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Vorschau auf die Führungen und das Programm für Kinder von April bis Juni 2013

Presseinformation

Pressemitteilung von Mo, 18. März 2013

Pessach, das „Fest der ungesäuerten Brote“, ist eines der wichtigsten Familienfeste der jüdischen Religion. Es findet in diesem Jahr vom 26. März bis 2. April statt. Während eines Ausstellungsrundgangs mit anschließendem Knetworkshop erfahren die Kinder mehr von der biblischen Geschichte des Pessachfestes, vom Auszug der Israeliten aus Ägypten und dem Ende der Sklaverei. Wie das besondere Brot schmeckt, können die Kinder beim Mazzebacken im Garten des Jüdischen Museums selbst erfahren. Am 29. Mai eröffnen Schülerinnen und Schüler der drei Partnerschulen des Jüdischen Museums Berlin ihre selbst gestaltete Ausstellung. Im Rahmen des Projektes „Vielfalt in Schulen“ haben sich die Schülerinnen und Schüler mit unterschiedlichen Dimensionen von Zeit befasst. Ihre Ideen und Umsetzungen präsentieren sie vier Tage lang zum ersten Mal im Jüdischen Museum Berlin.

Kontakt

Pressestelle
T +49 (0)30 259 93 419
presse@jmberlin.de

Postadresse

Stiftung Jüdisches Museum Berlin
Lindenstraße 9–14
10969 Berlin

Führungen zur Sonderausstellung „Bedřich Fritta. Zeichnungen aus dem Ghetto Theresienstadt“

Kunst oder Dokument?

Kuratorenführung

Die Führung gibt einen Einblick in das Phänomen des künstlerischen Schaffens im Ghetto Theresienstadt und in die Kunst von Bedřich Fritta.

Fritta war Leiter eines Zeichenstudios, in dem inhaftierte Künstler im Auftrag der SS arbeiten mussten. Diese offizielle Tätigkeit nutzten sie als Tarnung für ihr „illegales“ Schaffen. Anhand ausgewählter Werkbeispiele werden in der Führung die künstlerisch-ästhetischen Strategien der Darstellung des Ghettoalltags auf Frittas inoffiziellen Zeichnungen besprochen.

Wann: 6. Juni, 19 Uhr

Dauer: ca. 2 Stunden

Kosten: 7 €, erm. 5 Euro

Treffpunkt: Libeskind-Bau EG, Eric F. Ross Galerie

Anmeldung unter Tel. +49 (0)30 25993 488 oder reservierung@jmberlin.de

Öffentliche Führungen für Erwachsene

samstags

11 Uhr: Jüdisches Leben, jüdische Traditionen

15 Uhr: Mit Siebenmeilenstiefeln durchs Museum

sonntags

11 Uhr: Jüdisches Leben, jüdische Traditionen

14 Uhr: Die ganze Wahrheit

15 Uhr: Aufbruch in die Moderne

Dauer: ca. 1 Stunde

Kosten: 3 € zzgl. Eintritt

Treffpunkt: Altbau EG, „Meeting Point“ im Foyer

Besucheranmeldung und Informationen zu Führungen unter Tel. +49 (0)30 25993 305 oder fuehrungen@jmberlin.de

Öffentliche Führungen für Kinder

Alles Knete?

Kinderführung mit anschließendem Knetworkshop (von 6 bis 12 Jahren)

Im Frühling feiern die Christen Ostern und die Juden Pessach. Unser kurzer Ausstellungsrundgang führt uns zur Kinderinsel. Hier erfahren die Kinder, wie Pessach heute gefeiert wird. Mit bunten Tonfiguren erzählt dort eine kleine Ausstellung von der biblischen Geschichte des Pessachfestes.

Anschließend kann jedes Kind sein Lieblingsessen für die große Festtagstafel kneten. Denn zu Pessach trifft man Freunde und Verwandte und isst, genau wie an Ostern, leckeres Essen. Brot, Spaghetti oder Ostereier? Wir sind gespannt auf das Festessen.

Wann: 4. April, 11 Uhr

Dauer: ca. 2 Stunden

Kosten: 3 Euro

Halacha und Hefezopf – Was kommt in den Schabbattopf?

Kinderführung durch die Dauerausstellung

Wie lebte eine jüdische Händlerin vor 300 Jahren? Was musste sie in den Koffer packen, wenn sie auf Reisen ging? Ein Gebetbuch, Reisekleidung oder gar ein Handy? Jüdische Traditionen im Wandel der Jahrhunderte werden für junge Museumsbesucher anschaulich und spielerisch präsentiert. Die Kinder erfahren, wie sich eine Kippa auf dem Kopf anfühlt, sehen eine echte Schriftrolle und können ihre Nasen in die Gewürze der Besamim-Büchse stecken.

Wann: 7. April, 5. Mai und 2. Juni

Beginn: jeweils 11 Uhr

Dauer: ca. 1 Stunde

In der Mazzebäckerei (von 5 bis 11 Jahren)

Kinderführung mit anschließendem Mazzebacken

Pessach ist eines der wichtigsten und schönsten Familienfeste der jüdischen Religion. Es heißt „Fest der ungesäuerten Brote“ und dauert acht Tage lang.

Die Kinderführung erzählt die Geschichte von Pessach, vom Auszug der Israeliten aus Ägypten und dem Ende der Sklaverei. Die Kinder erfahren auch, wie das Fest heute noch traditionell gefeiert wird und warum es acht Tage lang dauert. Während dieser Zeit isst man nur ungesäuertes Brot – so genannte Mazze. Wie dieses besondere Brot schmeckt, können die Kinder beim Mazzebacken ausprobieren: Im Garten des Museums wird der Teig mit den eigenen Händen zubereitet und in dem traditionellen Lehmbackofen auf einem Holzfeuer gebacken.

Wann: 14. April, 11 Uhr

Dauer: ca. 2 Stunden

Kosten: 3 Euro

Das ver-rückte Haus

Daniel Libeskind für Kinder

Warum sind die Wände im Jüdischen Museum Berlin schräg? Warum endet eine Treppe im Nichts? Warum blühen im Garten keine Blumen? Die jungen Besucher werden entsprechend ihres Alters spielerisch an die Architektur von Daniel Libeskind herangeführt. Danach gibt es Gelegenheit, aus Pappe, Knete und anderen Bastelmaterialien das eigene verrückte Traumhaus zu gestalten.

Wann: 21. April, 19. Mai und 16. Juni

Beginn: jeweils 11 Uhr

Dauer: ca. 2 Stunden

Weiteres Kinderprogramm

In Zeiten der Vielfalt ...

Ausstellungseröffnung mit Schülern

Schülerinnen und Schüler der B.-Traven-Oberschule, der Hermann-Hesse-Schule und der Ernst-Schering-Schule präsentieren ihre selbst gestaltete Ausstellung. Die Partnerschulen des Jüdischen Museums Berlin im Projekt „Vielfalt in Schulen“ haben sich mit unterschiedlichen Dimensionen von Zeit befasst und verleihen ihnen in kreativ zusammengestellten Ausstellungsstücken prägnant Ausdruck. Die Ausstellung ist bis zum 1. Juni zu sehen.

Wann: 29. Mai, 14 Uhr

Dauer: ca. 2 Stunden

Eintritt: frei

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