5 Sinne
Zubereitung
 
 

Elisenlebkuchen

Lebkuchen kennt man unter vielen Namen: Honigkuchen, Gewürzkuchen, Pfefferkuchen oder Gingerbread im Englischen. Alle Namen weisen auf seine Zutaten hin: auf den Honig als Süßungsmittel und die orientalischen Gewürze.

Die ersten aus Honig und Gewürzen zubereiteten Teigfladen gab es im antiken Ägypten. 4000 Jahre alte Funde in Pharaonengräbern belegen, dass Honigkuchen als Grabbeigabe dienten. Bei den Griechen und Römern wurden sie den Göttern auf Altären als Opfergabe dargeboten.

Mit den Römern gelangte der Honigkuchen über die Alpen. Im Mittelalter erhielt das Gebäck den Namen Lebkuchen. Das Wort stammt vom germanischen »Laib«, dem Brotlaib. Da der Lebkuchen als besonders gesund und appetitanregend galt und sein Verzehr während der Fastenzeit erlaubt war, entwickelten sich besonders Klöster zu Zentren der Lebkuchenherstellung. Da in den Klosterküchen in der Regel auch Hostienbäckereien untergebracht waren, entstand die Idee, den Lebkuchenteig auf Oblaten zu backen. So ließ sich der Teig besser vom Blech lösen und trocknete nicht so schnell aus.

Dieses Rezept stammt aus dem beginnenden 19. Jahrhundert aus dem Nürnberger Raum und wurde nach der Tochter eines Bäckermeisters benannt.

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