Walter Homolka
Kurzinterview und Foto mit dem Ausstellungskatalog von Frédéric Brenner – ZERHEILT
Mein Name ist Rabbiner Walter Homolka. Ich bin Professor für Jüdische Theologie an der Universität Potsdam und Rektor des Abraham Geiger Kollegs.
Wie kam es zur Idee der Inszenierung in Ihrem Portrait?
Das Foto ist ein Schnappschuss auf der Rudolfina-Redoute in Wien zu später Stunde, wo Frédéric und ich gemeinsam als Ballgäste waren. Die Mitternachtsquadrille war gerade vorüber und alle vom Tanz erhitzt.
Wie erleben Sie jüdisches Leben in Berlin?
Berlin war schon immer Ort einer bunten jüdischen Vielfalt. Das hat sich seit 1989 noch verstärkt. Neue Institutionen sind dazugekommen, darunter drei Rabbinerausbildungsstätten: das Abraham Geiger Kolleg, das Zacharias Frankel College und das Hildesheimer-Seminar.
Beschreiben Sie Ihr Leben in Berlin in drei Adjektiven:
Aufregend. Kosmopolitisch. Dynamisch.
Was würden Sie sich für das zukünftige jüdische Leben in Berlin wünschen?
Berlin möge wieder ein geistiges Zentrum und ein intellektueller Orientierungspunkt für Jüdinnen und Juden in aller Welt werden, wie man Judentum „modern aus Tradition“ gestalten kann.
Zitierempfehlung:
Jüdisches Museum Berlin (2021), Walter Homolka. Kurzinterview und Foto mit dem Ausstellungskatalog von Frédéric Brenner – ZERHEILT.
URL: www.jmberlin.de/node/8383