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Veranstaltungen im Februar 2013

Presseeinladung

Pressemitteilung von Mi, 23. Jan 2013

Sehr geehrte Damen und Herren,

hiermit laden wir Sie zu den Veranstaltungen des Jüdischen Museums Berlin im Februar ein. Besonders hinweisen möchten wir Sie auf den Kabarettabend „Der Anfang vom Ende“. Begleitend zum Online-Projekt „1933. Der Anfang vom Ende des deutschen Judentums“ präsentiert die New Budapest Orpheum Society aus Chicago die Vielfalt des jüdischen Kabaretts der 1930er Jahre.

Online-Projekt

30. Januar bis 31. Dezember:

„1933. Der Anfang vom Ende des deutschen Judentums“

Das Jahr 2013 steht im Zeichen des Berliner Themenjahrs „Zerstörte Vielfalt“. Unter der Internetadresse www.jmberlin.de/1933 präsentiert das Jüdische Museum Berlin im Online-Schaukasten ab dem 30. Januar ausgewählte historische Zeugnisse zum Jahr 1933. Diese zeigen, wie sich die Diskriminierungs- und Verfolgungspolitik individuell und konkret auf die Betroffenen auswirkte und wie diese darauf reagierten. Das Online-Projekt folgt einer kalendarischen Struktur: Jede Woche erscheinen Dokumente und Fotografien, die sich auf den jeweiligen Tag vor 80 Jahren beziehen. Nach und nach entsteht ein Bild des von Schikanen, Ausgrenzung und Entrechtung geprägten Alltags der deutschen Juden. Zugleich wird deutlich, in welcher Vielfalt jüdisches Leben in Deutschland vor 1933 präsent war. Die Originaldokumente stammen überwiegend aus privaten Schenkungen und Nachlässen des Museumsarchivs und des Leo Baeck Institutes. Mit Hilfe von Transkriptionen und multimedialen Funktionen lassen diese sich individuell erschließen. Die Online-Präsentation setzt die Quellen in ihren biografischen und historischen Kontext und beleuchtet Einzel- und Familienschicksale.

Begleitprogramm zum Online-Projekt

5. Februar

Der Anfang vom Ende

Ein Kabarettabend zum Jahr 1933 mit der New Budapest Orpheum Society

Inspiriert von der Budapester Orpheumgesellschaft im Wien des Fin de Siècle zelebrieren die Neuen Budapester aus Chicago die Vielfalt des jüdischen Kabaretts. Das ausgewählte Programm im Jüdischen Museum Berlin ist eine Zeitreise zurück in die deutsch-jüdische Geschichte der 1930er Jahre und die Musik, die dazu spielte - pointiert, kontrovers, tragisch. Der Kabarettabend spiegelt das Schicksal von Musikern und Zeitkritikern wider und handelt von Untergang und Überleben. Gesungen und moderiert wird vor allem in deutscher Sprache, mit einigen Liedern auf Jiddisch, Hebräisch und Englisch.

The New Budapest Orpheum Society, an Ensemble-in-Residence of the University of Chicago/USA, in Kooperation mit dem MusikSalon Berlin des Ethnologischen Museums, Staatliche Museen zu Berlin

Ort: Altbau 2. OG, Großer Saal um 19:30 Uhr

Eintritt: 9 €, erm. 7 Euro

Besucheranmeldung: unter Tel. +49 (0)30 259 93 488 oder reservierung@jmberlin.de

Kontakt

Pressestelle
T +49 (0)30 259 93 419
presse@jmberlin.de

Postadresse

Stiftung Jüdisches Museum Berlin
Lindenstraße 9–14
10969 Berlin

Purimprogramm

Purim ist eines der fröhlichsten Feste des jüdischen Kalenders. Es erinnert an die Errettung des jüdischen Volkes durch die Königin Ester. Diese Rettung wird im Frühjahr mit Festessen und Maskenbällen gefeiert. Das Programm im Jüdischen Museum Berlin richtet sich vor allem an Kinder.

5. Februar

Purim - das Jüdische Faschingsfest!

Kostüm-Workshop für Kinder von 8 bis 12 Jahren

Beim jüdischen Purimfest geht es laut und bunt zu: Die Kinder verkleiden sich und in der Synagoge wird es mit Tuten, Rasseln und Ratschen richtig laut. In einer Führung durch die Dauerausstellung erfahren die Kinder mehr über das Fest und die märchenhafte Purimgeschichte. Nach dem Mittagessen ist Kreativität gefragt: Zusammen mit einem Designer entwerfen und nähen sie ihre eigenen Kostüme, die sie zum Faschingsfest mit nach Hause nehmen können.

