
Objekttage; Jüdisches Museum Berlin, Foto: Stephan Pramme
Jüdische Migrationsgeschichten
Buchvorstellung und Podiumsgespräch zum Projekt Objekttage
„Zeigen Sie uns Ihre Geschichte!“ Mit diesem Aufruf für das Sammlungsprojekt Objekttage bat das Jüdische Museum Berlin (JMB) Jüdinnen und Juden in ganz Deutschland, ihre Migrationsgeschichten zu erzählen. Zwischen 2017 und 2024 folgten zahlreiche Teilnehmer*innen der Einladung: Sie schilderten ihre persönlichen Geschichten und Verbindungen zum Judentum anhand eines Objekts, das sie auf dem Weg nach Deutschland begleitet und eine besondere Bedeutung für sie gewonnen hatte – wie zum Beispiel ein Modellschiff, ein Familienfoto oder eine Lederjacke.
vergangene Veranstaltung

Wo
W. M. Blumenthal Akademie,
Klaus Mangold Auditorium
Fromet-und-Moses-Mendelssohn-Platz 1, 10969 Berlin
(gegenüber dem Museum)
Das Buch Objekttage versammelt 125 Porträts und Migrationsgeschichten der Teilnehmer*innen. Es erscheint zum Abschluss des gleichnamigen Sammlungsprojekts und wird erstmals präsentiert.
Bei einem Podiumsgespräch stellen drei der Teilnehmer*innen – Elena Padva, Jake Schneider und Mona Nasirzadeh – ihre Objekte und Migrationsgeschichten persönlich vor. Sofya Chernykh, Tamar Lewinsky und Theresia Ziehe, Initiatorinnen und Projektverantwortliche der Objekttage am JMB, werden darüber sprechen, warum Migrationsnarrative in Museen immer wichtiger werden und wie das JMB seine Sammlungen zu diesem Thema erweitert.

Buchcover Objekttage. Erinnerungsstücke und Migrationsgeschichten. Porträts in Deutschland lebender Jüdinnen und Juden, hrsg. vom Jüdischen Museum Berlin, 2025