Bill Freund: »Also wir lebten zu dieser Zeit in einem Viertel von New York das heißt Washington Heights, manche Leute haben das das »Vierte Reich« genannt, denn so viele Emigranten von Deutschland haben sich dort nieder gelassen, man hat sich so daheim gefühlt, man konnte deutsch sprechen, es waren deutsche Metzger und deutsche Bäcker und so weiter.
Und da haben wir angefangen zuhause mit Lebkuchen in ganz geringem Ausmaß zu backen. Haben uns einen Laden gemietet, haben uns dann auch einen kommerzialen Backofen angeschafft und so’n Mixer, wissen Sie, um den Teig zu rühren. Und so ging’s langsam an, wir haben das dann Paulas Lebkuchen genannt.
Die Amerikaner kannten eigentlich Lebkuchen nicht sehr gut. Sie wussten zum Beispiel nicht, was man mit dem Oblaten machen muss, wir mussten auf der Dose schreiben, dass die Oblate essbar ist, denn die Amerikaner hätten das dann so entfernt. « » weiterlesen