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Das Jüdische Museum Berlin tourt durch Niedersachsen

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Press Release, Mon 24 Feb 2025

Das JMB geht seit Juni 2007 deutsch­landweit „on.tour“ und kommt direkt zu den Schüler*innen in die Klassen­räume. Ziel des Projekts ist es, die Inhalte des Museums Jugend­lichen nahe zu bringen, die nicht ohne Weiteres nach Berlin reisen können. In diesem Jahr startet JMB on.tour in Nieder­sachsen.

Kontakt

Dr. Margret Karsch
Pressesprecherin
T +49 (0)30 259 93 419
presse@jmberlin.de

Address

Jewish Museum Berlin Foundation
Lindenstraße 9–14
10969 Berlin

Vom 3. bis 7. März geht das Jüdische Museum Berlin (JMB) dort mit der mobilen Ausstellung und begleitenden Themen-Workshops auf Tournee: Jeweils drei aus­gebildete Ver­mittler*innen fahren mit dem Tour­bus drei ver­schiedene Schulen in Hannover, Bad Gandersheim und Ilsede an und be­suchen siebte bis zehnte Klassen. Nach der An­kunft in der Schule laden die Ver­mittler*innen gemein­sam mit den Schüler*innen die Kisten mit Expo­naten, Tafeln mit Erklär­texten, Vitrine, Tablets und Bild­schirm und metho­dischen Werk­zeugen wie Ab­stimmungs­karten aus dem Tour­bus aus.

Dann setzen sich die Jugend­lichen in ihrer je­weiligen Lern­gruppe mit jü­discher Ge­schichte und Gegen­wart aus jü­discher Perspek­tive in einer drei­stündigen Unterrichts­einheit aus­einander. Das Ma­terial ist in die Themen­felder „Worte & Sprachen“, „Rituale & Feste“, „Orte & Migration“, „Liebe & Sexualität“, „Konflikte & Ent­schei­dungen“, „Zivilisations­bruch“ und „Wer bin ich?“ ge­gliedert. In be­gleitenden Themen-Work­shops können die Jugend­lichen über Formen von Anti­semitismus anhand von Fall­beispielen disku­tieren – immer aus­gehend von jüdischen Perspek­tiven in Deutsch­land – oder ihre Ge­danken zu Heimat und Identi­tät aus­tauschen.

„Unsere Ver­mittler*innen be­gegnen den Schüler*innen im ganzen Land in ihrem ver­trauten Um­feld“, sagt Hetty Berg. „In der direkten Begeg­nung bieten sie neue Erfah­rungen und Raum für Ge­spräche über Fragen, die die Schü­ler*innen be­schäftigen. So er­öffnet die mobile Aus­stellung einen anderen Blick auf die deutsche Ge­schichte und jüdische Kultur. Das ist gerade an­gesichts der aktuellen Lage – der hohen Zu­stimmung zu anti­semitischen Aus­sagen hier­zulande und seit dem An­griff der Hamas auf Israel und dem Krieg in Gaza – immens wichtig.“

Bis heute hat das mobile Museum alle 16 Bundes­länder mehr­fach bereist und bundes­weit mehr als 3.200 Klassen an weiter­führenden Schulen be­sucht. Mehr als 81.300 Schüler*innen setzten sich dabei aktiv mit der Viel­falt jüdischer Kultur, Religion, Geschichte und Gegen­wart aus­einander.

Die Deutsche Bank Stiftung unter­stützt das on.tour-Programm schon seit neun Jahren. „Mit seinem on.tour-Programm ermög­licht das Jüdische Museum Berlin (JMB) Kindern und Jugend­lichen mit unter­schied­lichen kultu­rellen, religiösen und sozialen Hinter­gründen in ganz Deutsch­land, Wissen über jüdische Kultur und jüdisches Leben zu erwer­ben und zu ver­tiefen“, sagt Dr. Kristina Hasen­pflug, Geschäfts­führerin der Deutsche Bank Stiftung. „Das JMB be­fähigt sie durch Work­shops, ihren eigenen Stand­punkt und Stereo­type kritisch zu hinter­fragen. So werden sie reflektierte Akteurinnen und Akteure unserer Zivil­gesell­schaft und lernen, anderen Menschen vor­urteils­rei zu begeg­nen.“

Die FREUNDE DES JMB unter­stützen das JMB, ins­besondere seine viel­fältige Bildungs­arbeit. Sie fördern unter anderem das Projekt JMB on.tour, damit Schüler*innen und jungen Er­wachsene über Themen ins Ge­spräch kommen, die diese bewegen – an­knüpfend an die deutsch-jüdische Kultur und jüdische Perspek­tiven auf Ge­schichte und Gegen­wart.

Falls Sie eine Bericht­erstattung planen und daran interes­siert sind, das JMB-Team an eine Schule zu begleiten, ver­mitteln wir gerne eine*n Ansprechpartner*in.
 

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