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Veranstaltungen im März 2012

Presseeinladung

Pressemitteilung von Mi, 22. Febr 2012

Wir laden Sie zu diesen Veranstaltungen im März ein:

Kontakt

Pressestelle
T +49 (0)30 259 93 419
presse@jmberlin.de

Postadresse

Stiftung Jüdisches Museum Berlin
Lindenstraße 9–14
10969 Berlin

Begleitprogramm zur Sonderausstellung „Berlin Transit“

Museum - Wissenschaft - Familiengedächtnis. Perspektiven einer unbekannten Migrationsgeschichte

Symposion

Zum Auftakt der Ausstellung „Berlin Transit. Jüdische Migranten aus Osteuropa in den 1920er Jahren“ (23. März bis 15. Juli 2012) werden im Rahmen eines eintägigen Symposions einzelne Themen der Ausstellung vertieft und die Wechselwirkungen von kuratorischer Museumsarbeit, wissenschaftlicher Forschung und Familienerinnerungen diskutiert. Auf der Basis neuester Forschungen spannt das Symposion einen Bogen von den Gewalt- und Pogromerfahrungen der Migranten während des russischen Bürgerkriegs über die Bedeutung Berlins als einzigartiger Kontakt- und Begegnungsraum zwischen Ost und West bis zur heutigen Erinnerung an das osteuropäisch-jüdische Migrationszentrum Berlin in den USA und Israel.

Ein Symposion des Forschungsprojektes „Charlottengrad und Scheunenviertel. Osteuropäisch-jüdische Migranten im Berlin der 1920/30er Jahre“ an der Freien Universität Berlin in Kooperation mit dem Jüdischen Museum Berlin

Wann: Samstag, 24. März 2012, 9 bis 17:30 Uhr

Wo: Altbau 2. OG, Großer Saal

Eintritt: frei

„A kapelle konzertisten“

Konzert von Jascha Nemtsov und Tehila Nini Goldstein

Im Anschluss an das Symposion laden der Pianist Jascha Nemtsov und die Sängerin Tehila Nini Goldstein dazu ein, eine weitgehend unbekannte Facette des Berliner Musiklebens der 1920er Jahre zu entdecken. Sie spielen Werke von russisch-jüdischen Komponisten, die vom Berliner Musikverlag „Jibneh“ gefördert wurden. Historisches Vorbild ist das Konzert „Neu-hebräische Musik“ mit Stücken von Joseph Achron, Mosche Milner, Michail Gnesin und Alexander Krein, das „Jibneh“ am 1. November 1923 im Beethoven-Saal des Berliner Konzerthauses veranstaltete.

Wann: Samstag, 24. März 2012, 19:30 Uhr

Wo: Altbau 2. OG, Großer Saal

Kosten: 8 €, erm. 5 €. Kartenreservierung (für Nicht-Journalisten) unter Tel. +49 (0)30 259 93 488 oder reservierung@jmberlin.de

Kulturprogramm

„Welchen der Steine du hebst“

Filmische Erinnerungen an den Holocaust

Buchvorstellung mit den Herausgeberinnen Claudia Bruns, Asal Dardan und Anette Dietrich

Das öffentliche Gedenken an den Holocaust wird heute mehr denn je durch filmische Medien vermittelt. Der Sammelband „Welchen der Steine du hebst“ befasst sich umfassend mit der filmischen Erinnerung an den Holocaust von den Anfängen bis in die Gegenwart. Die Beiträge widmen sich Filmbeispielen, die ikonografische Muster kritisch beleuchten, erinnerungspolitische Kontexte einbeziehen und Fragen nach den Möglichkeiten und Grenzen von Erinnerung selbst aufwerfen: Wie hat sich die filmische Erinnerung an die Verfolgung und die NS-Massenmorde im Laufe von mehr als 60 Jahren verändert? Der Band bezieht neben den europäischen Juden auch andere Opfergruppen wie Sinti und Roma, Schwarze oder Homosexuelle ein.

Mit einer Einführung des Kulturwissenschaftlers Thomas Macho zur Frage der Repräsentation von Gewalt. Mit Filmausschnitten, Analysen und anschließendem Empfang.

Das Projekt wurde von der Stiftung „Erinnerung, Verantwortung und Zukunft“ gefördert.

Wann: Montag, 5. März 2012, 19:30 Uhr

Wo: Altbau EG, Auditorium

Eintritt: frei

Zeruya Shalev: Für den Rest des Lebens

Buchpremiere mit der Autorin und der Schauspielerin Maria Schrader

Die Bestsellerautorin Zeruya Shalev erzählt in ihrem neuen Roman von unserer schicksalhaften Gebundenheit an Ort, Zeit und vor allem an die Familie, in die wir geboren sind. Je größer die Fliehkräfte durch Wut, Enttäuschung und Trauer, umso stärker sind wir durch eine unüberwindbare Anziehungskraft an sie gebunden. Die Protagonistin des Romans hat den Wunsch, ein Kind zu adoptieren und noch einmal von vorne zu beginnen. Doch ihr Traum droht das zu sprengen, was er eigentlich retten soll: ihre Familie.

In Zusammenarbeit mit der Literaturhandlung.

Wann: Montag, 19. März 2012, 19:30 Uhr

Wo: Altbau 2.OG, Großer Saal

Kosten: 12 €, erm. 8 €. Kartenreservierung (für Nicht-Journalisten) bei der Literaturhandlung unter Tel. +49 (0)30 8824 250

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