Im Laufe des 19. Jahrhunderts entwickelte sich Weihnachten zum bürgerlichen Familienfest schlechthin. Im Nationalsozialismus wurde der christliche Gehalt des Festes durch die germanische »Volksweihnacht« ersetzt. Nach Kriegsende prägten schließlich die unterschiedlichen Weltanschauungen in Ost und West die Feier. So trat im Sozialismus die religiöse Bedeutung des Festes zurück, während man sich im Westen mit wachsendem Wohlstand in den Weihnachtskaufrausch stürzte.