Veröffentlicht von am 6. Januar 2017 1 Kommentar

Einen Golem to go, bitte!

 Vier Fantasie-Skulpturen aus Recyclingmaterial

Die Kinder in unserer Golem-Werkstatt bauten ganz unterschiedliche Golems; Jüdisches Museum Berlin, Foto: Svenja Kutscher.

Auf dem Boden liegen hebräische Zeitungen und bunte Stoffreste. Auf den Tischen stapeln sich Drähte, Ketten, alte Elektrogeräte, Kochtöpfe, gebrauchte Brillenetuis, Knöpfe und viele weitere Haushaltsmaterialien. All die Dinge, die sonst keine Verwendung mehr finden, bekommen in der Golem-Werkstatt eine völlig neue Bedeutung.

Neben den Alltagsgegenständen findet sich auch eine Vielzahl an natürlichen Materialien, wie Kastanien, Stroh, getrocknete Blätter und Tannenzapfen, deren Duft mich an einen Spaziergang im Wald erinnern.  weiterlesen

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Veröffentlicht von am 29. Dezember 2016 0 Kommentare

»Als Künstler sind wir Golem-Schöpfer« (Tobi Kahn)

Künstler*innen unserer Ausstellung GOLEM erzählen, was der Golem für sie bedeutet

Wie trafen Sie erstmals auf den Golem? Was bedeutet Ihnen der Golem?
Diese zwei Fragen haben wir einigen Künstler*innen, deren Werke in unserer aktuellen Wechselausstellung zu sehen sind, gestellt (mehr zur Ausstellung auf unserer Website).  weiterlesen

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Von Drahtgänsen und Fahrstuhlschildern

Objekte zur Geschichte unseres Museums

Junge Frau mit blauen Handschuhen schaut sich bunte Schilder von Mitarbeitern des Museums an

Volontärin Lisa Renner bei der Inventarisierung; Jüdisches Museum Berlin, Foto: David Studniberg

Ich erinnere mich noch gut an einen meiner ersten Arbeitstage im Museum vor einigen Monaten. Zusammen mit meinen beiden neuen Kolleginnen fuhr ich mit dem Aufzug ein Stockwerk tiefer. Wir passierten zwei gesicherte Türen und waren angekommen: im Depot. Dort türmten sich auf zwei Regalen aus Eisen prall gefüllte Kisten und Schachteln sowie Gegenstände aller Art — und damit meine Aufgabe für die nächsten acht Monate als wissenschaftliche Volontärin im Jüdischen Museum Berlin: der Aufbau einer kleinen Spezialsammlung zur Geschichte des Hauses.

Etwas ratlos wühlte ich in dem Sammelsurium von Ausstellungsfaltblättern, Einladungen und Fotos, die mir unbekannte Menschen zeigten, und fragte mich, was eigentlich eine Drahtgans auf Skateboard-Rollen oder ein altes Fahrstuhlschild im Museum machen.  weiterlesen

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