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Donau Exodus – In den Wirbeln des Stroms

Péter Forgács und Labyrinth Project

Diese Ausstellung war der interaktiven Multimedia-Installation Donau Exodus des ungarischen Filmemachers und Künstlers Péter Forgács und des Labyrinth Project gewidmet, die sich mit dem Thema Vertreibung beschäftigt: Sie verschränkt historische Amateurfilmaufnahmen, dokumentarisches Material und Interviews zu einer filmischen Partitur über Bedrohung, Lebensgefahr und Flucht.

Ausstellung bereits beendet

Übersichtsplan mit allen Gebäuden, die zum Jüdischen Museum Berlin gehören. Der Libeskind-Bau ist grün markiert

Wo

Libeskind-Bau EG, Eric F. Ross Galerie
Lindenstraße 9–14, 10969 Berlin

Die Installation erzählt dabei zwei gegenläufige Auswanderungsgeschichten: Die eine ist die Flucht von 600 Mitgliedern der jüdischen Gemeinde Bratislavas, die im Spätsommer 1939 die Donau abwärts fuhren, um das Schiff zu erreichen, das sie über das Schwarze Meer nach Palästina bringen sollte. Im Herbst 1940 brachte dasselbe Schiff Angehörige der deutschen Minderheit aus Bessarabien, die ins Deutsche Reich umgesiedelt wurden, donau-aufwärts. Der Kapitän des Ausflugsdampfers Königin Elisabeth hielt diese beiden ungleichen Passagen und das Leben auf dem Schiff mit seiner Kamera fest.

Die Installation ist Teil des Programms Ungarischer Akzent und wurde vom Ungarischen Ministerium für Kultur und Bildung in Budapest sowie vom Collegium Hungaricum Berlin unterstützt.

Die Installation basiert auf dem Recherchematerial und dem Dokumentarfilm The Danube Exodus von Péter Forgács (1988, produziert von Lumen Film). The Labyrinth Project ist eine Forschungsinitiative an der Southern California's School of Cinematic Arts, Los Angeles.

Informationen zur Ausstellung im Überblick

  • Wann 20. Apr bis 26. Aug 2007
  • Wo Libeskind-Bau EG, Eric F. Ross Galerie
    Lindenstraße 9–14, 10969 Berlin
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