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Brian Steidle

Bilder (von oben nach unten)
Das Dorf Um Zeifa nach einem Angriff durch die Janjaweed-Milizen, Darfur 2005
© Brian Steidle, 2005
Brian Steidle (links)
© Leo Buurman

Brian Steidle wuchs als Sohn eines Marineoffiziers in verschiedenen Ländern dieser Welt auf. 1999 trat er als Infanterieoffizier ins U.S. Marine Corps ein und beendete seine Laufbahn dort vier Jahre später im Rang eines Kapitäns.

Ab Januar 2004 war er im Auftrag der »Joint Military Commission« an der Überwachung der Waffenruhe in den sudanesischen Nuba-Bergen beteiligt. Im September 2004 wurde er als unbewaffneter militärischer Beobachter nach Darfur entsandt und zählte zu den drei US-Vertretern, die dort mit der Friedenstruppe der Afrikanischen Union zusammenarbeiteten.

Anfang Februar 2005 kehrte Brian Steidle in die USA zurück und hat seitdem auf über hundert Veranstaltungen und in zahlreichen Interviews in US-Medien über Darfur gesprochen. Er wurde von US-Außenministerin Condoleezza Rice empfangen und sprach unter anderem vor dem US-Kongress, vor der UN-Menschenrechtskommission und vor dem britischen Unterhaus. Der Dokumentarfilm »Devil Came on Horseback« (2007) von Annie Sundberg und Rickie Stern zeichnet seine Eindrücke und seine Arbeit als Anwalt für die Menschen in Darfur nach.

Heute ist Brian Steidle als Berater zum Thema Darfur für zahlreiche Nichtregierungsorganisationen tätig. Im Frühjahr 2007 erscheinen seine Erinnerungen im Verlag »Public Affairs Books«.

Steidles Reportage »In Darfur, My Camera Was Not Nearly Enough« ist online verfügbar unter (englischsprachige Websites):
www.ushmm.org
Siehe außerdem:
www.globalgrassroots.org

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