2. Februar 1926 – 18. Mai 2016
Fritz Stern
Fritz Stern, 1926 in Breslau geboren, ist am 18. Mai 2016 in den USA gestorben.
Das Jüdische Museum Berlin trauert um einen seiner Preisträger für Verständigung und Toleranz und Mitglied des wissenschaftlichen Beirats der Dauerausstellung.
Jüdisches Museum Berlin
Das gesamte Team
Porträtfotografien von Noga Shtainer
Noga Shtainer während eines Künstlergesprächs anlässlich ihrer Ausstellung in Berlin 2015 © Noga Shtainer
Noga Shtainer war mit ihrer Kamera schon häufig auf Reisen, zum Beispiel für ihre Fotoprojekte »Home for Special Children« in der Ukraine oder »Twins« in Brasilien. Aufnahmen aus diesem Projekt sind seit dem 1. April 2016 im Kunstautomaten in der Dauerausstellung zu erwerben (mehr Informationen auf unserer Website). Seit 2010 lebt die Fotografin in Berlin, wo ich sie vor zwei Jahren kennengelernt habe (mehr dazu in meinem Blogbeitrag vom Mai 2015).
Dass Noga Shtainer Fotografin ist, ist Zufall, denn eigentlich wollte sie Schauspielerin werden. Doch die Aufnahmeprüfung an der WIZO Kunstschule in Haifa bestand sie nicht. Stattdessen wurde ihr empfohlen, sie solle sich für die Fotoklasse bewerben. Zur Einreichung der Bewerbungsmappe blieben Noga allerdings nur zwei Tage Zeit. → weiterlesen
Emanuel und Johanna Stern, um 1903; Jüdisches Museum Berlin, Schenkung von Alexander Summerville
Vor etwas mehr als zwei Jahren schrieb ich hier im Blog über eine Pessach Haggada, die ich online erworben hatte. Sie hatte wegen einer Namensliste auf den Umschlaginnenseiten meine besondere Aufmerksamkeit erregt. Darin sind alle Personen verzeichnet, die über sieben Jahre hinweg an Pessach-Sederabenden in zwei Wohnungen in direkter Umgebung unseres Museums teilgenommen hatten. Eingehende Recherchen brachten zahlreiche Informationen zu vielen der erwähnten Personen zutage, und mein Blogtext schloss damals mit der Hoffnung, Nachfahren der aufgelisteten Personen ausfindig zu machen.
Ende März dieses Jahres flog ich nun nach Stockholm, um Alexander Summerville zu besuchen. Er ist der Urenkel von Paul Aron, in dessen Wohnung in der Hedemannstraße 13/14 in fünf der in der Haggada verzeichneten Jahren Pessach-Sederabende abgehalten wurden. → weiterlesen