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„Und es wird kommen der Tag ...“

Zeitzeugengespräch mit Horst Selbiger und Léontine Meijer-van Mensch (mit Video-Mitschnitt)

Horst Selbiger, geboren 1928, stammt aus einer Berliner jüdischen Familie. Er erlebte die nationalsozialistische Ausgrenzung als Schulkind und war Augenzeuge der Ausschreitungen im November 1938. Nach der Schließung der jüdischen Schulen im Sommer 1942 musste er Zwangsarbeit leisten. Im Februar 1943 wurde er während der „Fabrikaktion“ für einige Wochen festgenommen.

Mitschnitt verfügbar

Übersichtsplan mit allen Gebäuden, die zum Jüdischen Museum Berlin gehören. Der Altbau ist grün markiert

Wo

Altbau 2. OG, Großer Saal
Lindenstraße 9–14, 10969 Berlin

Video-Mitschnitt des Zeitzeugengesprächs „Und es wird kommen der Tag ...“ mit Horst Selbiger und Léontine Meijer-van Mensch am 11. Januar 2018 im Jüdischen Museum Berlin; Jüdisches Museum Berlin 2018

Nach seiner Befreiung 1945 zog Selbiger zunächst in DP-Lager und nach Gründung der DDR 1949 nach Ostberlin. Er arbeitete als Journalist und nutzte eine Dienstreise zum Auschwitz-Prozess in Frankfurt am Main 1964 für seine Flucht in den Westen. Heute lebt er in Berlin.

Fabrikaktion

Mehr bei Wikipedia

Horst Selbiger mit Petra Pau bei einer Gedenkveranstaltung, in der Hand eine weiße Rose

Horst Selbiger und Petra Pau bei einer Gedenkveranstaltung im Jahr 2016; Bild: Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas;

Über seine Erinnerungen spricht Horst Selbiger mit der Programmdirektorin des Jüdischen Museums Berlin, Léontine Meijer-van Mensch. Mit einer Einführung des Direktors der Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas Uwe Neumärker und einem Grußwort der Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages Petra Pau.

Diese Veranstaltung wird in Kooperation mit der Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas durchgeführt.

Was, wann, wo?

  • Wann11. Jan 2018
  • Wo Altbau 2. OG, Großer Saal
    Lindenstraße 9–14, 10969 Berlin
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