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Führungen und pädagogisches Programm im Januar, Februar und März 2012

Presseinformation

Pressemitteilung von Mo, 5. Dez 2011

In den ersten Monaten des neuen Jahres können Kinder in Führungen durch die Dauerausstellung und Workshops zwei jüdische Feiertage näher kennenlernen: Die Geschichte des Purimfestes, das an die sagenhafte Errettung des jüdischen Volkes in der persischen Diaspora durch die schöne Königin Ester erinnert, wird mit selbst gebastelten Fingerpuppen nachgespielt. Zum jüdischen Neujahrsfest der Bäume Tu BiSchwat kommen Kinder beim Basteln der Bedeutung von Bäumen im Judentum auf die Spur.

Im pädagogischen Begleitprogramm zur neuen Sonderausstellung „Berlin Transit“ haben Jugendliche und Erwachsene ab März Gelegenheit, sich über zeitgenössische Bilder und Tonaufnahmen der Blütezeit jüdischen Lebens im Berlin der 20er Jahre anzunähern.

Kontakt

Pressestelle
T +49 (0)30 259 93 419
presse@jmberlin.de

Postadresse

Stiftung Jüdisches Museum Berlin
Lindenstraße 9–14
10969 Berlin

Öffentliche Führungen für Erwachsene

samstags

11 Uhr Jüdisches Leben, jüdische Traditionen

15 Uhr Mit Siebenmeilenstiefeln durchs Museum

sonntags

11 Uhr Jüdisches Leben, jüdische Traditionen

14 Uhr Führung durch die Sonderausstellung (bis 29. Januar „Heimatkunde“*, ab 25. März „Berlin Transit“)

15 Uhr Mit Siebenmeilenstiefeln durchs Museum

* Die Führung am Sonntag, 1. Januar entfällt.

montags

18 Uhr Mit Siebenmeilenstiefeln durchs Museum

Für alle öffentlichen Führungen gilt:

Dauer: ca. 1 Stunde

Kosten: 3 € zzgl. Eintritt (Dauerausstellung: 5 €, erm. 2,50 €; Sonderausstellung: 4 €, erm. 2 Euro)

Treffpunkt: Altbau EG, „Meeting Point“ im Foyer

Anmeldung und Informationen zu Führungen (für Nicht-Journalisten) unter Tel. +49 (0)30 25993 305 oder fuehrungen@jmberlin.de

Öffentliche Führungen für Kinder

Das ver-rückte Haus. Daniel Libeskind für Kinder

Warum sind die Wände im Jüdischen Museum Berlin schräg? Warum endet eine Treppe im Nichts? Warum blühen im Garten keine Blumen? Die jungen Besucher werden entsprechend ihres Alters spielerisch an die Architektur von Daniel Libeskind herangeführt. Danach gibt es Gelegenheit, aus Pappe, Knete und anderen Bastelmaterialien das eigene verrückte Traumhaus zu gestalten.

Wann: Sonntag, 15. Januar, 19. Februar und 18. März 2012, jeweils 11 Uhr

Dauer: ca. 2 Stunden

Halacha und Hefezopf - Was kommt in den Schabbattopf?

Kinderführung durch die Dauerausstellung

Wie lebte eine jüdische Händlerin vor 300 Jahren? Was musste sie in den Koffer packen, wenn sie auf Reisen ging? Ein Gebetbuch, Reisekleidung oder gar ein Handy? Jüdische Traditionen im Wandel der Jahrhunderte werden für junge Museumsbesucher anschaulich und spielerisch präsentiert. Die Kinder erfahren, wie sich eine Kippa auf dem Kopf anfühlt, sehen eine echte Schriftrolle und können ihre Nasen in die Gewürze der Bessamim-Büchse stecken.

