Die Ausstellung in Berlin bildet den Schluss- und Höhepunkt der Wanderausstellung »Leben? oder Theater?«. Am Schauplatz von Charlotte Salomons Geschichte wird die Ausstellung um eine reiche Dokumentation mit Fotos und Originaldokumenten aus Berliner Archiven, Privatsammlungen und dem Joods Historisch Museum erweitert.
In Vitrinen werden Originaldokumente und Fotos zu den Personen ausgestellt, die im Bilderzyklus als Figuren eine wichtige Rolle spielen. Das sind, neben der Hauptperson Charlotte Salomon selbst, ihr Vater Albert Salomon, Charlottes Großeltern Grunwald, die Sängerin Paula Lindberg und der Gesangspädagoge Alfred Wolfsohn, dessen Nachlass das Jüdische Museum Berlin seit 2003 verwahrt. Viele dieser Dokumente sind vorher noch nie ausgestellt worden. Gezeigt werden unter anderem Akten aus den Hochschulen, Originalfotos und auch ein silberner Serviettenring mit den Initialen Franziska Salomons. Es ist der einzige Gegenstand, der von Charlottes Mutter erhalten ist.
In mehreren Medienstationen werden diese und weitere Dokumente näher erläutert, zeithistorisch verortet und mit Fotos und Filmmaterial ergänzt. Ein historischer Stadtplan von Berlin-Charlottenburg zeigt die Orte, die für Charlottes Leben wichtig waren.
Zur Ausstellung erscheint ein Katalog.
Wann: 17. August bis 25. November 2007,
täglich von 10 bis 20 Uhr, montags bis 22 Uhr (außer: 13./14.9., 22.9., 25.9., 17.11.2007)
Wo: Jüdisches Museum Berlin, Lindenstr. 9-14, 10969 Berlin
Eine Ausstellung des Jüdischen Museums Berlin in Zusammenarbeit mit dem Joods Historisch Museum Amsterdam.