Samuel Adler – ein Komponist zwischen Amerika und Deutschland
Ein Gespräch mit Samuel Adler und Noah Bendix-Balgley anlässlich des Konzerts Late Night: Ein Klezmer-Abend der Berliner Philharmoniker (auf Englisch)
Ein Gespräch mit zwei Meistern: Noah Bendix-Balgley, Violinist und Erster Konzertmeister der Berliner Philharmoniker, stellt den Komponisten und Dirigenten Samuel Adler vor und spricht mit ihm über sein Leben und Werk.
vergangene Veranstaltung
Wo
W. M. Blumenthal Akademie,
Klaus Mangold Auditorium
Fromet-und-Moses-Mendelssohn-Platz 1, 10969 Berlin
(gegenüber dem Museum)
Samuel Adler, als Sohn des Kantors Hugo Chaim Adler und der Pianistin Selma Adler in Mannheim geboren, emigrierte 1939 mit seinen Eltern in die USA. Dort studierte er Musik unter anderem bei Aaron Copland, Paul Hindemith und Walter Piston. Er komponierte über 400 Werke, darunter fünf Opern und sechs Symphonien und zählte bald zu den führenden amerikanischen Komponisten seiner Zeit. Seine Kompositionen setzen sich sowohl mit zeitgenössischer Klassik als auch mit traditioneller jüdischer Musik auseinander. Ausgewählte Stücke wird Samuel Adler, der mit 95 Jahren immer noch regelmäßig auf der Bühne steht, dem Publikum an diesem Abend vorstellen.
Noah Bendix-Balgley ist seit seiner Kindheit Kenner und Liebhaber von Klezmer-Musik. Mit seiner Fidl-Fantazye schrieb er ein Klezmer-Konzert, in dem sich der ganze Zauber dieses Musikstils entfaltet.
Das Gespräch findet als Prélude zum Konzert Late Night: Ein Klezmer-Abend statt, das die Berliner Philharmoniker am 22. April 2023 veranstalten. Auf dem Programm steht u.a. die Fidl-Fantazye, die Noah Bendix-Balgley in einer Orchestrierung von Samuel Adler selbst zur Aufführung bringen wird.
Zum Konzert Late Night: Ein Klezmer-Abend der Berliner Philharmoniker