Wann: Sonntag, 5. Februar 2012, 11 Uhr

Dauer: ca. 1 Stunde

Für alle öffentlichen Kinderführungen gilt:

Kosten: 3 € inkl. Eintritt und Bastelmaterial

Treffpunkt: Altbau EG, „Meeting Point“ im Foyer

Anmeldung und Informationen zu Führungen (für Nicht-Journalisten) unter Tel. +49 (0)30 25993 305 oder fuehrungen@jmberlin.de

Ferien- und Feiertagsprogramm

Tu BiSchwat – Neujahrsfest der Bäume

Führung mit Workshop für Kinder von 6 bis 10 Jahren

Im Winter blüht in Nordeuropa kaum etwas. Alles ist grau und die Sonne sieht man selten. Zur selben Zeit blühen in Israel schon die ersten Bäume und man feiert das Tu BiSchwat-Fest. Auch in Deutschland wird das jüdische Neujahrsfest der Bäume gefeiert. In der Führung lernen die Kinder die besondere Bedeutung der Bäume und ihrer Früchte im Judentum kennen und können ihr selbst gebasteltes Bäumchen mit nach Hause nehmen.

Wann: 30. Januar 2012, 11 Uhr und 2. Februar 2012, 11 Uhr

Dauer: 2 Stunden

Eintritt: 3 €. Anmeldung und Informationen (für Nicht-Journalisten) unter Tel. +49 (0)30 25993 305 oder fuehrungen@jmberlin.de
Diese Veranstaltung ist auch für Hort- oder Schulgruppen buchbar.

Mein kleines Purimspiel

Führung mit Workshop für Kinder von 5 bis 11 Jahren

Die hübsche Jüdin Ester heiratet den persischen König. So kann sie ihrem Volk, den Juden, gegen den bösen Haman zu Hilfe kommen. In der Kinderführung lernen die Kinder die Purimgeschichte und ihre Bräuche kennen und erfahren unter anderem, wann sie nach jüdischer Tradition mit Purim-Ratschen Krach machen dürfen. Anschließend wird ein Fingerpuppentheater gebastelt, in dem die Purimgeschichte nachgespielt werden kann. Da man sich zu Purim verkleidet, sind Kostümierungen willkommen.

Wann: Sonntag, 4. und 11. März 2012, jeweils 11 Uhr

Dauer: 2 Stunden

Eintritt: 3 €. Anmeldung und Informationen (für Nicht-Journalisten) unter Tel. +49 (0)30 25993 305 oder fuehrungen@jmberlin.de
Für Kita- und Schulgruppen gibt es in der Zeit vom 13. Februar bis 12. März gesonderte Termine.

Ester – Königin und Retterin

Puppentheater zum Purimfest für Kinder von 5 bis 11 Jahren

Zu Purim ist es Tradition, Theaterstücke aufzuführen. Das jüdische Puppentheater „Die Bubales“ zeigt seine eigene Interpretation des Purimspiels: Es wird viel gelacht, mit Ratschen Krach gemacht und die Kinder erfahren, wie die mutige Königin Ester einstmals das ganze jüdische Volk gerettet hat. Auf kostümierte Kinder wartet eine kleine Überraschung.

Wann: Sonntag, 4. und 11. März 2012, jeweils 13:30 Uhr

Dauer: ca. 30 Minuten

Eintritt: 3 €. Anmeldung und Informationen (für Nicht-Journalisten) unter Tel. +49 (0)30 25993 305 oder fuehrungen@jmberlin.de

Pädagogisches Begleitprogramm zur Sonderausstellung „Heimatkunde. 30 Künstler blicken auf Deutschland“

Deutschland Bilder

Workshop für Klassenstufe 8 bis 13, Auszubildende und Studenten

Schülerinnen und Schüler beschäftigen sich in Kleingruppen mit einzelnen Kunstwerken der Ausstellung „Heimatkunde“. Sie betrachten den individuellen künstlerischen Umgang mit der Frage, wie Zugewanderte ihre mitgebrachte Lebenskultur mit einer für sie neuen Realität verweben. Vor dem Hintergrund dieser Auseinandersetzung diskutieren die Schüler über die Chancen und Möglichkeiten eines heterogenen Zusammenlebens und darüber, wie Zuwanderung sowohl Migranten als auch Einheimische verändert.

