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Destins croisés / Gekreuzte Schicksale: Etty Hillesum, Charlotte Salomon und Hélène Berr

Zum Tag des Gedenkens an die Opfer des National­sozialismus

Collage aus drei Portraits: Hélène Berr als Schwarz-Weiß-Foto, Charlotte Salomon als Selbstportrait in Öl und Etty Hillesum als Schwarz-Weiß-Foto. Alle Frauen blicken direkt in die betrachtende Person.

Collage aus: Ausschnitt aus einem Selbstporträt Charlotte Salomons, Gouache, um 1940
© Charlotte Salomon Foundation Amsterdam; Hélène Berr in Aubergenville (Yvelines), Frankreich, 1942/43 © Mémorial de la Shoah / Coll. Mariette Job; Etty Hillesum, 1937, aufgenommen von Bernard Meylink; Foto: Jüdisches Museum Amsterdam
 

Am 27. Januar, dem 80. Jahres­tag der Befreiung des Konzentrations­lagers Auschwitz, erinnern wir an drei junge europä­ische Frauen, die in der Schoa ermordet wurden: Etty Hillesum (Nieder­lande), Charlotte Salomon (Deutsch­land) und Hélène Berr (Frank­reich). Etty Hillesums Schriften, Charlotte Salomons Gemälde und Hélène Berrs Tage­buch reflek­tieren die Verfol­gung der Juden aus unter­schiedlichen Blick­winkeln. Ihre Kunst­werke werfen auch ein Licht auf unter­schiedliche Formen der Lebens­erfahrung unter der Nazi­herrschaft. Wir können aus ihren Werken lernen, wie sich indivi­duelle Formen der Selbst­behauptung zu eindrucks­vollen Mani­festa­tionen jüdischen Wider­stands entwickelten. 

Mo, 27. Jan 2025, 18:30 Uhr

Übersichtsplan mit allen Gebäuden, die zum Jüdischen Museum Berlin gehören. Die W. M. Blumenthal Akademie ist grün markiert

Wo

W. M. Blumenthal Akademie,
Klaus Mangold Auditorium
Fromet-und-Moses-Mendelssohn-Platz 1, 10969 Berlin
(gegenüber dem Museum)

Drei Wissen­schaft­lerinnen stellen Leben und Werk der drei Künst­lerinnen vor und disku­tieren ihr Erbe. Judith Koelemeijer (Gründerin Etty Hillesum Research Centre, Amster­dam) spricht über Etty Hillesum, Mariette Job (Nichte und Heraus­geberin von Hélène Berr, Frank­reich) stellt Hélène Berr vor und Inka Bertz (Jüdisches Museum Berlin) die Künst­lerin Charlotte Salomon. Es moderiert Karine Baranès-Bénichou (Gründerin Association Memory – Women in Art and Jewish Memory, Initiatorin der Veranstaltung, Tel-Aviv).

Im Anschluss an die Veranstaltung bittet S.E. Botschafter François Delattre zu einem Empfang mit musikalischem Programm in der französischen Botschaft (Pariser Platz 5, 10117 Berlin, Beginn 20:45 Uhr):

Programm: 
„La musique qui est en Elles“
Véronique Briel, Klavier 
Patricia Reibaud, Geige

Ihre Anmeldungsbestätigung zur Veranstaltung im JMB gilt zugleich als Einlass für den Empfang, bitte bringen Sie einen gültigen Ausweis mit.

In Kooperation mit der Commission pour la restitution des biens et l’indemnisation des victimes de spoliations antisémites (CIVS) und der französischen Botschaft in Berlin.

Mit freundlicher Unterstützung der Botschaft des Königreichs der Niederlande, des World Jewish Congress, und der Fondation pour la Mémoire de la Shoah. 

Logo: Premier Ministre und Commission pour la restitution des Biens et l'indemnisation des victimes de spoliations antisémites. Logo der französischen Botschaft mit der Aufschrift: Ambassade de France en Allemagne. Liberté, Égalité, Fraternité. Logo der Fondation pour la Mémoire de la Shoah, weiße Schrift auf hellblauem Grund. Logo: Botschaft des Königreichs der Niederlande Logo: Memory. Femmes artistes et mémoire juive.

Was, wann, wo?

  • WannMo, 27. Jan 2025, 18:30 Uhr
  • Wo W. M. Blumenthal Akademie,
    Klaus Mangold Auditorium
    Fromet-und-Moses-Mendelssohn-Platz 1, 10969 Berlin
    (gegenüber dem Museum)
    Zum Lageplan
  • Eintritt

    frei
    Online-Anmeldung

  • Sprache Deutsch, Englisch und Französisch mit Simultanübersetzung

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