Veranstaltungen im März 2011
Presseeinladung
Pressemitteilung von Fr, 25. Febr 2011
Wir laden Sie zu diesen Veranstaltungen im März ein:
- Kontakt
-
Pressestelle
T +49 (0)30 259 93 419
presse@jmberlin.de - Postadresse
Stiftung Jüdisches Museum Berlin
Lindenstraße 9–14
10969 Berlin
Kulturveranstaltungen
Stiftung Zurückgeben
Präsentationstag
Was passiert, wenn Berliner jüdische Künstlerinnen und Wissenschaftlerinnen aufeinander treffen? Beim Präsentationstag der Stiftung "Zurückgeben" zur Förderung jüdischer Frauen in Kunst und Wissenschaft werden die Projekte ehemaliger Stipendiatinnen vorgestellt.
Musik, Kunst, Filme und Vorträge vermitteln einen Eindruck, wie Juden heute in Deutschland leben, wie sich jüdische Tradition und Alltag gestalten, wo jüdische Räume liegen und wie die alten vergessenen Lieder klingen.
Wann: 13. März 2011, 11 bis 19 Uhr
Wo: Altbau 2. OG, Großer Saal
Eintritt: frei
Rahel Levin Varnhagen: Rahel
Ein Buch des Andenkens für ihre Freunde
Buchpremiere mit Corinna Harfouch
Rahel Levin Varnhagen, die große jüdische Salonière aus Berlin, unterhielt über Jahre hinweg einen lebhaften, oft leidenschaftlichen Briefwechsel mit einer Vielzahl von Freunden, Bekannten und Gästen ihres Salons. Ihre Briefe fesseln noch heute durch Unmittelbarkeit und Spontaneität und sind Zeugnisse ihrer Verbundenheit mit vielen Geistesgrößen der Zeit. Ihr Mann Karl August Varnhagen von Ense gab nach ihrem Tod zwei Fassungen der Sammlung heraus und bereitete eine erheblich erweiterte Fassung zur Veröffentlichung vor – ein Vorhaben, das erst jetzt mit dieser Ausgabe verwirklicht wurde. Corinna Harfouch wird eine Auswahl dieser Texte lesen.
Mit einführenden Worten von Barbara Hahn (Herausgeberin) und Brigitte Kronauer.
In Kooperation mit der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung, der Wüstenrot Stiftung und dem Wallstein Verlag.
Wann: 16. März 2011, 19:30 Uhr
Wo: Altbau 2. OG, Großer Saal
Eintritt: frei. Einlass nur mit Freikarte (an der Kasse erhältlich). Die Anzahl der Plätze ist begrenzt.
Lena Gorelik: Lieber Mischa
Buchpräsentation mit der Autorin
In ihrem neuen Buch erklärt Lena Gorelik ihrem Sohn, wie er sich später einmal ihrer mütterlichen Fürsorge entziehen kann. Sie erzählt ihm, warum bei Festen immer viel geweint wird, obwohl seine Eltern nicht gläubig sind. Warum sein Großvater lieber Sudokus macht als in der Thora liest. Und warum er auf seine Nase und seine Ohren stolz sein kann. Für Lena Gorelik ist jüdische Identität längst nicht mehr nur an den Holocaust gekoppelt. Sie gehört der neuen Generation junger Juden in Deutschland an, die sich über ihre Zukunft, nicht über ihre Vergangenheit definieren wollen.
In Zusammenarbeit mit der Literaturhandlung.
Wann: 21. März 2011, 19:30 Uhr
Wo: Altbau 2. OG, Großer Saal
Eintritt: 9 €, erm. 7 Euro
Kartenreservierung (für Nicht-Journalisten) bei der Literaturhandlung unter Tel. +49 (0)30 88 24 250
Konferenz
Justice and Peace
Conference at the Jewish Museum Berlin in cooperation with Human Rights Watch
The establishment of an international justice system has made the interface between peace and justice a focus of intense policy debate. This conference examines how tensions between the desires to secure stability, on the one hand, and seek accountability on the other have been addressed in different country situations – from Serbia and Rwanda to the DR Congo and Afghanistan, and the recent failed peace negotiations in Uganda – with the aim of drawing lessons relevant for principled and effective policymaking.
9:30 Uhr: Registration
10 Uhr: Welcome
10:05 Uhr: Keynote Address
Kati Marton, Journalist and Human Rights Activist
In Memory of Richard Holbrooke (1941–2010)
10:30 Uhr: Opening Statement – Setting Out the Terms
Richard Dicker, Director, International Justice Program, Human Rights Watch
10:45 bis 12 Uhr: Panel 1
The Price of Impunity – Ignoring Accountability Where There is a Strong Drive for Peace
Presentation Afghanistan: Francesc Vendrell, former Special Representative of the European Union for Afghanistan; former Personal Representative of the Secretary-General and Head of the United Nations Special Mission for Afghanistan
Presentation Congo: Andrea Böhm, Die Zeit
12:30 bis 13:45 Uhr: Panel 2
The Impact of Addressing Past Crimes Through Criminal Justice – International and National Tribunals
Presentation Serbia: Bogdan Ivanisevic, Belgrade-based lawyer, former consultant for the International Center for Transitional Justice
Presentation Rwanda: Gerd Hankel, Hamburger Institut für Sozialforschung
14:30 bis 16 Uhr: Panel 3
In the Crucible – Peace Negotiations in the Era of International Justice
Presentation Uganda: Michael Otim, Head of Office, International Centre for Transitional Justice in Uganda
Discussion: Current Issues in International Justice
Wann: 17. März 2011, 10 bis 16 Uhr
Wo: Altbau 2. OG, Großer Saal
Eintritt: 10 €, erm. 5 €
Reservierung (für Nicht-Journalisten): Tel. +49 (0)30 2593 353 oder konferenz@jmberlin.de