Direkt zum Inhalt

Walter Homolka

Kurz­interview und Foto mit dem Ausstellungs­katalog von Frédéric Brenner – ZERHEILT

Ein Mann im Anzug hält ein aufgeschlagenes Buch in die Kamera, im Buch ist ein Porträt von ihm

Rabbiner Walter Homolka mit seinem Porträt im ZERHEILT-Katalog, 2021; Foto: Tobias Barniske

Mein Name ist Rabbiner Walter Homolka. Ich bin Professor für Jüdische Theologie an der Universität Potsdam und Rektor des Abraham Geiger Kollegs.

Wie kam es zur Idee der Inszenierung in Ihrem Portrait?

Das Foto ist ein Schnapp­schuss auf der Rudolfina-Redoute in Wien zu später Stunde, wo Frédéric und ich gemeinsam als Ballgäste waren. Die Mitternachts­quadrille war gerade vorüber und alle vom Tanz erhitzt.

Wie erleben Sie jüdisches Leben in Berlin?

Berlin war schon immer Ort einer bunten jüdischen Vielfalt. Das hat sich seit 1989 noch verstärkt. Neue Institutionen sind dazugekommen, darunter drei Rabbiner­ausbildungs­stätten: das Abraham Geiger Kolleg, das Zacharias Frankel College und das Hildesheimer-Seminar.

Beschreiben Sie Ihr Leben in Berlin in drei Adjektiven:

Aufregend. Kosmopolitisch. Dynamisch.

Was würden Sie sich für das zukünftige jüdische Leben in Berlin wünschen?

Berlin möge wieder ein geistiges Zentrum und ein intellektueller Orientierungs­punkt für Jüdinnen und Juden in aller Welt werden, wie man Judentum „modern aus Tradition“ gestalten kann.

Ein Mann mit Hemd, Weste, Jackett, Einstecktuch und Brille sitzt angelehnt neben einem Fenster, im Vordergrund seine beringte Hand

Aus dem fotografischen Essay ZERHEILT von Frédéric Brenner; Jüdisches Museum Berlin, erworben mit Unterstützung der Freunde des Jüdischen Museums Berlin

Zitierempfehlung:

Jüdisches Museum Berlin (2021), Walter Homolka. Kurz­interview und Foto mit dem Ausstellungs­katalog von Frédéric Brenner – ZERHEILT.
URL: www.jmberlin.de/node/8383

Links zu Themen, die Sie interessieren könnten

Teilen, Newsletter, Kontakt