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Jüdisches Museum Berlin ehrt Bundeskanzlerin Angela Merkel mit »Preis für Verständigung und Toleranz«

Presseeinladung

Pressemitteilung von Mo, 10. Okt 2011

Festkonzert und Preisverleihung im Rahmen der Jubiläumswoche zum 10-jährigen Bestehen des Jüdischen Museums Berlin

Das Jüdische Museum Berlin zeichnet Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel am Montag, den 24. Oktober 2011 mit dem „Preis für Verständigung und Toleranz des Jüdischen Museums Berlin“ aus. Das Museum würdigt damit das Engagement der Kanzlerin für Menschenrechte und Menschenwürde, insbesondere ihren persönlichen Einsatz dafür, dass der Wille zum Dialog auch an kommende Generationen vermittelt wird. Bei der Festveranstaltung wird Museumsdirektor W. Michael Blumenthal die Arbeit und den Einsatz der Bundeskanzlerin würdigen, die zuletzt mit dem Leo-Baeck-Preis und der US-Friedensmedaille ausgezeichnet wurde. Ihr Engagement zeigt sie unter anderem in der Unterstützung von innovativen und nachhaltigen Projekten mit Jugendlichen, wie etwa das Zeitungsprojekt „Weiße Flecken“ der Jugendinitiative step21 und der Unterstützung von Austauschprogrammen zwischen Jugendlichen verschiedener Länder, unter anderem mit dem deutsch-israelischen Zukunftsforum. Das Museum, das im Herbst sein 10jähriges Jubiläum feiert, bedankt sich mit der Auszeichnung auch für die persönliche und politische Unterstützung seiner Ziele und Aufgaben durch die Bundesregierung.

Kontakt

Pressestelle
T +49 (0)30 259 93 419
presse@jmberlin.de

Postadresse

Stiftung Jüdisches Museum Berlin
Lindenstraße 9–14
10969 Berlin

Die Preisverleihung findet während des Jubiläums-Dinners anlässlich des 10-jährigen Bestehens des Jüdischen Museums Berlin statt, einem in diesem Jahr besonders herausragenden gesellschaftlichen Ereignis. Der Abend beginnt mit einem Festkonzert von Daniel Barenboim und der Staatskapelle Berlin, die in der Philharmonie Berlin die 7. Sinfonie in E-Dur von Anton Bruckner aufführen. Daniel Barenboim ist dem Jüdischen Museum seit langem verbunden und wurde 2006 ebenfalls mit dem „Preis für Verständigung und Toleranz“ des Jüdischen Museums Berlin geehrt. Er dirigierte vor zehn Jahren das Konzert zur Eröffnung des Museums in der Philharmonie und gab 2007 mit Mitgliedern des West-Östlichen Divan Orchesters ein Benefizkonzert im Rahmen der Darfur-Woche des Jüdischen Museums Berlin.

Der „Preis für Verständigung und Toleranz des Jüdischen Museums Berlin“ wird jährlich an Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Kultur und Politik vergeben, die sich besonders dafür einsetzen, dass sich die Bundesrepublik Deutschland der Verantwortung für die Verbrechen des Nationalsozialismus stellt und kritische Aufklärung über Antisemitismus und Rassismus befördert. Gleichzeitig wird die Selbstverpflichtung honoriert, sich für Menschenwürde, für die Integration von Minderheiten und den Dialog zwischen den Kulturen und Religionen zu engagieren. Das anschließende Dinner dient zugleich einem guten Zweck, da die Spendenerlöse des Abends der Bildungsarbeit des Museums zugute kommen.

Wie bei den vorangegangenen Preisverleihungen werden wieder hochkarätige Gäste aus Politik und Wirtschaft, Kultur und Medien erwartet. Angekündigt haben sich bislang der Präsident des Deutschen Bundestages Norbert Lammert, Bundesminister der Finanzen Wolfgang Schäuble, Bundesminister für Wirtschaft Philipp Rösler, Bundesminister für Gesundheit Daniel Bahr, Bundesminister für Umwelt Norbert Röttgen, Bundesministerin für Bildung Annette Schavan, der Regierende Bürgermeister von Berlin Klaus Wowereit und Staatsminister für Kultur und Medien Bernd Neumann. Weitere Gäste sind u.a. der ehemalige Bundespräsident Richard von Weizsäcker, Bundeskanzler a.D. und Herausgeber der ZEIT Helmut Schmidt, Tzipi Livni, ehemalige israelische Außenministerin und Oppositionsführerin, S.E. Yoram Ben-Zeev, Botschafter des Staates Israel, S.E. Philip Murphy, der Botschafter der Vereinigten Staaten von Amerika, die Schauspielerin Iris Berben, Rüdiger Grube, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Bahn, der Schriftsteller und ehemalige Preisträger Imre Kertész, der Architekt Daniel Libeskind, die Fernsehköchin Cornelia Poletto, Lala Süsskind, Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde zu Berlin und der Journalist Ulrich Wickert.

