Spenden
Aus guten Ideen entstehen großartige Projekte
Ob 5 €, 50 € oder 5000 € – Jeder Beitrag, ob groß oder klein, ob regelmäßig oder einmalig, zählt und ermöglicht den FREUNDEN, das Museum auch in Zukunft dauerhaft zu fördern.
Mit Ihrer Spende helfen Sie bei der Gestaltung von Projekten und Ausstellungen, ermöglichen Sammlungsankäufe und Restaurierungen und fördern die Entwicklung wichtiger Vermittlungsprogramme. Alle eingenommenen Spenden fließen dem Vereinszweck folgend direkt und ausschließlich in die Programme des JMB.
Ausgewählte Förderprojekte

Maria Eichhorn, Projekt Hollmannstraße, 1987/2024, Fotodokumentation; Jüdisches Museum Berlin, Foto: Jens Ziehe, mit freundlicher Genehmigung der Künstlerin
1987 sucht Maria Eichhorn als junge Kunststudentin einen Ort, um ein Ausstellungsprojekt im Stadtraum zu realisieren. Das Bezirksamt Berlin-Kreuzberg stellt ihr eine Brache von enormer Größe zur Verfügung. Trotz der Notwendigkeit offizieller Genehmigungen ist der Vorgang von Offenheit und Vertrauen in die künstlerische Absicht geprägt. Eichhorn markiert Steine und weitere auf dem städtischen Grundstück vorgefundene Gegenstände mit roter Farbe, setzt Eisenrohre und Möbelelemente in den Boden ein.
Heute steht der Libeskind-Bau des Jüdischen Museums auf diesem Gelände und von Eichhorns mehrmonatiger Aktion lassen sich in den städtischen Archiven keine Unterlagen und auf dem Areal keine Spuren mehr finden.
Im Ausstellungsraum geben Film- und Fotodokumentationen Aufschluss über Eichhorns Projekt aus den 1980er-Jahren. Sie werden auf eine als Void-Wand bezeichnete Betonfläche projiziert. Der dahinter liegende Leerraum durchzieht das Gebäude vom Untergeschoss bis zum Dach und verbindet das alte Kammergerichtsgebäude, das in Eichhorns Arbeit zu sehen ist, mit dem Neubau und den Ausstellungsräumen. In ihren Werken untersucht Maria Eichhorn häufig die Beschaffenheit und die Geschichte von Orten und Institutionen sowie die damit verbundenen Regelwerke. Projekt Hollmannstraße 1987/2024 ist eigens für die Ausstellung Access Kafka entstanden und spannt einen Bogen zwischen dem damaligen Grundstück und dem heutigen Museum durch die Frage, welchen Stellenwert Kunst im öffentlichen Raum einnimmt.
Für die Ermöglichung der Installation Projekt Hollmannstraße 1987/2024 von Maria Eichhorn danken wir den FREUNDEN DES JMB.

JMB on.tour
Seit September 2022 ist das Jüdische Museum Berlin mit einer neuen mobilen Ausstellung „on tour“ durch ganz Deutschland! In drei Lernabschnitten vermittelt sie Themen und Inhalte aus der neuen Dauerausstellung, die Schülerinnen und Schüler diskutieren und auf ihr eigenes Leben beziehen können. Mit JMB on.tour kommt das Jüdische Museum Berlin in die Schulen, die das Museum in Berlin nicht besuchen können. Die FREUNDE DES JMB fördern und ermöglichen dieses Projekt maßgeblich.

ANOHA
Im Mittelpunkt des Kindermuseums steht die Erzählung der Arche Noah aus der Tora. Der Überlieferung nach war die Arche ein imposantes Boot, mit dem Noah seine Familie und alle Tierarten vor der Sintflut rettete. Auf das Herzstück der Kinderwelt ANOHA – eine riesige runde Arche aus Holz, entworfen vom US-amerikanischen Büro Olson Kundig Architecture and Design – sind mehr als 150 Tiere eingezogen.
Die FREUNDE DES JMB sind auch ANOHA FRiENDS. Wir unterstützen die Kinderwelt seit den ersten Plänen und sorgen dafür, dass auch die Tiere auf der Arche unter Freunden sind.

