
Die FREUNDE DES JMB
Erfahren Sie, wie Sie das Museum unterstützen können
Bildungsprogramme für Kinder und Jugendliche, neue Objekte für die Sammlungen oder die nächste Ausstellung – die FREUNDE DES JMB unterstützen das Museum in all seinen Facetten.
Als Mitglied der FREUNDE DES JMB geben Sie dem Museum zusätzlichen Handlungsspielraum und ermöglichen die breite Programmvielfalt. Setzen Sie mit Ihrer Mitgliedschaft ein Zeichen für ein vielfältiges Miteinander, gegen Antisemitismus und tragen Sie dazu bei, dass diverse jüdische Perspektiven in der Gesellschaft sichtbar sind.
Freundschaft mit Wirkung
In über 20 Jahren konnten die FREUNDE viele unterschiedliche Projekte des JMB unterstützen – für Kinder, Jugendliche, Familien, Lehrkräfte und für das Fachpublikum, vom kleinen Workshop bis zur Veranstaltungsreihe, vom Ankauf einzelner Fotografien bis zur großen Ausstellung.
Ausgewählte Förderprojekte

Maria Eichhorn, Projekt Hollmannstraße, 1987/2024, Fotodokumentation; Jüdisches Museum Berlin, Foto: Jens Ziehe, mit freundlicher Genehmigung der Künstlerin
1987 sucht Maria Eichhorn als junge Kunststudentin einen Ort, um ein Ausstellungsprojekt im Stadtraum zu realisieren. Das Bezirksamt Berlin-Kreuzberg stellt ihr eine Brache von enormer Größe zur Verfügung. Trotz der Notwendigkeit offizieller Genehmigungen ist der Vorgang von Offenheit und Vertrauen in die künstlerische Absicht geprägt. Eichhorn markiert Steine und weitere auf dem städtischen Grundstück vorgefundene Gegenstände mit roter Farbe, setzt Eisenrohre und Möbelelemente in den Boden ein.
Heute steht der Libeskind-Bau des Jüdischen Museums auf diesem Gelände und von Eichhorns mehrmonatiger Aktion lassen sich in den städtischen Archiven keine Unterlagen und auf dem Areal keine Spuren mehr finden.
Im Ausstellungsraum geben Film- und Fotodokumentationen Aufschluss über Eichhorns Projekt aus den 1980er-Jahren. Sie werden auf eine als Void-Wand bezeichnete Betonfläche projiziert. Der dahinter liegende Leerraum durchzieht das Gebäude vom Untergeschoss bis zum Dach und verbindet das alte Kammergerichtsgebäude, das in Eichhorns Arbeit zu sehen ist, mit dem Neubau und den Ausstellungsräumen. In ihren Werken untersucht Maria Eichhorn häufig die Beschaffenheit und die Geschichte von Orten und Institutionen sowie die damit verbundenen Regelwerke. Projekt Hollmannstraße 1987/2024 ist eigens für die Ausstellung Access Kafka entstanden und spannt einen Bogen zwischen dem damaligen Grundstück und dem heutigen Museum durch die Frage, welchen Stellenwert Kunst im öffentlichen Raum einnimmt.
Für die Ermöglichung der Installation Projekt Hollmannstraße 1987/2024 von Maria Eichhorn danken wir den FREUNDEN DES JMB.

JMB on.tour
Seit September 2022 ist das Jüdische Museum Berlin mit einer neuen mobilen Ausstellung „on tour“ durch ganz Deutschland! In drei Lernabschnitten vermittelt sie Themen und Inhalte aus der neuen Dauerausstellung, die Schülerinnen und Schüler diskutieren und auf ihr eigenes Leben beziehen können. Mit JMB on.tour kommt das Jüdische Museum Berlin in die Schulen, die das Museum in Berlin nicht besuchen können. Die FREUNDE DES JMB fördern und ermöglichen dieses Projekt maßgeblich.

