Stimmen unserer Besucher*innen zu Cherchez la femme
Seit mehr als drei Monaten können sich die Besucher*innen in unserer aktuellen Ausstellung Cherchez la femme dem Thema Kopfbedeckungen für Frauen in den drei großen Religionen nähern. Die Ausstellung zeigt unter anderem, dass die Grenzen von (religiösen) Kleidungsvorschriften immer wieder neu ausgelotet und interpretiert werden. Da uns die Meinung unserer Besucher*innen sehr interessiert, haben wir uns ein wenig in der Ausstellung umgehört:
Christian (39 Jahre), Ludwigsburg, Gemeindeprediger, unterrichtet Deutsch und Geschichte
Welches Objekt hat Ihnen am besten gefallen?
Verschiedene Stilarten der Kopfbedeckung; Jüdisches Museum Berlin, Foto: Yves Sucksdorff
Die Galerie mit den verschiedenen Arten von Kopfbedeckungen. Mich hat die Liebe zum Detail beeindruckt. Zum Beispiel war mir nicht klar, welche Unterschiede es bei Kopftüchern gibt, etwa zwischen türkischen und arabischen Stilen.
Welche Bedeutung haben Ihre Haare für Sie?
Es ist mir wichtig, dass sie gut aussehen. Ich gehe regelmäßig zum Friseur.
Würden Sie sagen, dass Sie sich an Kleidungsvorschriften halten? → weiterlesen
Wenn es Ihnen schon aus der Garderobe entgegenlacht
Freundliche Regalbewohner*innen; Jüdisches Museum Berlin, Foto: Johannes Rinke
Diesen lustigen Schnappschuss aus der Gruppengarderobe des Jüdischen Museums Berlin schickte uns gerade unser Kollege Johannes Rinke vom Besucher*innenservice. Auf unsere neugierige Nachfrage, was es mit den freundlichen Wesen auf sich habe, erfuhren wir, dass diese Gummitiere während der Veranstaltungen des Kultursommers im Garten für die Kinder zum Spielen bereitstehen.
»Jahrelang gab es bei uns im Museum nur ein trauriges Exemplar dieser Spezies, das den Großteil des Jahres allein im dunklen Keller sein Dasein fristen musste, bis es bei den Veranstaltungen des Kultursommers von hunderten Kinderhänden begeistert befingert wurde«, ergänzte Carolin Kiel aus unserer Veranstaltungsabteilung. → weiterlesen
Vom heutigen 3. bis zum 16. Juli 2017 werden Jugendliche aus verschiedenen Ländern Europas Ausgrabungsarbeiten auf dem Gelände der Gedenkstätte durchführen und sich auf Spurensuche begeben. »Im praktischen Tun in der Gedenkstätte wird innerhalb der internationalen Sommerlagergruppe Austausch über Grenzen hinweg möglich«, erklärt Christine Bischatka, Koordinatorin der internationalen Sommerlager bei Aktion Sühnezeichen Friedensdienste. → weiterlesen