Veröffentlicht von am 21. August 2018 1 Kommentar

Eine neue Welt

Showtime der Ferienkinder im Jüdischen Museum Berlin

Am Freitag war Showtime im Museum, die Kinder des Sommerferienprogramms hatten ihren großen Auftritt – sie präsentierten ihre Trickfilme und ihre Theateraufführung. Die ganze Woche hatten sie entwickelt und geprobt, Kulissen gebaut, gefilmt und vertont. Thematisch rankte sich alles um die Frage: Wie sieht eine neue, bessere Welt aus?

Die neue Welt und der Luchs ist einer der Trickfilme, die im Rahmen des diesjährigen Sommerferienprogramms entstanden

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Finger statt Geld?

News aus dem Kinderferienprogramm im Jüdischen Museum Berlin

Ein knappes Dutzend Kinder sitzen und liegen im Kreis mit einer Erwachsenen. In der Mitte liegt ein Poster, auf dem u.a. »Familie« steht

Fragen zur neuen Welt: »Werde ich eine Familie haben?«; Jüdisches Museum Berlin, Foto: Jule Roehr

»Wir sollten mit unseren zehn Fingern zahlen können. So hätten alle gleich viel.« Marie* (8) vertritt ihre Idee von einer besseren Welt mit Leidenschaft: »Das wäre gerecht!«. Luca (10) überzeugt das trotzdem nicht: »Wie soll ich mit meinen Fingern Brot kaufen?«.

Im Sommerferienprogramm 2018 im Jüdischen Museum Berlin geht es um die Frage ›Wie kann eine neue und bessere Welt aussehen?‹. Ausgangslage ist die Geschichte der Arche Noah, ein Sinnbild des Neuanfangs.

Zwei Mädchen, die rechte hält eine Zeichnung eines mit »Schweinefischili« beschrifteten Wesens hoch

Tiere in der neuen Welt: »Schweinefischili«; Jüdisches Museum Berlin, Foto: Jule Roehr

Kinderphilosophin Franziska Khan vom Verein Die kleinen Denker schlägt vor: »Wollen wir abstimmen, was in einer besseren Welt am wichtigsten ist?« – »Oh ja«, rufen die Kinder und werfen ihre Arme hoch. »Familie, Freunde, Tiere« – genau in dieser Reihenfolge!
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