Wann: Termine nach Vereinbarung (bis 28. Januar)

Dauer: 2,5 Stunden

Kosten für Schüler: 3 €. Max. Teilnehmerzahl: 35 Personen

Anmeldung und Informationen (für Nicht-Journalisten) unter Tel. +49 (0)30 25993 305 oder fuehrungen@jmberlin.de

Pädagogisches Begleitprogramm zur Sonderausstellung „Berlin Transit. Jüdische Migranten aus Osteuropa in den 1920er Jahren“

„Berlin Transit“

Interaktive Führung für Erwachsene und Schüler ab Klasse 8

Ausgehend von Fluchtgründen, visualisiert in den Bildern von Issachar Ber Ryback aus den Jahren 1918 und 1919, stellt die Führung Berlin als Zufluchtsort für jüdische Migranten aus Osteuropa vor. Fotos, Printmedien, dreidimensionale Gegenstände und akustische Hörbeispiele geben dem Besucher einen abwechslungsreichen Eindruck vom jüdischen Leben zwischen den Weltkriegen in Berlin. Ein besonderer Schwerpunkt der Führung liegt in der Auseinandersetzung damit, was die verschiedenen Objektgattungen über die Menschen, die Zeit oder die „Wirklichkeit“ ausdrücken können.

Wann: Termine nach Vereinbarung

Dauer: ca. 1 Stunde

Kosten: für Erwachsene 60 € (für Gruppen bis 15 Personen) zzgl. 2 € Eintritt pro Person, für Schulgruppen 2,75 € pro Person inkl. Eintritt in die Wechselausstellung.

Anmeldung und Informationen (für Nicht-Journalisten) unter Tel. +49 (0)30 25993 305 oder fuehrungen@jmberlin.de

Als öffentliche Führung findet „Berlin Transit“ ab 25. März immer sonntags um 14 Uhr statt.

Das Scheunenviertel. Eine historisch-kritische Bildanalyse

Workshop für die Klassenstufen 8 bis 13, Auszubildende und Studenten

Die Teilnehmenden lernen anhand verschiedenartiger Aufnahmen der jüdischen Bevölkerung des Berliner Scheunenviertels der 1920 und 1930er Jahre den Umgang mit Fotografien als historische Quellen. Sie setzen sich kritisch mit Bildinhalt und -aufbau auseinander und diskutieren, welche Rolle der Verwendungskontext, Hintergrundinformationen und Titel des Bildes für die Interpretation spielen.

Wann: Termine nach Vereinbarung, ab 26. März 2012

Dauer: 2 Stunden

Kosten für Schüler: 3 €. Maximale Teilnehmerzahl 35 Personen

Anmeldung und Informationen (für Nicht-Journalisten) unter Tel. +49 (0)30 25993 305 oder fuehrungen@jmberlin.de

„Der fotografische Blick auf 'das Andere'“

Projekttag für die Klassenstufen 8 bis 13 und andere Interessierte

Anhand öffentlicher und privater Fotografien der jüdischen Bevölkerung des Berliner Scheunenviertels (der 1920/30er Jahre) führen Schüler und Schülerinnen eine historisch-kritische Bildanalyse durch. Anschließend beschäftigen sie sich mit visuellen Stereotypen an medialen Beispielen aus der Gegenwart. Vor dem Hintergrund dieser Auseinandersetzung experimentieren die Schüler und Schülerinnen selbstständig mit der Kamera und erfahren wie bestimmte Bildkonstruktionen die Wahrnehmung beeinflussen können.

Wann: Termine nach Vereinbarung, ab 26. März 2012

Dauer: 6 Stunden

Kosten für Schüler: 5 € inkl. Eintritt in die Sonderausstellung

Maximale Teilnehmerzahl: 35 Personen

Anmeldung und Informationen (für Nicht-Journalisten) unter Tel. +49 (0)30 25993 305 oder fuehrungen@jmberlin.de

Das Jüdische Museum Berlin ist täglich von 10 bis 20 Uhr, montags immer bis 22 Uhr geöffnet.

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