Lotte Kaliski Raum
Mitten im Libeskind-Bau bietet der Lotte Kaliski Raum einen geschützten Rückzugsort. Er wurde speziell für und von neurodiversen Personen konzipiert, um sich abseits des Trubels mit den Ausstellungsthemen und der Museumsarchitektur auseinanderzusetzen und steht allen Besuchenden des JMB zum Innehalten, Austauschen und Reflektieren zur Verfügung.
Die Namensgeberin folgte mit der Gründung der Privaten Waldschule Kaliski einem besonderen pädagogischen Konzept: Unterricht im Freien, viel Bewegung und kleine Klassen für die individuelle Förderung. Lotte Kaliski wurde selbst aufgrund ihrer körperlichen Behinderung oft ausgegrenzt. 1939 musste ihre Schule auf Anordnung des NS-Regimes schließen.
Einer ihrer Schüler war JMB-Gründungsdirektor W. Michael Blumenthal:
Die drei Jahre, die ich auf die Kaliski-Schule ging, waren fraglos das wichtigste, befriedigendste und tiefste Bildungserlebnis meines Lebens.
Der Lotte Kaliski Raum wurde durch die Unterstützung der FREUNDE DES JMB ermöglicht.

Tumtum von Gil Yefman
Die Installation Tumtum von Gil Yefman ist ein echter Eye-Catcher im Glashof des JMB im Rahmen der Ausstellung Sex. Jüdische Positionen. Jenseits der Binarität von männlich und weiblich definierten die Rabbiner der Antike mehrere Kategorien von Geschlechtsidentität. Sie wählten den hebräischen Begriff Tumtum für Personen, deren verborgene oder uneindeutige Geschlechtsorgane sich der Einordnung entziehen. Die Idee der Uneindeutigkeit inspirierte den israelischen Künstler Gil Yefman zu dieser farbenfrohen Installation.
Die Unterstützung der FREUNDE DES JMB hat die aufwändige Produktion des Werkes ermöglicht.

Episoden aus dem Babylonischen Talmud von Noa Snir, Berlin, 2024
Neben vielen weiteren zeitgenössischen künstlerischen Beiträgen ist diese Serie der in Berlin lebenden israelischen Künstlerin Noa Snir ein besonderer Höhepunkt der Ausstellung Sex. Jüdische Positionen.
In der Serie illustriert die Künstlerin zehn sexuell explizite Szenen aus dem babylonischen Talmud. Sie unterstreicht die Tatsache, dass die frühen Rabbiner keineswegs prüde waren, sondern gemeinsam intensiv über sämtliche Fragen der Sexualmoral diskutierten, und demonstriert so die Vielfalt unterschiedlicher Standpunkte.
Die FREUNDE DES JMB haben sowohl das Auftragswerk ermöglicht als auch den Ankauf für die Sammlung des JMB.

Ankauf der Skulptur Henriette von Marion Kahnemann aus der Ausstellung Ein anderes Land. Jüdisch in der DDR
Mitte der 80er Jahre feierte das Mitglied der Dresdner Jüdischen Gemeinde Henriette Schmager ihren 90. Geburtstag. „Henriette war eine einfache Pensionswirtin, die Familie hatte die Schoa versteckt auf einem kleinen Schiff bei Potsdam überlebt. Da ihr 90. Geburtstag in die Zeit fiel, in der Erich Honecker seine Beziehungen zu Amerika verbessern wollte und dazu ein positives Bild jüdischer Präsenz in der DDR brauchte, wurde dieser Geburtstag zu einem Staatsakt erklärt und im besten Hotel der Stadt begangen. Sogar das Fernsehen der DDR war anwesend und sendete einen Beitrag in der „Aktuellen Kamera“. Ich kann mich erinnern, dass Henriette einsam und überfordert zwischen den vielen offiziellen Menschen im Hotelvestibül stand. Sie trug ein strahlend blaues Kleid mit einem großen Davidstern“, erinnert sich die 1960 geborene Künstlerin.
Der Ankauf wurde durch die FREUNDE DES JMB ermöglicht.

Vom ich zum wir von Leon Kahane
In seiner Arbeit beschäftigt sich der Künstler mit Utopie und Erinnerungskultur, mit Feindbildern und Selbstbildern der DDR im Wechselspiel mit der Biografie seiner Großeltern und deren Nachkommen. Die Mixed Media Installation vom ich zum wir von Leon Kahane wurde eigens für die Ausstellung Ein anderes Land. Jüdisch in der DDR in Auftrag gegeben. Die FREUNDE DES JMB haben sowohl das Auftragswerk ermöglicht als auch den Ankauf für die Sammlung des JMB.
Leon Kahane spricht über vom ich zum wir auf Instagram.
Spendenkonto der FREUNDE DES JMB
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Vielen Dank, dass Sie gemeinsam mit den FREUNDEN das Jüdische Museum Berlin fördern!
Kontakt
DIE FREUNDE DES JMB
T +49 (0)30 259 93 436
freunde@jmberlin.de

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