Destins croisés / Gekreuzte Schicksale: Etty Hillesum, Charlotte Salomon und Hélène Berr
Zum Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus
Am 27. Januar, dem 80. Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz, erinnern wir an drei junge europäische Frauen, die in der Schoa ermordet wurden: Etty Hillesum (Niederlande), Charlotte Salomon (Deutschland) und Hélène Berr (Frankreich). Etty Hillesums Schriften, Charlotte Salomons Gemälde und Hélène Berrs Tagebuch reflektieren die Verfolgung der Juden aus unterschiedlichen Blickwinkeln. Ihre Kunstwerke werfen auch ein Licht auf unterschiedliche Formen der Lebenserfahrung unter der Naziherrschaft. Wir können aus ihren Werken lernen, wie sich individuelle Formen der Selbstbehauptung zu eindrucksvollen Manifestationen jüdischen Widerstands entwickelten.
Mo, 27. Jan 2025, 18:30 Uhr
Wo
W. M. Blumenthal Akademie,
Klaus Mangold Auditorium
Fromet-und-Moses-Mendelssohn-Platz 1, 10969 Berlin
(gegenüber dem Museum)
Drei Wissenschaftlerinnen stellen Leben und Werk der drei Künstlerinnen vor und diskutieren ihr Erbe. Judith Koelemeijer (Gründerin Etty Hillesum Research Centre, Amsterdam) spricht über Etty Hillesum, Mariette Job (Nichte und Herausgeberin von Hélène Berr, Frankreich) stellt Hélène Berr vor und Inka Bertz (Jüdisches Museum Berlin) die Künstlerin Charlotte Salomon. Es moderiert Karine Baranès-Bénichou (Gründerin Association Memory – Women in Art and Jewish Memory, Initiatorin der Veranstaltung, Tel-Aviv).
Im Anschluss an die Veranstaltung bittet S.E. Botschafter François Delattre zu einem Empfang mit musikalischem Programm in der französischen Botschaft (Pariser Platz 5, 10117 Berlin, Beginn 20:45 Uhr):
Programm:
„La musique qui est en Elles“
Véronique Briel, Klavier
Patricia Reibaud, Geige
Ihre Anmeldungsbestätigung zur Veranstaltung im JMB gilt zugleich als Einlass für den Empfang, bitte bringen Sie einen gültigen Ausweis mit.
In Kooperation mit der Commission pour la restitution des biens et l’indemnisation des victimes de spoliations antisémites (CIVS) und der französischen Botschaft in Berlin.
Mit freundlicher Unterstützung der Botschaft des Königreichs der Niederlande, des World Jewish Congress, und der Fondation pour la Mémoire de la Shoah.