„Wer einmal gestorben ist, dem tut nichts mehr weh“
Zeitzeugengespräch mit Marko Feingold (mit Video-Mitschnitt)
Marko Feingold, 104 Jahre alt und einer der ältesten Auschwitz-Überlebenden, hält die Erinnerung an die nationalsozialistische Verfolgung und Ermordung der Juden wach. In Gesprächen und Vorträgen erzählt der Präsident der Israelitischen Kultusgemeinde Salzburg von seinem Überlebensweg: 1913 in Besztercebánya/Neusohl in Österreich-Ungarn geboren, wurde er 1939 nach Auschwitz deportiert. Über die Konzentrationslager Neuengamme und Dachau kam er 1941 nach Buchenwald, wo er bis zur Befreiung interniert war.
Seit 1945 lebt er in Salzburg. Im Dialog mit der Moderatorin Mirjam Weichselbraun spricht Marko Feingold über sein Leben, das er im Jahr 2000 in dem Buch Wer einmal gestorben ist, dem tut nichts mehr weh beschrieben hat.
Begrüßung: Peter Schäfer, Direktor Jüdisches Museum Berlin
Einführung: Uwe Neumärker, Direktor Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas
In Zusammenarbeit mit der Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas