Jüdisches Museum Berlin ehrt Bundeskanzlerin Angela Merkel mit »Preis für Verständigung und Toleranz«
Presseinformation
Pressemitteilung von Mo, 27. Juni 2011
Das Jüdische Museum Berlin zeichnet Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel am Montag, den 24. Oktober 2011 mit dem „Preis für Verständigung und Toleranz des Jüdischen Museums Berlin“ aus. Das Museum würdigt damit das weltweite Engagement der Kanzlerin für Menschenrechte und Menschenwürde, insbesondere ihren persönlichen Einsatz dafür, dass der Wille zum Dialog auch an kommende Generationen vermittelt wird. Das Museum, das im Herbst sein 10jähriges Jubiläum feiert, bedankt sich damit auch für die persönliche und politische Unterstützung seiner Ziele und Aufgaben durch die Bundesregierung.
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Bei der Festveranstaltung wird der Museumsdirektor W. Michael Blumenthal die Arbeit und den Einsatz der Bundeskanzlerin würdigen, die unter anderem mit dem Leo-Baeck-Preis und zuletzt mit der US-Friedensmedaille ausgezeichnet wurde. Die Preisverleihung findet während des Jubiläumsdinners anlässlich des 10jährigen Bestehens des Jüdischen Museums Berlin statt, einem in diesem Jahr besonders herausragenden gesellschaftlichen Ereignis. Es werden zahlreiche international und national namhafte Gäste aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft erwartet. Die Preisverleihung und das Jubiläumsdinner finden im Anschluss an ein Festkonzert mit Daniel Barenboim und der Staatskapelle Berlin statt.
Der Preis des Jüdischen Museums Berlin wird seit 2002 jährlich an Persönlichkeiten vergeben, die sich besonders dafür eingesetzt haben, dass sich die Bundesrepublik Deutschland der Verantwortung für die Verbrechen des Nationalsozialismus stellt und kritische Aufklärung über Antisemitismus und Rassismus befördert. Gleichzeitig wird die Selbstverpflichtung honoriert, sich für Menschenwürde, für die Integration von Minderheiten und den Dialog zwischen den Kulturen und Religionen zu engagieren.
Frühere Preisträger waren unter anderem Bertold Beitz, Heinz Berggruen s.A., Daniel Barenboim, Roland Berger und der inzwischen verstorbene, frühere Bundespräsident Johannes Rau. Im vergangenen Jahr ging der Preis an den Literaturwissenschaftler Prof. Dr. Jan Philipp Reemtsma und den Wirtschaftsmanager Dr.-Ing. Hubertus Erlen.