typisch!
Klischees von Juden und Anderen
Sind Schwarze die besseren Athleten?
Haben Schwule einen ausgeprägten Sinn für Kunst?
Sind Pfeifenraucher gemütlich und haben Juden lange Nasen?
Die Ausstellung typisch! Klischees von Juden und Anderen unternahm eine Reise in die Welt der Bilder, mit Hilfe derer wir uns tagtäglich orientieren. Sie zeigte Gegenstände, Fotografien und audiovisuelle Objekte, die Menschen darstellen oder etwas über sie aussagen sollen, und untersuchte, wie populärkulturelle Objekte, Nippes und historische Sammlerstücke stereotype Botschaften verbreiten.
Im Zentrum der Ausstellung stand das Phänomen, dass Stereotype und Klischees alle Bereiche des Lebens durchdringen und immer wieder aufs Neue affirmiert und popularisiert werden. Die Ausstellung konfrontierte Kunst, die selbst zur Typenbildung beiträgt, mit Objekten aus der Trivialkultur. Sie stellte ihnen Arbeiten gegenüber, die sich kritisch mit den dargestellten Themen auseinandersetzen. typisch! Klischees von Juden und Anderen regte die Besucher zum genauen Hinschauen und zum Nachdenken über eigene Denkmuster an. Sie sensibilisierte für deren alltägliche Gegenwart, aber auch für ihre Brutalität. Denn nicht zuletzt sind Stereotype ein Nährboden für Rassismus und Menschenfeindlichkeit.
Eine Ausstellung des Jüdischen Museums Berlin und des Jüdischen Museums Wien.
Informationen zur Ausstellung im Überblick
- 20. Mär bis 3. Aug 2008
Lindenstraße 9–14, 10969 Berlin
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Altbau 1. OG