Three Minutes. A Lengthening
Screening und Gespräch mit der Regisseurin Bianca Stigter (engl. Originalfassung mit dt. Untertiteln, Gespräch auf Englisch)
Ausgangspunkt von Three Minutes. A Lengthening ist eine private 16mm-Filmaufnahme aus dem Jahr 1938, in der David Kurtz Szenen aus seinem Heimatdorf Nasielsk in Polen festhält. In ihrem Filmessay dehnt die Regisseurin Bianca Stigter diese Aufnahmen zu einer einstündigen kinematographischen Meditation über den Alltag und das Leben der 3.000 jüdischen Dorfbewohner*innen, von denen fast alle in Treblinka ermordet wurden.
vergangene Veranstaltung
Wo
W. M. Blumenthal Akademie,
Klaus Mangold Auditorium
Fromet-und-Moses-Mendelssohn-Platz 1, 10969 Berlin
(gegenüber dem Museum)
Gleichzeitig setzt sich Bianca Stigter mit den Möglichkeiten des Mediums Film auseinander, Zeit anzuhalten, auszudehnen und festzuhalten. Die Form, die sie dafür wählt, ist eine spannende experimentell-dokumentarische.
Der Film wurde erfolgreich auf internationalen Filmfestivals gezeigt und feiert nun im Jüdischen Museum Berlin seine Deutschlandpremiere. Im Anschluss an die Filmvorführung spricht Daniel Wildmann mit der Regisseurin Bianca Stigter.