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Kunst to go: Der Kunstautomat geht in die dritte Runde

Presseinformation

Pressemitteilung von Mi, 1. Apr 2015

  • Neue Werke: 2.600 Objekte von sieben jüdischen in Berlin lebenden Künstlern
  • Zum Mitnehmen: Handsignierte Unikate für vier Euro
  • Der Zufall entscheidet: In 60 Fächern stehen die verpackten Kunstwerke zur Auswahl
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Pressestelle
T +49 (0)30 259 93 419
presse@jmberlin.de

Postadresse

Stiftung Jüdisches Museum Berlin
Lindenstraße 9–14
10969 Berlin

Mit 2.600 neuen Objekten startet heute die dritte Runde des Kunstautomaten im Jüdischen Museum Berlin. An diesem Projekt beteiligen sich wieder sieben in Berlin lebende und arbeitende internationale jüdische Künstler. Sie erstellten jeweils ein oder zwei Serien in einer Auflage von 100 bis 400 Stück eigens für den umgestalteten Vintage-Warenautomaten aus den 70er Jahren.

Nach dem Zufallsprinzip

Aus den 60 Fächern des Automaten können die Besucher für jeweils vier € ein pink, schwarz oder weiß verpacktes Objekt ziehen und mit nach Hause nehmen. Neben den Unikaten und handsignierten Originalen erhalten die Besucher auch Informationen zum Künstler und zu seiner Arbeit. Über bewegliche Bildtafeln neben dem Kunstautomaten bekommen die Besucher vorab einen visuellen Eindruck der Kunstwerke – welches Unikat sie tatsächlich ziehen, entscheidet aber der Zufall.

Die Objekte der dritten Runde

Unter den Werken befinden sich in diesem Jahr: Drucke von Georg Sadowicz, Fotografien von Hadas Tapouchi, Ölgemälde und Kohlezeichnungen von Daniel Wiesenfeld, interaktive Koscherwichtelkarten von Anna Adam, Kurzfilme und Mixtapes von Howard Katz, Ölgemälde und Spatzenreliefs von den Zwillingen Maria und Natalia Petschatnikov und Lithographien mit Stempeldrucken von Deborah S. Phillips. Form und Material wählten die Künstler selbst. Jedes ihrer entstandenen Werke erzählt auf seine eigene Weise vom jüdischen Leben in Berlin.

Zwei Jahre Kunstautomat

Seit dem 23. August 2013 bietet das Jüdische Museum Berlin in seiner Dauerausstellung Kunst aus dem Automaten an. Unter den Besuchern ist der Kunstautomat sehr beliebt: Die insgesamt 2.800 Kunstwerke der ersten beiden Runden verkauften sich innerhalb weniger Wochen. In regelmäßigen Abständen wird der Kunstautomat mit neuen Kunstwerken wechselnder Künstler bestückt. Die Künstler der nächsten Runde stehen jetzt bereits schon fest.

Die Künstler der dritten Runde:

  • Anna Adam (* 1963, Siegen, Deutschland)
  • Howard Katz (* New York, USA)
  • Maria & Natalia Petschatnikov (* 1973, Leningrad, Sowjetunion, heute: St. Petersburg, Russland)
  • Deborah S. Phillips (lebt und arbeitet in Berlin)
  • Georg Sadowicz (* 1972, Legnica, Polen)
  • Hadas Tapouchi (* 1981, Mosav Beit Nehemia, Israel)
  • Daniel Wiesenfeld (* 1969, Buffalo, USA)

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