– oder warum ein Taschenhund nicht mit ins Museum darf
Vor einiger Zeit wollte eine Berliner Großfamilie das Jüdische Museum Berlin besuchen, mit Oma, Kind und Kegel und dem Taschenhund Choux-Choux. Als die Familie sich in Richtung Dauerausstellung aufmachte, war ein reibungsloser Einlass an der Kartenkontrolle vorbei für alle Familienmitglieder kein Problem – außer für das Familienoberhaupt. Der stattliche Herr trug nämlich eine kleine Tasche unter dem Arm, aus der ein noch kleinerer Hund herausschaute.
Die Hosts des Museums machten das Familienoberhaupt freundlich darauf aufmerksam, dass der Hund zwar in die Lobby und den Museumsgarten dürfe, nicht aber in die Ausstellungsgeschosse. Sie stießen damit allerdings auf wenig Einsicht, und eine hitzige Diskussion entbrannte. Das Argument: »Dies ist ein Taschenhund, der darf überall hin!« Die verwunderten Hosts, die bis dato nicht einmal den Begriff »Taschenhund« gekannt hatten, gingen der ungeklärten Frage nach: Warum genau durfte Choux-Choux eigentlich nicht mit ins Museum? → weiterlesen