Israelische Shootingstars HaBanot Nechama eröffnen den Kultursommer
Presseinformation
Pressemitteilung von Mi, 23. Mai 2012
Seit Jahren füllt das energiegeladene Trio die Konzerthallen in Israel - jetzt kommt HaBanot Nechama exklusiv am Donnerstag, den 7. Juni für das Eröffnungskonzert des neunten Kultursommers in das Jüdische Museum Berlin. Von Juni bis August finden in der Veranstaltungsreihe wieder die beliebten Sonntagsmatinees „Jazz in the Garden“, ein Konzert von Sharon Brauner & Band und eine israelisch-iranische Begegnung zwischen Ron Leshem und Hamed Eshrat statt. Mit der Langen Nacht der Museen endet der Kultursommer im Museum: In der Nacht wird eine Klanginstallation die Erinnerung an das jüdische Berlin der 1920er Jahre, wie es in der Sonderausstellung „Berlin Transit“ zu erleben ist, mit Stimmen des heutigen Berlins verweben.
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HaBanot Nechama
Seit der Veröffentlichung ihres Debütalbums 2007 sind Karolina Avratz, Yael Deckelbaum und Dana Adini als „HaBanot Nechama“ in den israelischen Charts fest etabliert. Bevor sie als kreatives Trio zusammenfanden, waren alle Sängerinnen bereits solo sehr erfolgreich. Ihr Musik-Stil vereint Charisma, Ursprünglichkeit und Spielwitz, mit ihrem ganz eigenen Mix aus Folk, Soul und Reggae begeistern sie das Publikum.
Video-Clip von HaBanot Nechama (TFF Rudolstadt in Thüringen).
Wann | 7. Juni 2012, 20 Uhr |
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Wo | Glashof EG |
Eintritt | 18 €, erm. 12 Euro |
Kartenreservierung (für Nicht-Journalisten) | Tel. +49 (0)30 25 993 488 oder reservierung@jmberlin.de |
Das Kultursommer-Programm im Überblick
„The Sound of Prayer“ - A World of Cantorial Music
Bekannte Kantoren aus aller Welt kommen für die Cantors Assembly Mission 2012 nach Berlin, um auf eine musikalische Reise durch die Geschichte der jüdischen liturgischen Musik zu gehen. Die religiöse Tradition des Judentums hat tiefe und alte musikalische Wurzeln, zugleich entwickelt sie sich ständig und wird beeinflusst durch die Musik der sie umgebenden Kulturen. Dieser einzigartige Abend führt in die Musik der aschkenasischen und sephardischen Traditionen ein und feiert sie.
Diese Veranstaltung findet in englischer Sprache statt.
Wann | 26. Juni 2012, 19:30 Uhr |
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Wo | Altbau 2.OG, Großer Saal |
Eintritt | frei |
Kartenreservierung (für Nicht-Journalisten) | Tel. +49 (0)30 25 993 488 oder reservierung@jmberlin.de |
Alan Bern & die All-Star Band
Semer reloaded: Nur für diesen Abend hat der Musikpionier Alan Bern eine All-Star Band der jüdischen Musik zusammengestellt, die ihresgleichen sucht. Lorin Sklamberg, Lead-Singer der legendären Band „The Klezmatics“, Paul Brody, Daniel Kahn und viele andere spielen, verfremden und remixen das Liedgut der Plattenmarke „Semer“ aus dem Berliner Scheunenviertel der 1930er Jahre. Ein Red, Hot & Blue der jüdischen Musik.
Alan Bern (musikalische Leitung, Klavier, Akkordeon), Lorin Sklamberg (Stimme, Akkordeon), Paul Brody (Trompete), Martin Lillich (Bass), Mark Kovnatskiy (Violine).
Mit Special Guests Daniel Kahn, Fabian Schnedler und anderen.
Wann | 12. Juli 2012, 20 Uhr |
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Wo | Glashof EG |
Eintritt | 15 €, erm. 10 Euro |
Kartenreservierung (für Nicht-Journalisten) | Tel. +49 (0)30 25 993 488 oder reservierung@jmberlin.de |
Sharon Brauner & Band
Mit geballter Lebensfreude und einer mitreißenden Melange aus handgemachtem deutschem Lounge-Pop und jiddischen Evergreens, verfeinert mit Tangoklängen, Bossa-Nova, Swing und einer Note Orient, präsentiert Sharon Brauner ihre neue CD. Der Abend ist den Juwelen der jiddischen Populärmusik gewidmet - Sharon Brauner interpretiert sie auf ihre eigene, wunderbar charmante Weise.
Wann | 9. August 2012, 20 Uhr |
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Wo | Glashof EG |
Eintritt | 18 €, erm. 12 Euro |
Kartenreservierung (für Nicht-Journalisten) | Tel. +49 (0)30 25 993 488 oder reservierung@jmberlin.de |
Next Generation: Eine israelisch-iranische Begegnung mit Ron Leshem (Israel) & Hamed Eshrat (Iran)
Was bewegt die Generation der 20- bis 40-jährigen in Israel und im Iran?
