Musikalisches Gespräch mit David Krakauer
Presseeinladung
Pressemitteilung von Di, 5. Apr 2011
Das kulturelle Begleitprogramm zur Sonderausstellung „Radical Jewish Culture. Musikszene New York seit 1990“ beginnt mit einer musikalischen Reise: Am 13. April stellt der Klarinettist und Komponist David Krakauer in einem „Talk with Music“ seinen persönlichen Weg von der Wiederentdeckung des Klezmer, der festlichen Musik seiner osteuropäisch-jüdischen Vorfahren, zu den Anfängen der „Radical Jewish Culture“ vor, die er seit den frühen 1990er Jahren mitgestaltet hat. Dabei wird er nicht nur Hörbeispiele aus John Zorns programmatischem Label Tzadik Records einbeziehen, sondern auch live spielen.
- Kontakt
-
Pressestelle
T +49 (0)30 259 93 419
presse@jmberlin.de - Postadresse
Stiftung Jüdisches Museum Berlin
Lindenstraße 9–14
10969 Berlin
Der 1956 in Manhattan, New York, geborene Künstler wurde mit der Band The Klezmatics international bekannt. Er spielte 1992 bei der Münchener Uraufführung von John Zorns epischer Komposition „Kristallnacht“ und produzierte auf Zorns Einladung das erste Album der „Radical Jewish Culture“-Reihe von Tzadik Records.
Die Suche nach der kulturellen Identität in der Musik hat Krakauer um die ganze Welt geführt und zu einem der gesuchtesten Klezmer-Klarinettisten gemacht. Der Crossover-Künstler arbeitete mit so verschiedenen Musikern wie Itzhak Perlman, dem Kronos Quartet, The Klezmatics, Socalled und John Zorn zusammen.
Die Veranstaltung findet in englischer Sprache statt.
Wann | 13. April 2011, 20 Uhr |
---|---|
Wo | Glashof EG |
Eintritt | 8 €, erm. 5 Euro |
Kartenreservierung (für Nicht-Journalisten) | Tel. +49 (0)30 25 993 488 oder reservierung@jmberlin.de |
Die Ausstellung „Radical Jewish Culture“ wird am 7. April eröffnet. Sie stellt eine Bewegung vor, der es um das Ausloten der Möglichkeiten einer neuen jüdischen Musik ging. Traditioneller Klezmer wurde mit experimentellen Musikstilen, mit Jazz, Rock oder Punk gemischt. Das Konzertprogramm zur Ausstellung wird im Mai und Juni unter anderem mit der von Greg Cohen kuratierten Reihe „New Voices in Jewish Music“ fortgesetzt.