Aug 2014

Heute startet mit insgesamt 1.400 neuen Objekten die zweite Runde des Kunstautomaten im Jüdischen Museum Berlin. An diesem Projekt beteiligen sich wieder sieben in Berlin lebende und arbeitende internationale jüdische Künstler. Sie haben jeweils ein Kunstwerk in 200er Auflage eigens für den umgestalteten Vintage-Warenautomaten aus den 70er Jahren hergestellt.

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Lindenstraße 9–14
10969 Berlin

Der Zufall entscheidet

Aus den 60 Fächern des Automaten können die Besucher für jeweils vier € ein pink, schwarz oder weiß verpacktes Objekt ziehen und mit nach Hause nehmen. Neben den Unikaten und handsignierten Originalen erhalten die Besucher auch Informationen zum Künstler und zu seiner Arbeit.

Erstmals können sich Besucher in der zweiten Runde einen visuellen Eindruck der Kunstwerke verschaffen: Bewegliche Bildtafeln neben dem Kunstautomaten geben vorab den Blick frei – welches Unikat Besucher dann mit nach Hause nehmen, bleibt jedoch dem Zufall überlassen.

Die Objekte der zweiten Runde

Unter den Werken befinden sich in diesem Jahr Holzschnitte und Farbradierungen von David Moses, Fotografien von Ruthe Zuntz, Postkartenhefte von Daphna Westerman, Siebdrucke von Victor Alaluf, handbemalte Freundschaftsknöpfe von Lina Khesina, kleine Skulpturen aus Draht und Stein von Deborah Wargon und bunte Schlüsselanhänger aus zerschnittenen Bowlingkugeln von Assaf Gruber.

Die Formen- und Materialsprache der Kunstwerke ist von den Künstlern frei gewählt, aber ihre Werke erzählen auf eigene Weise vom aktuellen jüdischen Leben in Berlin.

Ein Jahr Kunstautomat

Seit dem 23. August 2013 bietet das Jüdische Museum Berlin in seiner Dauerausstellung Kunst aus dem Automaten an. Innerhalb von einem Jahr wurden 1.400 Kunstwerke von sieben in Berlin lebenden jüdischen Künstlern gezogen. In regelmäßigen Abständen wird der Kunstautomat mit neuen Kunstwerken wechselnder Künstler bestückt.

Die Künstler der zweiten Runde

  • Victor Alaluf (*1976, Posadas, Argentinien)
  • Assaf Gruber (*1980, Jerusalem, Israel)
  • Lina Khesina (*1983, Pensa, Sowjetunion, heute: Russland)
  • David Moses (*1983, Bonn, Deutschland)
  • Deborah Wargon (*1962, Melbourne, Australien)
  • Daphna Westerman (*1979, Tel Aviv, Israel)
  • Ruthe Zuntz (*1971, Haifa, Israel)

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