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Das Jüdische Museum Berlin tourt durch Sachsen-Anhalt

Presse­mitteilung

Pressemitteilung von Fr, 22. Sep 2023

Vom 9. bis 13. Oktober geht das Jüdische Museum Berlin (JMB) in Sachsen-Anhalt mit der neuen mobilen Ausstel­lung auf Tournee: Jeweils drei aus­gebil­dete Vermittler*innen fahren mit dem Tour­bus drei verschie­dene Schulen an und besu­chen siebte bis zehnte Klassen. Station machen sie in Zerbst, Elbinge­rode und Oschers­leben (Bode). Nach der An­kunft in der Schule laden die Vermittler*innen gemein­sam mit den Schüler*innen die Kisten mit Expo­naten, Tafeln mit Erklär­texten, Vitrine, Tablets und Bild­schirm und metho­dischen Werk­zeugen wie Abstim­mungs­karten aus dem Tour­bus aus. Dann setzen sich die Jugend­lichen in ihrer jewei­ligen Lern­gruppe mit jüdischer Geschich­te und Gegen­wart aus jüdischer Pers­pektive in einer drei­stündigen Unter­richts­einheit aus­einander. Das Material ist in die Themen­felder „Worte & Sprachen“, „Rituale & Feste“, „Orte & Migration“, „Liebe & Sexualität“, „Konflikte & Entscheidungen“, „Zivilisationsbruch“ und „Wer bin ich?“ gegliedert. Die Deutsche Bank Stiftung ist seit 2018 Exklusivförderin des „on.tour“-Programms.

„Jeder Schüler und jede Schülerin in Deutsch­land sollte min­destens ein­mal das Jüdische Museum Berlin besucht haben, bevor er oder sie die Schule been­det hat“,

wünscht sich Hetty Berg, seit 2020 als Direk­torin des JMB im Amt. Um die In­halte des Museums aber auch Jugend­lichen nahe zu bringen, die nicht ohne Weite­res nach Berlin reisen können, geht das JMB seit Juni 2007 deutschland­weit „on.tour“.

„2019 wurde dieses Bildungs­programm weiter­entwickelt. Das neue JMB on.tour startete 2022 in Berlin und Branden­burg. Nach Stopps in Nieder­sachsen und Mecklen­burg-Vorpom­mern geht es nun auch in Sachsen-Anhalt und dann in den anderen Bundes­ländern auf Tournee“,

sagt Hetty Berg.

„Darüber freue ich mich sehr. Schüler*innen im ganzen Land eröffnet die mobile Ausstel­lung einen ganz anderen Blick auf die deutsche Geschichte und jüdische Kultur.“

Bis heute hat das mobile Museum alle 16 Bundes­länder mehr­fach bereist und bundes­weit über 3.000 Klassen an weiter­führenden Schulen besucht. Rund 77.000 Schüler*innen setzten sich dabei aktiv mit der Viel­falt jüdischer Kultur, Reli­gion, Geschichte und Gegen­wart ausein­ander.

Die Deutsche Bank Stiftung unter­stützt das „on.tour“-Programm schon seit sechs Jahren.

„Die ‚on.tour‘-Programme vermit­teln an­schaulich jüdisches Leben und jüdische Kultur in Deutsch­land und bringen dieses Wissen direkt zu den Schüler*innen in die Klassen­räume. Das ist eine sinn­volle Ergän­zung zum Schul­unterricht und er­reicht auch Kinder und Jugend­liche, die bis­lang kaum mit den Themen in Berüh­rung gekommen sind“,

sagt Dr. Kristina Hasen­pflug, Geschäfts­führerin der Deutsche Bank Stiftung.

„Gerade des­wegen fördern wir das Outreach-Programm: Wir möchten jungen Menschen neue Erfahrungs­räume eröff­nen und ihnen ermög­lichen, sich mit dem kultu­rellen Leben aus­einander­zusetzen.“

Falls Sie daran interes­siert sind, das Team des Jüdischen Museums Berlin zur Bericht­erstattung an eine Schule zu beglei­ten, vermitteln wir gerne eine*n Ansprech­partner*in.

Kontakt

Dr. Margret Karsch
Pressesprecherin
T +49 (0)30 259 93 419
presse@jmberlin.de

Postadresse

Stiftung Jüdisches Museum Berlin
Lindenstraße 9–14
10969 Berlin

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