ANOHA
Im Mittelpunkt des Kindermuseums steht die Erzählung der Arche Noah aus der Tora. Der Überlieferung nach war die Arche ein imposantes Boot, mit dem Noah seine Familie und alle Tierarten vor der Sintflut rettete. Auf das Herzstück der Kinderwelt ANOHA – eine riesige runde Arche aus Holz, entworfen vom US-amerikanischen Büro Olson Kundig Architecture and Design – sind mehr als 150 Tiere eingezogen.
Die FREUNDE DES JMB sind auch ANOHA FRiENDS. Wir unterstützen die Kinderwelt seit den ersten Plänen und sorgen dafür, dass auch die Tiere auf der Arche unter Freunden sind.

Lotte Kaliski Raum
Mitten im Libeskind-Bau bietet der Lotte Kaliski Raum einen geschützten Rückzugsort. Er wurde speziell für und von neurodiversen Personen konzipiert, um sich abseits des Trubels mit den Ausstellungsthemen und der Museumsarchitektur auseinanderzusetzen und steht allen Besuchenden des JMB zum Innehalten, Austauschen und Reflektieren zur Verfügung.
Die Namensgeberin folgte mit der Gründung der Privaten Waldschule Kaliski einem besonderen pädagogischen Konzept: Unterricht im Freien, viel Bewegung und kleine Klassen für die individuelle Förderung. Lotte Kaliski wurde selbst aufgrund ihrer körperlichen Behinderung oft ausgegrenzt. 1939 musste ihre Schule auf Anordnung des NS-Regimes schließen.
Einer ihrer Schüler war JMB-Gründungsdirektor W. Michael Blumenthal:
Die drei Jahre, die ich auf die Kaliski-Schule ging, waren fraglos das wichtigste, befriedigendste und tiefste Bildungserlebnis meines Lebens.
Der Lotte Kaliski Raum wurde durch die Unterstützung der FREUNDE DES JMB ermöglicht.

Tumtum von Gil Yefman
Die Installation Tumtum von Gil Yefman ist ein echter Eye-Catcher im Glashof des JMB im Rahmen der Ausstellung Sex. Jüdische Positionen. Jenseits der Binarität von männlich und weiblich definierten die Rabbiner der Antike mehrere Kategorien von Geschlechtsidentität. Sie wählten den hebräischen Begriff Tumtum für Personen, deren verborgene oder uneindeutige Geschlechtsorgane sich der Einordnung entziehen. Die Idee der Uneindeutigkeit inspirierte den israelischen Künstler Gil Yefman zu dieser farbenfrohen Installation.
Die Unterstützung der FREUNDE DES JMB hat die aufwändige Produktion des Werkes ermöglicht.

Episoden aus dem Babylonischen Talmud von Noa Snir, Berlin, 2024
Neben vielen weiteren zeitgenössischen künstlerischen Beiträgen ist diese Serie der in Berlin lebenden israelischen Künstlerin Noa Snir ein besonderer Höhepunkt der Ausstellung Sex. Jüdische Positionen.
In der Serie illustriert die Künstlerin zehn sexuell explizite Szenen aus dem babylonischen Talmud. Sie unterstreicht die Tatsache, dass die frühen Rabbiner keineswegs prüde waren, sondern gemeinsam intensiv über sämtliche Fragen der Sexualmoral diskutierten, und demonstriert so die Vielfalt unterschiedlicher Standpunkte.
Die FREUNDE DES JMB haben sowohl das Auftragswerk ermöglicht als auch den Ankauf für die Sammlung des JMB.

