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Kunst to go: Der Kunstautomat geht in die vierte Runde

Presseinformation

Pressemitteilung von Mi, 23. März 2016

Junge jüdische Künstler*innen entwerfen limitierte Kleinserien für das Jüdische Museum Berlin

Mit sieben neuen Künstler*innen startet am 1. April die vierte Runde des Kunstautomaten im Jüdischen Museum Berlin. An diesem Projekt beteiligen sich wieder in Berlin lebende und arbeitende internationale jüdische Künstler*innen. Sie erstellten jeweils ein oder zwei limitierte Kleinserien in einer Auflage von 200 bis 400 Stück für den eigens umgestalteten Vintage-Warenautomaten aus den 1970er Jahren.

Kontakt

Pressestelle
T +49 (0)30 259 93 419
presse@jmberlin.de

Postadresse

Stiftung Jüdisches Museum Berlin
Lindenstraße 9–14
10969 Berlin

„Der Kunstautomat ist ein wunderbares Format, um zeitgenössische Kunst in unsere Dauerausstellung zu integrieren. Jedes Kunstwerk erzählt auf seine eigene Weise von jüdischem Leben in Berlin“, sagt Gelia Eisert, Kuratorin des Kunstautomaten.

Nach dem Zufallsprinzip

Aus den 60 Fächern des Automaten können die Besucher*innen für jeweils sechs € ein pink, schwarz oder weiß verpacktes Kunstwerk ziehen und mit nach Hause nehmen. Neben den Unikaten und handsignierten Originalen erhalten die Besucher*innen auch Informationen zu den Künstler*innen und ihrer Arbeit. Bewegliche Bildtafeln neben dem Kunstautomaten vermitteln den Besuchern vorab einen visuellen Eindruck der Kunstwerke – welches Unikat sie tatsächlich ziehen entscheidet aber der Zufall. Der Erlös kommt den Künstler*innen unmittelbar zugute, darüber hinaus kommt das Jüdische Museum Berlin für die Materialkosten auf, die bei der Herstellung der Kunstwerke anfallen.

Die Objekte der vierten Runde

Unter den Werken befinden sich in diesem Jahr hochwertig produzierte Fotografien von Noga Shtainer, Birgit Naomi Glatzel, Daniela Orvin und Joachim Seinfeld, Ölgemälde von David Benforado, Kunstpostkarten von Shira Wachsmann, ein Kunstfilm von Birgit Naomi Glatzel (in Zusammenarbeit mit Benjamin Seide) sowie Keramiken von Rachel Kohn. Form und Material wählten die Künstler*innen selbst. Jedes ihrer entstandenen Werke erzählt auf seine eigene Weise von jüdischem Leben in Berlin.

Drei Jahre Kunstautomat

Seit dem 23. August 2013 bietet das Jüdische Museum Berlin in seiner Dauerausstellung Kunst aus dem Automaten an. Die insgesamt 5.400 Kunstwerke der bisherigen drei Runden verkauften sich innerhalb weniger Wochen. In regelmäßigen Abständen wird der Kunstautomat mit neuen Kunstwerken wechselnder Künstler*innen bestückt. Die Künstler der fünften Runde für das Jahr 2017 stehen bereits fest.

Die Künstler*innen der vierten Runde:

  • Birgit Naomi Glatzel (*1970, Kempten, Deutschland)
  • Daniela Orvin (*1973, Berlin, Deutschland)
  • David Benforado (*1977, Athen, Griechenland)
  • Joachim Seinfeld (*1962. Paris, Frankreich)
  • Noga Shtainer (*1982, Safed, Israel)
  • Rachel Kohn (*1962, Prag, Tschechische Republik)
  • Shira Wachsmann (*1984, Tel Aviv, Israel)

Interviews mit den Künstler*innen oder der Kuratorin des Kunstautomaten werden gern über die Pressestelle vermittelt.

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