»ZeitDinge« – Schüler als Kuratoren im Jüdischen Museum Berlin
Eröffnung der ersten Schülerausstellung - Presseeinladung
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Press Release, Fri 24 May 2013
Wie sieht es aus, wenn Jugendliche ins Museum kommen – nicht, um eine Ausstellung zu besuchen, sondern um selbst eine zu kuratieren?
Mit „ZeitDinge“ präsentieren Schülerinnen und Schüler aus den 8. und 10. Klassen der B.-Traven-Gemeinschaftsschule und der Ernst-Schering-Schule ihre erste eigene Ausstellung. Diese wird am 29. Mai im Jüdischen Museum Berlin eröffnet.
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Anlass waren das 50-jährige Bestehen der Großsiedlung im Falkenhagener Feld und der 100. Geburtstag der Schule im Wedding. Unter dem Motto „Zeit“ wählten die Schülerinnen und Schüler drei Monate lang die Ausstellungsstücke aus, entwickelten das Design der Vitrinen, fotografierten und entwarfen Modelle. Vor der Kamera führten die Schülerinnen und Schüler Zeitzeugeninterviews. Die daraus entstandenen Kurzfilme sind neben weiteren Objekten bis zum 1. Juni im Jüdischen Museum Berlin zu sehen.
Wir laden Sie herzlich zur Ausstellungseröffnung in Anwesenheit der jungen Kuratorinnen und Kuratoren ein.
Wann | Mittwoch, 29. Mai 2013 |
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Einlass | ab 10:30 Uhr |
Beginn | 11 Uhr |
Wo | Altbau 1.OG, Bildungsraum |
Mit | Cilly Kugelmann, Programmdirektorin des Jüdischen Museums Berlin Ulrike Wagner, Projektmitarbeiterin von „Vielfalt in Schulen“ |
Für unsere Planungen bitten wir Sie, uns Ihre Teilnahme bis Dienstag, 28. Mai per E-Mail mitzuteilen.
Das Projekt „Vielfalt in Schulen“
Die Ausstellung ist Teil des Akademieprojektes „Vielfalt in Schulen“, das im Schuljahr 2012 an drei Berliner Schulen startete: der B.-Traven-Gemeinschaftsschule in der Großsiedlung Falkenhagener Feld, dem Hermann-Hesse-Gymnasium in Kreuzberg sowie der Weddinger Ernst-Schering-Schule.
In dem auf drei Jahre angelegten Projekt geht es um die Entwicklung innovativer und übertragbarer Lösungsansätze und -methoden für die schulische Bildungsarbeit in der Migrationsgesellschaft. Gemeinsam werden Module für die Fort- und Weiterbildung von Lehrerinnen und Lehrern ausgearbeitet, die sich an den Fragen und dem Praxisbedarf der Lehrerschaft orientieren.
Das Programm wird in Zusammenarbeit mit der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung durchgeführt und durch die Stiftung Mercator gefördert.
Das Jüdische Museum Berlin entwickelt seit zehn Jahren innovative Bildungsprogramme und ist ein wichtiger außerschulischer Lernort. Die Deutsche Kinder- und Jugendstiftung ist eine gemeinnützige Bildungsstiftung und setzt sich seit ihrer Gründung 1994 dafür ein, dass junge Menschen gut aufwachsen und lernen können. Die Stiftung Mercator entwickelt nachhaltige Programme zu Integration und Kultureller Bildung und fördert das Projekt „Vielfalt in Schulen“ mit rund 800.000 €.