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Veranstaltungen im Januar 2014

Presseeinladung

Pressemitteilung von Mo, 6. Jan 2014

Sehr geehrte Damen und Herren,

das Veranstaltungsjahr 2014 beginnt am 15. Januar mit einer Autorenlesung mit Gespräch der Reihe „Neue deutsche Geschichten“ der Akademieprogramme Migration und Diversität.

Die Kulturreise nach Prag und Theresienstadt vom 31. Januar bis zum 2. Februar bildet den Auftakt des Begleitprogramms zum „Defiant Requiem“ im Konzerthaus Berlin.

Über Veranstaltungen und andere Neuigkeiten zum Museum informiert das Jüdische Museum Berlin auch über Twitter www.twitter.com/jmberlin - folgen Sie uns!

Kontakt

Pressestelle
T +49 (0)30 259 93 419
presse@jmberlin.de

Postadresse

Stiftung Jüdisches Museum Berlin
Lindenstraße 9–14
10969 Berlin

Akademieprogramme „Migration und Diversität“

15. Januar

Lesung und Gespräch im Rahmen der Reihe „Neue deutsche Geschichten“

Wir neuen Deutschen – Wer wir sind, was wir wollen

Mit den Autorinnen Alice Bota, Khuê Pham und Özlem Topçu

Fast 16 Millionen Menschen in Deutschland haben einen sogenannten Migrationshintergrund. Ob sie hier geboren wurden oder zugewandert sind – die meisten von ihnen bekommen immer wieder zu spüren, dass sie in einer Gesellschaft leben, in deren Selbstverständnis sie nicht vorkommen. Doch was heißt es heute überhaupt, deutsch zu sein?

Die ZEIT-Journalistinnen Alice Bota, Khuê Pham und Özlem Topçu erzählen in ihrem Buch „Wir neuen Deutschen“ ihre Geschichten von einem Leben jenseits eindeutiger Zugehörigkeiten. Sie sprechen über ihre Mehrfachidentitäten, ihre verschiedenen Herkünfte und kommen zu dem Schluss, dass sie trotz allem und erst recht ein Teil dieser Gesellschaft sind.

Moderation: Yasemin Shooman

Leiterin Akademieprogramme „Migration und Diversität“

Ort: Akademie, Saal

Zeit: 19:30 Uhr

Eintritt: 5 €, erm. 3 Euro

Besucheranmeldung unter Tel. +49 (0)30 259 93 488 oder reservierung@jmberlin.de

Diskussion

23. Januar

Diskussion

Der Fall „Simson“ – Abwicklung und Restitution eines deutschen Unternehmens durch die Treuhandanstalt, 1990-1993

Die Firma „Simson“ spiegelt wie kaum eine zweite die wechselvolle deutsche Geschichte im 20. Jahrhundert wider: Seit 1856 bestand die Waffen- und Fahrzeugfabrik der jüdischen Kaufmannsfamilie Simson in Suhl/Thüringen. 1935 wurden die Besitzer entschädigungslos enteignet. Der Familie Simson gelang die Emigration in die USA.

Das Unternehmen blieb bis 1989 in Staatseigentum. 1990 übernahm die Treuhandanstalt die Privatisierung und damit einen der größten Restitutionsfälle nach 1989. Brisant macht den Fall, dass die jüdischen Erben Teile des Unternehmens erwerben wollten, die Treuhandanstalt jedoch den Zuschlag nicht erteilte.

Zwanzig Jahre später kommen die damaligen Akteure erneut zusammen und diskutieren die turbulenten Ereignisse nach dem Fall der Mauer.

Ort: Altbau EG, Auditorium

Zeit: 19 Uhr

Eintritt: frei

Besucheranmeldung unter Tel. +49 (0)30 259 93 488 oder reservierung@jmberlin.de

Themenschwerpunkt „Ghetto Theresienstadt“ - im Begleitprogramm zum „Defiant Requiem“

31. Januar bis 2. Februar

Kulturreise nach Prag und Theresienstadt

mit der Programmdirektorin Cilly Kugelmann

Die dreitägige Reise führt durch das jüdische Prag und zur Gedenkstätte des Ghettos Theresienstadt.

Führungen und Gespräche mit Pädagogen der Gedenkstätte geben Einblicke in das „Ausnahmeghetto“ und seine besondere Geschichte. In Prag erkunden die Teilnehmer mit Mitarbeitern des dortigen Jüdischen Museums das jüdische Viertel der Stadt.

Reiseveranstalter: Ventus Reisen GmbH, Veranstalter für Gruppen- und Individualreisen, Berlin

Preis: ab 325 € (inkl. Bahnfahrt ab Berlin HBF, zwei Übernachtungen im Doppelzimmer mit Frühstück im zentralgelegenen ****Sterne-Hotel, Transfers, Honorare und Eintritte, sowie zwei gemeinsame Mahlzeiten)

Im Preis nicht enthalten sind: weiteres Abendessen / Mittagessen, optionale Stadtführung Freitagnachmittag, Trinkgelder, Reiseversicherungen, persönliche Ausgaben, Aufpreis Einzelzimmer 49 €.

Änderungen im Programm vorbehalten; der Preis richtet sich nach der Größe der Gruppe und kann sich evtl. noch ändern.

Anmeldung und Rückfragen unter s.rossbach@jmberlin.de

Die Reise ist Teil des Begleitprogramms zum „Defiant Requiem“ am 4. März im Konzerthaus Berlin. Die Inszenierung mit historischen Filmaufnahmen und gelesenen Zeitzeugenberichten erinnert an den tschechischen Dirigenten und Pianisten Rafael Schächter. Im Ghetto Theresienstadt führte er mit Häftlingen Verdis Messa da Requiem auf.

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