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Sommer der starken Frauen

Presseinformation zum 13. Kultursommer im Jüdischen Museum Berlin vom 2. Juli bis 9. September 2017

Foto vom Sommerfest im Garten des Museums. Besucher*innen sitzen in der Sonne auf dem Rasen und schauen in Richtung einer kleinen Bühne.

Sommerfest im Jüdischen Museum Berlin; Foto: Jüdisches Museum Berlin, Jule Roehr.

Pressemitteilung von Di, 27. Juni 2017

Am Sonntag, dem 2. Juli startet der 13. Kultursommer des Jüdischen Museums Berlin mit einem Sommerfest. In Anlehnung an die Ausstellung Cherchez la femme. Perücke, Burka, Ordenstracht steht das Programm in diesem Jahr unter der Überschrift „Der Sommer der starken Frauen!“. Bis zum Samstag, dem 9. September präsentiert das Museum jüdische Frauen in Jazz-Konzerten (jeweils sonntags), Lesungen (jeweils samstags), Führungen und Screenings im Rahmen der Langen Nacht der Museen.

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T +49 (0)30 259 93 419
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Lindenstraße 9–14
10969 Berlin

Das Sommerfest am 2. Juli

Auftakt des Kultursommers ist das Sommerfest mit Musik und Comedy am Sonntag, dem 2. Juli. Von 14 bis 19 Uhr erwarten die Besucher Musik, Comedy, Street Food und ein abwechslungsreiches Kinderprogramm im Museumsgarten: Singer-Songwriterin Noam Bar, die deutsch-muslimische Satiregruppe Datteltäter und der Puppenspieler Benno Lehmann bestreiten das Bühnenprogramm. Zudem feiert das deutsch-israelisch-syrische Musikprojekt Mediterranean Collective mit Special Guest Yael Badash seine Bühnenpremiere. Stündlich werden die Sonderführung „Anziehsachen – Ansichtssachen“ durch die Ausstellung Cherchez la femme und die Führung „Rund um das Jüdische Museum Berlin“ angeboten.

Kinder gestalten mit Modeschülern Kostüme aus Papier oder können sich auf dem Bobby Car Parcours austoben. The Future Breakfast, Feiner Herr, RefuEat und Koflers Grill bieten den Besuchern im Platanenwäldchen Falafel, Bagels, Gegrilltes und Pancakes an. Der Eintritt zu den Veranstaltungen im Garten ist frei, bei schlechtem Wetter findet das Sommerfest im Glashof statt. Die Führungen und der Eintritt in die Dauerausstellung werden zum Sommerfest-Spezial-Preis von 5 € angeboten.

Weibliches Line-Up bei Jazz in the Garden

An vier Sonntagen um 11 Uhr treten dieses Jahr erstmals vier Jazz-Musikerinnen auf: Den Anfang macht die britische Pianistin Julie Sasson mit ihrem Quartett. Die französisch-amerikanische Sängerin Stephy Haik interpretiert ihr Programm Vom Shtetl an den Broadway zusammen mit dem Olivier Hutman Trio Jazz-Standards von Sophie Tucker bis Barbara Streisand. Einen Vorgeschmack auf ihr Debüt gibt die Sängerin, Komponistin und Cellistin Ilay zusammen mit ihrer Band. Sie hat ihr Programm exklusiv für den Kultursommer im Jüdischen Museum Berlin zusammengestellt. Den Schlusspunkt setzt Noemi Waysfeld, die mit dem Trio Blik portugiesischen Fado auf Jiddisch interpretiert. Zu den Konzerten am 16.7., 30.7., 13.8. und 27.8. wird ein Kinderprogramm mit Mazze-Backen und anderen Aktivitäten angeboten.

Lesungen von und mit starken Frauen

Drei Lesungen mit Lebensgeschichten von starken Frauen finden jeweils samstags um 18 Uhr im Glashof statt: Die US-amerikanische Schriftstellerin Molly Antepol, die mit ihrem Debüt Die Unamerikanischen bekannt geworden ist, gewährt einen Einblick in ihr bisher unveröffentlichtes Romanprojekt The After Party. Iris Berben liest aus dem erzählerischen Werk Paula Bubers, das in Werkgemeinschaft mit ihrem Mann Martin Buber entstand. In Anwesenheit von Bubers Urenkelin Tamar Goldschmidt stellt sie ausgewählte Texte und bisher unveröffentlichte Briefe vor. Bei der letzten Veranstaltung des Kultursommers treten vier Lyrikerinnen unter dem Motto Inzwischen Zeilen in einen hebräisch-deutschen Dialog: Maya Kupmerman und Zehava Khalfa, die aus Israel stammen und in Deutschland leben, lesen und diskutieren mit den deutschen Poetinnen Gundula Schiffer und Heike Willingham. Der Eintritt zu den Lesungen am 15.7., 5.8. und 9.9. ist frei.

Jewy & daring!: Lange Nacht der Museen

Am Samstag, dem 19. August bleibt das Haus zur Langen Nacht der Museen von 18 bis 2 Uhr geöffnet. Unter dem Motto Jewy & daring! gibt es stündlich Screenings, Expertengespräche und Expressführungen zu Frauen und Männern, die sich über starre gesellschaftliche Rollenbilder hinweggesetzt haben. Die Screenings im Glashof zeigen ab 19:15 Uhr stündlich auf vier Monitoren Szenen aus zwei Serien: zum einen aus der vielfach ausgezeichneten Amazon-Serie Transparent und zum anderen aus der Doku-Serie Spectrums mit Porträts von Menschen aus der Transgender-Community in Israel, darunter dem Transgender-Model Hari Nef. Die Filmemacher Zohar Melinek Ezra und Afek Testa Launer sind zu Gast und sprechen im Anschluss an die Screenings von Spectrums mit dem Autor und Journalist Daniel Schreiber.

Das komplette Programm zum Kultursommer finden Sie unter www.jmberlin.de/kultursommer.

Bildmaterial für die Berichterstattung

Folgende Pressefotos können zur Bebilderung redaktioneller Beiträge über das Jüdische Museum Berlin unter Nennung der Bildunterschriften und Copyrightangaben honorarfrei verwendet werden. Für anderweitige Nutzungszwecke bitten wir, mögliche Kosten- und Copyrightfragen im Vorhinein mit uns abzuklären.

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