
HörMahl
Feinkost für die Ohren
In der Podcast-Reihe HörMahl: Feinkost für die Ohren geht es kulinarisch und kulturgeschichtlich zu. Nehmen Sie Platz am Tisch und hören Sie, was Birgitt Claus, Leiterin des Museumscafés eßkultur, und Ulrike Sonnemann, bis 2022 Leiterin der JMB-Bibliothek, im Gespräch mit weiteren Gästen über spannende Frauen, Emanzipation, Esskultur und das Leben als Jüdin in vergangenen Jahrhunderten zu erzählen haben.
- Florian Keller (Klavier)
- Niklas Umland (Cello)
- Christian W. Find (Ton, Schnitt, Regie)
Alle Podcast-Folgen

Zu Gast bei Fromet Mendelssohn
Fromet Mendelssohn war die Frau des berühmten Aufklärers Moses Mendelssohn. Die Kurator*innen der Ausstellung „Wir träumten von nichts als Aufklärung“ – Moses Mendelssohn Inka Bertz und Thomas Lackmann im Gespräch über die intellektuell gleichberechtigte Ehe des Paares und die Mutter, Gastgeberin, Haus- und Geschäftsfrau Fromet: Träumte auch sie von Aufklärung und Emanzipation? Wie gestaltete sie ihr Leben an der Seite ihres vielbeschäftigten Mannes?
Porträt Fromet Mendelssohn geb. Gugenheim, in: Moses Mendelssohn: Brautbriefe, Bücherei des Schocken Verlags Berlin 1936; Jüdisches Museum Berlin, Inv.-Nr. BIB/1007/0, Foto: Roman März, Gestaltung: buerominimal

Zu Gast bei Lina Morgenstern
Die „Suppenlina“ Lina Morgenstern gründet 1866 die erste Berliner Suppenküche, schreibt Geschichten für Kinder, Kochbücher und Anleitungen für die junge Frau. Sie beteiligt sich an der Gründung erster Kindergärten, ist Gründerin des Hausfrauenvereins, radikale Frauenrechtlerin und vieles mehr. Heute bei Tisch zu Gast: Leonore Maier, Kuratorin der Dauerausstellung, und Dagmar Nick, Lyrikerin und Verwandte von Lina Morgenstern.
Atelier Hanni Schwarz, Berlin, Porträtfotografie von Lina Morgenstern (1830-1909), um 1907, in: Anna Plothow, Die Begründerinnen der deutschen Frauenbewegung, 5. Aufl. Leipzig, Rothbarth 1907; Quelle: Wikimedia Commons. Gestaltung: buerominimal

Zu Gast bei Julie Elias
Zu Zeiten der Weimarer Republik ist Julie Elias geschätzte Gastgeberin, Kochkünstlerin und erfolgreiche Autorin. Sie schreibt in Magazinen und Zeitschriften gern gelesene Beiträge über Mode, das Leben der Frau und die Kunst. Zu ihren (Koch)büchern zählen „Die junge Frau: ein Buch der Lebensführung” oder „Der Besen des Magens: Käse und Käsegerichte”.
Max Liebermann, Porträt Julie Elias, 1914; Jüdisches Museum Berlin, Ankauf aus Mitteln der Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin, Foto: Roman März, Gestaltung: buerominimal

Zu Gast bei Rahel Varnhagen
Bedeutende Vertreterin der Frauenliteratur des 19. Jahrhunderts und begehrte Gesprächspartnerin: Bei Rahel Varnhagen treffen sich großen Gelehrte, Literat*innen, Musiker*innen und Künstler*innen ihrer Zeit. 2021 feiern wir den 250. Geburtstag der Salonniere, Literatin und Verfasserin ungezählter Briefe und Tagebucheintragungen. Weitere Tischgäste: Inka Bertz, Kuratorin der Dauerausstellung, und Dorothee Nolte, Buchautorin.
Rahel: Ein Buch des Andenkens für ihre Freunde, Berlin 1834; Jüdisches Museum Berlin, Inv. Nr. BIB/155150/0, Foto: Roman März, Gestaltung: buerominimal
Eine Podcast-Reihe des Jüdischen Museums Berlin in Kooperation mit eßkultur