Diese Frage bildet den Hintergrund des Romans „Der geheime Basar“ des israelischen Autors Ron Leshem, den er mithilfe iranischer Freunde geschrieben hat. Er startete für die Idee zum Roman eine Anfrage auf Facebook und initiierte damit einen spannenden Prozess des Austauschs und gegenseitigen Nachdenkens.
Eine Veranstaltung der Jüdischen Kulturtage Berlin.
Wann | 21. August 2012, 19 Uhr |
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Wo | Glashof EG |
Eintritt | 12 €, erm. 8 Euro |
Kartenreservierung (für Nicht-Journalisten) | Tel. +49 1805 570000 oder www.juedische-kulturtage.org |
„Jazz in the Garden“
1. Juli 2012 |
Shai MaestroAls besonders fingerfertiger und einfallsreicher Pianist sorgte Shai Maestro bereits in der Band von Avishai Cohen für Aufsehen. Nach fünf gemeinsamen Jahren wagte der in New York lebende Israeli 2011 mit einem eigenen Trio den Schritt ins Rampenlicht. Zum Auftakt von „Jazz in the Garden“ gastiert Shai Maestro zusammen mit dem peruanischen Bassisten Jorge Roeder und dem israelischen Drummer Ziv Ravitz im Rahmen seiner Europa-Tournee im Jüdischen Museum Berlin. |
22. Juli 2012 |
Ekkehard Wölk TrioDie Verbindung klassischer Musik mit modernen Jazz-Improvisationen ist das Markenzeichen des Ekkehard Wölk Trios. Die drei Musiker schaffen mit Neu-Interpretationen der Werke von Bach, Mozart, Weill oder Eisler eine Verjüngungskur, die es so nicht noch einmal gibt. Ekkehard Wölk transformiert vermeintlich Bekanntes und empfiehlt sich und sein Trio für dieses gewitzte Live-Erlebnis. |
5. August 2012 |
Max Doehlemann Trio feat. Kehilot SharotDas Max Doehlemann Trio stellt in einer außergewöhnlichen Kooperation zwei Piyut-Sänger aus Israel vor. Traditionelle jüdische Lieder und Gesänge aus türkischer, kurdischer und irakischer Überlieferung treffen auf den zeitgenössischen Jazz des Trios. Max Doehlemann, Organisator des jüdischen Kultursalons „Shkoyach!“, beweist erneut musikalische Experimentierfreude und findet in Kehilot Sharot aus Jerusalem einen klangvollen Partner. |
19. August 2012 |
Max Andrzejewski’s „Hütte“Die vom Schlagzeuger und „Convento“-Jazzpreisträger Max Andrzejewski gegründete Band „Hütte“ vereint vier äußerst talentierte Künstler aus Berlin und Köln. Mit charmant verschrobenen Klängen zwischen zeitgenössischem Jazz und origineller Improvisation spielt die junge, erst im Sommer 2011 gegründete Formation feinsten Freejazz mit einer wunderbar widersprüchlichen Stimmigkeit. |
Wann | Jeweils sonntags, 11 bis 13 Uhr |
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Wo | Museumsgarten (bei schlechtem Wetter im Glashof EG) |
Eintritt | frei |
Zu den Konzerten von „Jazz in the Garden“ bietet das Café Schmus Picknickkörbe an. Bestellung unter Tel. +49 (0)30 - 25796751 oder cafe-jmb@koflerkompanie.com.
Begleitprogramm für Kinder: T-Shirt-Workshop „Mein Name auf Hebräisch“ und Mazzebacken im Lehmbackofen.
Lange Nacht der Museen
775 Jahre Berlin - Ein Emigrantenmonolog
Führung und Klanginstallation
In den 1920er und 1930er Jahren war Berlin Zufluchtsort für Tausende von jüdischen Migranten aus Osteuropa. Was Berlin aus der Sicht dieser Juden bedeutete erfahren wir aus Texten, Bildern und Musik. Mascha Kaléko, die im heutigen Polen geboren wurde, fing in ihrer Lyrik das Großstadtgefühl Berlins ein. Für die Lange Nacht wurde eine Führung zu Mascha Kalékos „Emigranten-Monolog“ konzipiert, die zwischen 18:30 Uhr und 22 Uhr halbstündlich stattfindet. Das Gedicht wird auch auf einem Tondokument in der Lobby des Museums zu hören sein, gesprochen von der Schauspielerin Sophie Rois. Besucherinnen und Besucher können ihre Gedanken zum heutigen Berlin äußern, die dann im Laufe des Abends in das Tondokument eingebettet werden - es entsteht eine Klanginstallation über das Berlin von gestern und heute.
Wann | Samstag, 25. August 2012, 18:30 bis 22 Uhr jede halbe Stunde |
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Eintritt | mit dem Lange Nacht-Ticket |
Akkreditierung: Sie können sich gerne für die Veranstaltungen per Mail oder telefonisch bei uns akkreditieren.