Total Manoli? – Kein Problem!
Jüdische Unternehmer in der deutschen Zigarettenindustrie
Die kleine Ausstellung thematisierte am Beispiel deutsch-jüdischer Unternehmer die rasant steigende Popularität der Zigarette im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts.
Die Rolle von Berlin und Dresden als wichtigste Zentren der deutschen Zigarettenindustrie wurde ebenso beleuchtet wie die Geschichte verschiedener Familien und Unternehmen. Die Ausstellung gewährte Einblick in die innovativen Werbestrategien der Branche, die von namhaften Reklamekünstlern wie Lucian Bernhard, Ernst Deutsch oder Leonhard Fries für Firmen wie Manoli, Problem und Massary entwickelt wurden.
Die Ausstellung veranschaulichte sowohl den Wandel der Vermarktungsstrategien im Ersten Weltkrieg als auch den wirtschaftlichen Konzentrationsprozess in den 1920er Jahren und die „Arisierung“ der wenigen noch verbliebenen Firmen im Nationalsozialismus.
Was bedeutet „Arisierung“?
„Arisierung“, NS-Begriff für die Enteignung des Besitzes von Jüdinnen*Juden (Unternehmen, Geschäfte, Immobilien, Aktien, Barvermögen) und dessen Übereignung an nichtjüdische Privatleute, Firmen oder den Staat
Informationen zur Ausstellung im Überblick
- 3. Jul 2008 bis 8. Feb 2009
Lindenstraße 9–14, 10969 Berlin
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Libeskind-Bau UG