Künstler*innen unserer Ausstellung GOLEM erzählen, was der Golem für sie bedeutet
Wie trafen Sie erstmals auf den Golem? Was bedeutet Ihnen der Golem?
Diese zwei Fragen haben wir einigen Künstler*innen, deren Werke in unserer aktuellen Wechselausstellung zu sehen sind, gestellt (mehr zur Ausstellung auf unserer Website).
Viele von ihnen sind schon als Kinder oder Jugendliche erstmals mit dem Golem in Berührung gekommen, zum Beispiel über Filme von Paul Wegener (über die Sie mehr in unserem Online-Feature zum Golem erfahren). Ihre heutigen Deutungen sind vielfältig: So vergleicht Daniel Laufer das Erschaffen eines Kunstwerks mit dem Erschaffen eines Golems; Mira Maylor wiederum erkennt im Golem die allgemeine Sehnsucht des Menschen nach dem Erhabenen; und Joachim Seinfeld sieht das mystische Wesen als »Bild von den guten Ideen, die sich zum Schlechten wandeln, was im Endeffekt doch immer auf die Schwäche des Menschen zurückzuführen ist«. Sehen und hören Sie selbst:
Zu sehen sind: Joshua Abarbanel, Jorge Gil, Mark Podwal, Joachim Seinfeld, Tobi Kahn, Daniel Laufer, Mira Maylor und Krištof Kintera. Die Antworten sind auf Englisch, Deutsch sowie Spanisch mit deutschen Untertiteln, Oktober 2016; Jüdisches Museum Berlin.