Victor Alaluf in seinem Atelier in Berlin-Friedrichshain © Jüdisches Museum Berlin, Foto: Denis Grünemeier
Ein Kleiderschrank im Retro-Stil, darauf ruht ein Totenkopf – ein Sammelstück von Victor Alaluf. In seinem Atelier in Berlin-Friedrichshain treffe ich den aus Argentinien stammenden Künstler zum Gespräch.
In seinen Werken – vor allem Installationen, in denen Zeichnungen, Kollagen, Skulpturen, Videoarbeiten und Objekte des Alltags miteinander kombiniert werden – thematisiert Alaluf existenzielle Erfahrungen im Umgang mit Tod und Schmerz, Vergänglichkeit und Fragilität alles Lebenden. Entscheidend ist dabei die Wahl des Materials und der Objekte. Häufig sind es zerbrechliche Stoffe wie Glas oder Keramik, oder auch organisches Material wie menschliches Haar oder Blut. Eine besondere Vorliebe hat der Künstler für → weiterlesen
Inés Garlands Jugendroman über Freundschaft und Liebe
In der Woche vom 21. bis 27. Oktober 2013 finden in der Akademie des Jüdischen Museums Berlin Lesungen, Workshops und ein Publikumstag unter dem Titel »VielSeitig. Eine Buchwoche zu Diversität in Kinder- und Jugendliteratur« in Kooperation mit Kulturkind e.V. statt. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verschiedener Abteilungen haben dafür zahlreiche Bücher gelesen, diskutiert und ausgewählt. Einige dieser Bücher sollen in den nächsten Monaten hier vorgestellt werden.
Warum berühren Jugendromane anders als Bücher für Erwachsene? Und zwar nicht nur Jugendliche?
Haben Autorinnen und Autoren von Geschichten für Jugendliche weniger Scheu, aus dem Vollen zu schöpfen, wenn es darum geht, Gefühle beim Lesepublikum hervorzurufen?
Seit meiner eigenen Jugend habe ich – Harry Potter ausgenommen – kein einziges Jugendbuch mehr gelesen, bis ich jetzt im Zuge unseres Lesemarathons wieder Geschmack daran gefunden habe. Geschmack daran, mich auf tragische, schöne und komische Schicksale ganz unmittelbar einzulassen, in einer Geschichte zu versinken.
Zum Beispiel in der von Alma aus Wie ein unsichtbares Band von Inés Garland: → weiterlesen