Zu Festkonzert und Preisverleihung am Montag, den 24. Oktober laden wir Sie ein:

Festkonzert mit Daniel Barenboim und der Staatskapelle Berlin

Wann Montag, 24. Oktober um 19 Uhr
Wo Philharmonie Berlin, Herbert-von-Karajan-Str. 1, 10785 Berlin

Verleihung des „Preises für Verständigung und Toleranz“

Wann Montag, 24. Oktober um 21 Uhr
Wo Zukünftige Akademie des Jüdischen Museums Berlin im Eric F. Ross-Bau, Lindenstr. 91, 10969 Berlin
Bitte nutzen Sie den Eingang an der westlichen Seite der Akademie hin zu Friedrichstraße 18, der an diesem Abend nur für Medienvertreter zur Verfügung steht. Er ist ab 20 Uhr für Sie geöffnet. (Einlass bis 21 Uhr, kein Nacheinlass möglich!)

Bitte planen Sie genügend Zeit für die Sicherheitskontrollen am Einlass ein und zeigen Sie Ihren Presse- oder Personalausweis vor.

Ablauf (Stand 7.10.11; Änderungen vorbehalten)

Ab 18 Uhr Empfang
Foyer der Berliner Philharmonie
19 bis 20:10 Uhr Festkonzert mit Daniel Barenboim
Berliner Philharmonie
ab 21 Uhr Preisverleihung
Zukünftige Akademie des Jüdischen Museums Berlin
Begrüßung der Gäste durch Museumsdirektor W. Michael Blumenthal. Anschließend feierliche Verleihung des „Preises für Verständigung und Toleranz des Jüdischen Museums Berlin“ mit Laudatio.

Zum Festkonzert in der Philharmonie und zur Preisverleihung in der Akademie erhalten akkreditierte Medienvertreter Einlass.

Wann Ab ca. 22.30 Uhr Festliches Jubiläums-Dinner
Wo Zukünftige Akademie des Jüdischen Museums Berlin im Eric F. Ross-Bau, Lindenstr. 91, 10969 Berlin

Wir bitten um Ihr Verständnis dafür, dass Medienvertreter während des Dinners nicht in der Akademie zugelassen sind. Für Sie stehen im Presseraum Internetanschluss via W-LAN zur Verfügung. Dort wird auch ein Pressebüffet bereitstehen.

Wo Presseraum in der Akademie, 2. Stock, Eingang über den Presseeingang an der westlichen Gebäudeseite

Der „Preis für Verständigung und Toleranz des Jüdischen Museums Berlin“ wurde 2002 erstmals vergeben an Berthold Beitz, Vorsitzender des Kuratoriums der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung, und Heinrich v. Pierer, damaliger Vorstandsvorsitzender der Siemens AG. Weitere Preisträger sind der Dirigent und Pianist Daniel Barenboim (2006), der Kunstsammler und –mäzen Heinz Berggruen s.A. (2005), der Unternehmensberater Roland Berger (2008), die Bosch-Gruppe (2009), der Schriftsteller Imre Kertész (2008), Bundeskanzler a.D. Helmut Kohl (2007), der Politiker Otto Graf Lambsdorff (2005), der Unternehmer Michael Otto (2004), der BMW-Manager Helmut Panke (2006), der inzwischen verstorbene Bundespräsident a.D. Johannes Rau (2004), der damalige Bundesinnenminister Otto Schily (2003), die Verlegerin Friede Springer (2003) und der Historiker Fritz Stern (2007), und der Filmregiss€ Michael Verhoeven (2009). Im vergangenen Jahr ging der Preis an den Literaturwissenschaftler Jan Philipp Reemtsma und den Wirtschaftsmanager Hubertus Erlen.

Akkreditierungshinweis

Wegen der hohen Sicherheitsauflagen und der begrenzten Plätze in der Akademie müssen sich Medienvertreter bis spätestens Donnerstag, den 20. Oktober 2011 per Fax oder E-Mail anmelden. Daraufhin kann die personengebundene Akkreditierung durch die Pressestelle des Museums erfolgen. Leider können nur ausgewählte Poolfotografen akkreditiert werden. Nicht akkreditierten Medienvertretern kann am 24. Oktober kein Zutritt gewährt werden.

Dresscode

Abendgarderobe / Dunkler Anzug

Achtung: Wegen der Vorbereitungen für die Preisverleihung ist das Jüdische Museum Berlin am Freitag, den 21. Oktober ab 17 Uhr und am Montag, den 24. Oktober ab 19.30 Uhr für die Öffentlichkeit geschlossen.

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