Ort: Altbau EG, Auditorium

Zeit: 10 bis 17 Uhr

Eintritt: 20 € (inkl. Führung, Mittagessen und Bastelmaterial)

23. und 24. Februar

Mein kleines Purimspiel

Kinderführung und Bastelworkshop für Kinder von 6 bis 12 Jahren

Der persische König Achaschwerosch heiratet die hübsche Jüdin Ester. Als der Wesir des Königs - der böse Haman - gegen alle Juden vorgehen will, kommt die Königin ihrem jüdischen Volk zu Hilfe. Noch mehr von der Purimgeschichte und den lustigen Bräuchen des Festes erfahren die Kinder in einer Führung. Im anschließenden Workshop können sie ihr eigenes Purimspiel basteln, ein buntes Fingerpuppentheater. Und da man sich zu Purim verkleidet, sind Kostümierungen willkommen.

Dauer: 1,5 Stunden ab 14 Uhr

Eintritt: 3 € (inkl. Bastelmaterial)

Besucheranmeldung und Informationen unter Tel. +49 (0)30 259 93 305 oder fuehrungen@jmberlin.de

23. und 24. Februar

Ester - Königin und Retterin

Puppentheater zum Purimfest für Kinder ab 6 Jahren

Das jüdische Puppentheater „Die bubales“ führt seine eigene Interpretation eines Purimspiels vor. Was verbindet die launische Königin Waschti und den verliebten König Achaschwerosch? Ein etwas seltsamer Schönheitswettbewerb verändert die Welt in dieser lustigen Puppen-Show. Die hübsche Königin Ester ist sehr mutig und rettet das ganze jüdische Volk vor dem Bösewicht Haman. Beim Ausruf des schandhaften Namens „Haman“ dürfen die Zuschauer mit Ratschen und Rasseln laut Krach machen. Auf alle kostümierten Besucher wartet eine kleine Überraschung.

Dauer: 1 Stunde ab 16 Uhr

Ort: Altbau EG, Auditorium

Eintritt: 3 Euro

Besucheranmeldung und Informationen unter Tel. +49 (0)30 259 93 305 oder fuehrungen@jmberlin.de

Öffentliche Führungen für Kinder

3. Februar

Halacha und Hefezopf - Was kommt in den Schabbattopf?

Kinderführung durch die Dauerausstellung

Wie lebte eine jüdische Händlerin vor 300 Jahren? Was musste sie in den Koffer packen, wenn sie auf Reisen ging? Ein Gebetbuch, Reisekleidung oder gar ein Handy? Jüdische Traditionen im Wandel der Jahrhunderte werden für junge Museumsbesucher anschaulich und spielerisch präsentiert. Die Kinder erfahren, wie sich eine Kippa auf dem Kopf anfühlt, sehen eine echte Schriftrolle und können ihre Nasen in die Gewürze der Besamim-Büchse stecken.

Dauer: ca. 1 Stunde, ab 11 Uhr

Kosten: 3 € inkl. Eintritt

Treffpunkt: Altbau EG, „Meeting Point“ im Foyer

Besucheranmeldung und Informationen zu Führungen unter Tel. +49 (0)30 259 93 305 oder fuehrungen@jmberlin.de.

17. Februar

Das ver-rückte Haus

Daniel Libeskind für Kinder

Warum sind die Wände im Jüdischen Museum Berlin schräg? Warum endet eine Treppe im Nichts? Warum blühen im Garten keine Blumen? Die jungen Besucher werden entsprechend ihres Alters spielerisch an die Architektur von Daniel Libeskind herangeführt. Danach gibt es Gelegenheit, aus Pappe, Knete und anderen Bastelmaterialien das eigene verrückte Traumhaus zu gestalten.

Dauer: ca. 2 Stunden, ab 11 Uhr

Kosten: 3 € inkl. Eintritt und Bastelmaterial

Treffpunkt: Altbau EG, „Meeting Point“ im Foyer

Besucheranmeldung und Informationen zu Führungen unter Tel. +49 (0)30 259 93 305 oder fuehrungen@jmberlin.de.

An jedem ersten Samstag im Monat ist der Eintritt für alle Besucher unter 18 Jahren frei.

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