Veröffentlicht von am 31. August 2012

Ludwig Guttmann, Vater der Paralympics: Ein Pionier wie Robert Koch, ein Visionär wie Coubertin

Sportler im Rollstuhl

Marc Schuh, Rennrollstuhlfahrer (Mittelstecke), Teilnehmer der deutschen Mannschaft bei den Paralympics London 2012 © Behinderten-Sportverband Berlin e.V.

Vor wenigen Wochen erst ist im englischen Stoke Mandeville eine große Bronzestatue zu Ehren eines jüdischen Arztes aus Breslau enthüllt worden, der trotz seiner bewegenden Geschichte, seinen Pionierleistungen und der internationalen Bedeutung seines Werkes in Deutschland nahezu unbekannt ist: Ludwig Guttmann, der Vater der Paralympischen Spiele, die am 29. August in London eröffnet wurden. Mehr als zweieinhalb Millionen Zuschauer werden den über 4.000 Athleten dort zujubeln. In Großbritannien ist Guttmann berühmt, er wurde mit dem Orden des British Empire ausgezeichnet und die BBC widmete ihm einen Film mit dem Titel »The Best of Men«.  weiterlesen

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Veröffentlicht von am 29. August 2012

Kochen und Schweigen

Am 100. Geburtstag von Julia Child habe ich mir den Film »Oma & Bella« angeschaut.

Zwei ältere Frauen im Gemüseladen

Oma und Bella © Salzgeber & Co. Medien GmbH

Oma und Bella haben mit Julia Child gemeinsam, dass sie gern kochen. Sie sind nicht 100, aber immerhin 84 und 88. Oma und Bella wohnen in Berlin. Vor fünfzig Jahren sind sie ins »Las Vegas« tanzen gegangen, heute gehen sie ins »Chalet Suisse« im Grunewald und trinken Berliner Weiße. Omas Enkelin hat sie gefilmt. Unter der Trockenhaube, auf der Dampferfahrt, vor dem Fernseher und immer wieder beim Kochen in Omas Küche.  weiterlesen

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Veröffentlicht von am 23. August 2012

Falsch gemacht

In einem Video berichtet die Architektin MJ Long, die wie Kitaj als Amerikanerin in London lebte, über die Zeit, als sie Kitajs Haus in Chelsea umbaute und für ihn Modell saß.


»Ich fand es verwirrender, für ihn Modell zu sitzen, als seine Architektin zu sein. Man hat einfach das Gefühl, als hätte man irgendwie etwas falsch gemacht, vor allem, wenn’s nicht gut läuft, was er einen immer genau spüren lässt. […] Vor und nach den Sitzungen war es eine Freude, weil er sich immer zu einem setzen und sich unterhalten wollte, aber wenn er arbeitete, fühlte ich mich sehr eingeschüchtert von ihm.«

Mehr zu R.B. Kitaj finden Sie unter: www.jmberlin.de/kitaj