Unsere aktuelle Sonderausstellung »Die ganze Wahrheit … was Sie schon immer über Juden wissen wollten« baut auf 30 Fragen auf, die an das Jüdische Museum Berlin oder dessen Mitarbeiter gerichtet wurden. In der Ausstellung haben unsere Besucherinnen und Besucher selbst die Möglichkeit, auf Post-its Fragen oder Kommentare zu hinterlassen. Einige dieser Fragen beantworten wir hier im Blog.
»Haben Juden eine eigene Sprache? Judesmo / Judeo-Greek / Jiddisch!
Ja, Hebräisch! Ja, jede Sprache! Genau!!!«
© Jüdisches Museum Berlin, Foto: Jonathan Traenckner
Diese Frage ist eine echte FAQ und wäre um ein Haar Teil der Ausstellung geworden. → weiterlesen
Darf man am Schabbat mit dem Auto zum Gottesdienst in die Synagoge fahren? Was bin ich, wenn mein Vater Jude und meine Mutter Christin ist? Kann ein unbeschnittener Mann Jude sein?
Sieben Rabbiner (v.l.): Joshua Spinner, Irith Shillor, Daniel Katz, Julien-Chaim Soussan, Jonah Sievers, Avichai Apel, Gábor Lengyl
© Jüdisches Museum Berlin, Fotos: Thomas Valentin Harb
Die neue Sonderausstellung »Die ganze Wahrheit … was Sie schon immer über Juden wissen wollten« dreht sich um alltägliche und nicht-alltägliche Fragen an das Judentum. Einige dieser Fragen haben wir sechs Rabbinern und einer Rabbinerin gestellt und ihre Antworten gefilmt. Alle sieben amtieren in Deutschland und stehen für ein breites Spektrum religiöser Strömungen: orthodox, liberal, konservativ, progressiv.
Inspiriert von der Recherche in etlichen Internetforen mit Namen wie »Ask the Rabbi«, »Askmoses« oder »Dear Rabbi«, in denen Rabbiner in aller Welt Fragen zum Umgang mit dem religiösen Gesetz im Alltag beantworten, haben wir uns an die Dreharbeiten gemacht, → weiterlesen
R.B. Kitaj, Kennst Du das Land?, 1962 © R.B. Kitaj Estate
Vor einigen Jahren verbrachte ich den Sommer in Katalonien und spazierte durch das Hafenstädtchen Sant Feliu de Guíxols. Ein besonderer Ort: Verschont von den Bausünden an Spaniens Küsten, mit einem Fischereibetrieb, der nicht nur dekorative Zwecke verfolgt und erfolgreich in einem speziellen Industrie-Zweig: Kork. Hier, wo man nominell in Spanien ist und doch eben ganz woanders, verbrachte R.B. Kitaj mit seiner Frau den Winter 1953/54. Zwanzig Jahre später kaufte er sich dort ein Haus. Was bedeutete ihm dieser störrische Landstrich, der sich immer wieder auflehnte gegen die spanische Übermacht? → weiterlesen