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Der Erste Weltkrieg in der jüdischen Erinnerung

Im Spannungsfeld zwischen Zugehörigkeit und Ausgrenzung bildet der Erste Weltkrieg einen zentralen Bezugspunkt deutsch-jüdischer Erinnerungskultur. In den Sammlungen des Jüdischen Museums Berlin finden sich reichhaltige Bestände zu diesem Thema. Anlässlich des Gedenkjahrs 2014 zum Ausbruch des Ersten Weltkriegs vor 100 Jahren zeigten wir daraus einen repräsentativen Querschnitt.

Ausstellung bereits beendet

Übersichtsplan mit allen Gebäuden, die zum Jüdischen Museum Berlin gehören. Der Libeskind-Bau ist grün markiert

Wo

Libeskind-Bau UG
Lindenstraße 9–14, 10969 Berlin

Trailer zur Ausstellung; Jüdisches Museum Berlin

Von besonderer Bedeutung sind in diesem Zusammenhang die Werke jüdischer Künstler*innen wie Hermann Struck, Jakob Steinhardt oder Ernst Oppler, die als Soldaten an der Front waren und insbesondere ihre Begegnung mit den osteuropäischen Jüd*innen in Zeichnungen festhielten.

Die meisten Objekte, die in dieser kleinen Vitrinenausstellung zu sehen waren, bezogen sich jedoch auf den Kriegsalltag: Militärdokumente, Briefe, Fotos, Tagebücher, Orden oder private Skizzenbücher. Sie wurden dem Museum in privaten Schenkungen übereignet und sind Bestandteil familiärer Nachlässe. Zur Geschichte dieser Objekte gehören die Erzählungen der Nachkommen und Stifter*innen. Sie sind von dem nachfolgenden Zivilisationsbruch gezeichnet und bezeugen, wie die Teilnahme am Ersten Weltkrieg in den emigrierten und überlebenden Familien erinnert wurde.

Wie kann ich dem Museum Objekte, Fotos oder Dokumente stiften?

Wenn Sie das Jüdische Museum Berlin unterstützen möchten und glauben, Material zu besitzen, das für uns interessant sein könnte, nehmen Sie Kontakt zu uns auf!

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Informationen zur Ausstellung im Überblick

  • Wann 3. Jul bis 16. Nov 2014
  • Wo Libeskind-Bau UG
    Lindenstraße 9-14, 10969 Berlin
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