Alte Menschen stehen auf der Treppe vor einem Denkmal.

Florian Willnauer, Jüdische Veteranen der Roten Armee vor dem Sowje­tischen Ehren­mal im Tier­garten, Berlin 2005; Jüdisches Museum Berlin

8. oder 9. Mai? – Jüdische Perspektiven

Öffentliche Führung zum 80. Jahrestag des Kriegsendes

Am 8. Mai 2025 jährt sich das Kriegs­ende zum 80. Mal. Die Führung durch die Räume der Dauer­ausstellung Katastrophe und Nach 1945 zeigt jüdische Reaktionen auf die national­sozialistische Ver­folgung sowie jüdische Perspek­tiven in der Nach­kriegszeit.

Do, 8. & Fr 9.  Mai 2025, jeweils 15 Uhr

Übersichtsplan mit allen Gebäuden, die zum Jüdischen Museum Berlin gehören. Der Altbau ist grün markiert

Wo

Altbau EG, „Meeting Point“ im Foyer
Lindenstraße 9–14, 10969 Berlin

Was, wann, wo?

Das KZ Auschwitz wurde am 27. Januar 1945 befreit. Der jüdische Soldat Yehudah Ruba­shevsky aus der ukrai­nischen Stadt Charkiw gehörte zu den Be­freiern von Auschwitz. Etwa 500.000 jüdische Soldaten kämpften allein in der Roten Armee. Sie feiern am Kriegs­ende den Sieg über Nazi-Deutsch­land.

Die Führung zeichnet einzelne Bio­grafien aus unseren Familien­sammlungen nach, zeigt wie Menschen in einem Lager für Displaced Persons lebten und folgt auch der jüdisch-amerikanischen Perspek­tive, aus der zum Beispiel der Fotograf David Scherman national­sozialistische Symbole mit dem Blick des Siegers fest­hielt.

Im Ausstellungs­kapitel Jewrej zeigt ein Foto jüdische Kriegs­veteranen, die am 9. Mai 2005 vor dem Sowje­tischen Ehren­mal im Berliner Tier­garten posieren.

Was, wann, wo?

  • WannDo, 8. & Fr 9.  Mai 2025, jeweils 15 Uhr
  • Wo Altbau EG, „Meeting Point“ im Foyer
    Lindenstraße 9–14, 10969 Berlin
    Zum Lageplan
  • Eintritt

    6 €, erm. 3 €
    Online-Ticket buchen

  • Hinweis Bitte besorgen Sie sich an der Museums­kasse am Eingang dann zusätz­lich ein kosten­­loses Museums­ticket für die Dauer­ausstellung.

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