Ankauf der Skulptur Henriette von Marion Kahnemann aus der Ausstellung Ein anderes Land. Jüdisch in der DDR
Mitte der 80er Jahre feierte das Mitglied der Dresdner Jüdischen Gemeinde Henriette Schmager ihren 90. Geburtstag. „Henriette war eine einfache Pensionswirtin, die Familie hatte die Schoa versteckt auf einem kleinen Schiff bei Potsdam überlebt. Da ihr 90. Geburtstag in die Zeit fiel, in der Erich Honecker seine Beziehungen zu Amerika verbessern wollte und dazu ein positives Bild jüdischer Präsenz in der DDR brauchte, wurde dieser Geburtstag zu einem Staatsakt erklärt und im besten Hotel der Stadt begangen. Sogar das Fernsehen der DDR war anwesend und sendete einen Beitrag in der „Aktuellen Kamera“. Ich kann mich erinnern, dass Henriette einsam und überfordert zwischen den vielen offiziellen Menschen im Hotelvestibül stand. Sie trug ein strahlend blaues Kleid mit einem großen Davidstern“, erinnert sich die 1960 geborene Künstlerin.
Der Ankauf wurde durch die FREUNDE DES JMB ermöglicht.

Vom ich zum wir von Leon Kahane
In seiner Arbeit beschäftigt sich der Künstler mit Utopie und Erinnerungskultur, mit Feindbildern und Selbstbildern der DDR im Wechselspiel mit der Biografie seiner Großeltern und deren Nachkommen. Die Mixed Media Installation vom ich zum wir von Leon Kahane wurde eigens für die Ausstellung Ein anderes Land. Jüdisch in der DDR in Auftrag gegeben. Die FREUNDE DES JMB haben sowohl das Auftragswerk ermöglicht als auch den Ankauf für die Sammlung des JMB.
Leon Kahane spricht über vom ich zum wir auf Instagram.
Kulturprogramm
Sie wollten schon immer tiefere Einblicke in die Arbeit des Jüdischen Museums Berlin bekommen? Gemeinsam blicken die FREUNDE hinter die Kulissen der nächsten Ausstellung, schauen ins Depot der Sammlungen oder entdecken die Highlights des Museums durch die Augen der Kurator*innen und auch für Familien mit Kindern gibt es immer wieder neue Abenteuer zu erleben.
Entdecken Sie das Kulturprogramm
FREUNDE werden
Als Teil der FREUNDE DES JMB unterstützen Sie das Museum langfristig und nachhaltig – und investieren so in die Zukunft des JMB. Gemeinsam mit anderen FREUNDEN erkunden Sie neue wie alte Facetten des deutsch-jüdischen Zusammenlebens und erleben das JMB hautnah.
Familienangebot ANOHA FRiENDS
Mit eurer Mitgliedschaft bei den ANOHA FRiENDS – dem Familienangebot der FREUNDE DES JMB – fördert ihr die wertvolle Arbeit von ANOHA und ermöglicht Familien und Kindern eine gemeinsame Begegnung mit wichtigen gesellschaftlichen Themen wie Naturschutz, Inklusion und Miteinander.
Mehr Informationen zu den ANOHA FRiENDS finden Sie auf anoha.de/friends
Für das JMB spenden
Unterstützen Sie das Museum mit Ihrer Spende. Diese hilft bei der Umsetzung von Projekten und Ausstellungen, ermöglicht Sammlungsankäufe, Restaurierungen und die Weiterentwicklung der Bildungsprogramme. Alle eingenommenen Spenden fließen dem Vereinszweck folgend direkt und ausschließlich in die Programme des JMB. Jeder Beitrag, ob groß oder klein, ob regelmäßig oder einmalig, zählt und ermöglicht den FREUNDEN, das Museum auch in Zukunft dauerhaft zu fördern.
Als Unternehmen Mitglied werden
Auch Unternehmen und unternehmensnahe Stiftungen können Teil der FREUNDE DES JMB werden. Mit einer Mitgliedschaft fördern sie die Arbeit des Museums in größerem Umfang und setzen ein klares Zeichen für Toleranz und Respekt.
Sybille Svoboda und Maxim Ehrlich, FREUNDE DES JMB seit 2010
Über den Förderverein
Die Gesellschaft der Freunde und Förderer der Stiftung Jüdisches Museum Berlin e.V. – oder kurz: Die FREUNDE DES JMB – unterstützen das Jüdische Museum Berlin seit seiner Gründung vor über 20 Jahren. Untereinander bilden die FREUNDE ein aktives Netzwerk, aus dem ein Forum für neue Begegnungen, Impulse und Perspektiven gewachsen ist. Gemeinsam machen sie sich stark für ein tolerantes Miteinander und gesellschaftlichen Zusammenhalt.
Dem JMB geben die FREUNDE in vielerlei Hinsicht Rückhalt – finanziell, ideell, und mit helfenden Händen vor Ort. Sie stehen dem Haus zur Seite und bieten eine Stütze, wo sie nötig ist. Sie sind da – wie Freunde füreinander da sind. So fördern die FREUNDE die Mission des Museums: die Werte einer offenen und toleranten Gesellschaft anschaulich zu vermitteln.
FREUNDE erreichen gemeinsam mehr
Die FREUNDE erweitern mit ihren Mitgliedsbeiträgen und Spenden den Handlungsspielraum des Museums
- Sie stärken das strategische Ziel, das Museums als zentrale Plattform im digitalen Raum für jüdische Kultur in Deutschland zu etablieren.
- Sie fördern eine umfassende Bildungsarbeit, insbesondere für Kinder und Jugendliche.
- Sie ermöglichen spannende Wechselausstellungen, eine neue Dauerausstellung und sogar neue Gebäude, wie die Akademie oder die Kinderwelt ANOHA.
- Sie finanzieren den Ankauf von Kunstwerken, Objekten und Fotografien der jüdischen Alltagskultur und Religionsausübung. Mit dem Erwerbungsfonds für zeitgenössische Kunst stärken die FREUNDE aktuelle künstlerische Positionen.
- Sie helfen ein abwechslungsreiches Veranstaltungsprogramm zu entwickeln.
- Sie unterstützen bei der Aufgabe, die Bestände zu bewahren, zu erforschen und der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
Damit verfolgt der Verein ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke. Ihr Mitgliedsbeitrag und jede zusätzliche Spende sind damit steuerlich absetzbar.
Mitglieder des Vorstands
- Prof. Dr. W. Michael Blumenthal (Ehrenvorsitzender)
- Dr. Walter Kuna (Vorsitzender)
- Prof. Dr. Klaus Mangold (Stellv. Vorsitzender)
- Burkhard Ischler (Schatzmeister)
- Hetty Berg
- Dr. Sabine Böhm
- Dr. Nicola Leibinger-Kammüller
- Cedrik Neike
- Julian Teicke
Walter Kuna, Vorsitzender des Vorstands
Kontakt
DIE FREUNDE DES JMB
T +49 (0)30 259 93 436
freunde@jmberlin.de
Johanna Brandt
Geschäftsführerin der FREUNDE DES JMB
T +49 (0)30 259 93 553
j.brandt@jmberlin.de
Stella Di Leo
Marketing und Fundraising
T +49 (0)30 25993-317
s.dileo@jmberlin.de

Sie möchten sich engagieren? Dann lassen Sie uns FREUNDE werden!
- Einstiegsseite
- Aktuelle Seite: FREUNDE DES JMB – Überblick über den Förderverein des JMB
- Mitglied werden – Fördern Sie das JMB langfristig und nachhaltig
- Spenden – Unterstützen Sie mit Ihrer Spende wichtige Projekte
- Kulturprogramm – Erleben Sie mit den FREUNDEN das JMB hautnah
- Unternehmensmitgliedschaft – Stehen Sie für eine offene Gesellschaft ein und unterstützen Sie das JMB
- Preis für Verständigung und Toleranz – Jährlich zeichnen das JMB und die FREUNDE herausragende Persönlichkeiten für ihr Engagement aus
- Siehe auch
- Engagement – Weitere Möglichkeiten, das JMB zu unterstützen