Die Ausstellungs- und Veranstaltungsvorschau von Juli bis September 2014
Presseinformation
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Press Release, Fri 27 Jun 2014
Sehr geehrte Damen und Herren,
von Juli 2014 bis Januar 2015 schreibt ein Industrieroboter mit Feder und Tinte erstmals eine Tora mit hebräischen Schriftzeichen. Die Installation „bios [torah]“ der Künstlergruppe robotlab ist ein Kontrapunkt zu Rabbiner Yaacobov, der in der Ausstellung „Die Erschaffung der Welt“ an einer Tora schreibt.
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Pressestelle
T +49 (0)30 259 93 419
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Jewish Museum Berlin Foundation
Lindenstraße 9–14
10969 Berlin
Der zehnte Kultursommer steht unter dem Motto „Israelis in Berlin“. Die kostenlosen Musik- und Literaturveranstaltungen im Museumsgarten werden durch Angebote für Kinder ergänzt.
Eröffnung der Installation „bios [torah]“
10. Juli 2013 bis 11. Januar 2014
Installation „bios [torah]“
Die Installation „bios [torah]“ der Künstlergruppe robotlab verweist auf die Tätigkeit des Tora-Schreibens, die in der jüdischen Tradition von einem eigens dafür ausgebildeten Schreiber, dem Sofer, verrichtet wird. Während der Sofer die Heiligkeit der Schrift garantiert, unterstreicht die Installation deren industrielle Reproduzierbarkeit. Sie simuliert eine jahrhundertealte Kulturtechnik, die von den medialen Entwicklungen längst eingeholt wurde. Die Tora, die von dem Industrieroboter geschrieben wird, ist nicht koscher: Ihre Entstehung entspricht weder den materiellen noch den immateriellen Erfordernissen des jüdischen Religionsgesetzes. Der Roboter unterscheidet nicht zwischen Pergament und Papier. Er kennt auch keine Segenssprüche. Er schreibt, was und wie er programmiert wurde. Der Titel der Installation weist auf eine elementare Komponente der Computertechnik, das Basic Input Output System (BIOS) hin. BIOS ist das System, auf dem alle Programme eines Computers aufbauen. Es ist für die Entwicklung der Maschine von ebenso fundamentaler Bedeutung wie die Schrift für die Kulturgeschichte des Menschen. Die Künstlergruppe robotlab setzt sich mit der Beziehung zwischen Mensch und Maschine auseinander. In ihren Installationen und Performances im öffentlichen Raum kommen immer wieder Industrieroboter zum Einsatz. robotlab schaffen experimentelle Anordnungen, die neue Perspektiven auf den Körper und die mechanischen Bewegungen von Robotern ermöglichen. Sie antizipieren damit den Blick in eine Zukunft, in der Roboter zum sichtbaren Bestandteil gesellschaftlichen Alltags geworden sind.
robotlab / Matthias Gommel, Martina Haitz, Jan Zappe
bios [torah] (2007/14), Roboterinstallation
Mitarbeit hebräische Kalligrafie und Satz: Sahar Aharoni, Karlsruhe
Mit freundlicher Unterstützung von:
ZKM Karlsruhe, KUKA Augsburg, LAMY Heidelberg, PAPIER UNION Karlsruhe, CORDIER Papier Bad Dürkheim, WINTOPO Biggleswade/UK
Ort: Libeskind-Bau EG, Eric F. Ross Galerie
Eintritt mit dem Museumsticket
Eröffnung der Sonderausstellung „Der Erste Weltkrieg in der Jüdischen Erinnerung“
3. Juli bis 16. November
Der Erste Weltkrieg in der Jüdischen Erinnerung
100.000 jüdische Soldaten kämpften auf Seiten Deutschlands im Ersten Weltkrieg, 12.000 Gefallene waren zu beklagen. Im Spannungsfeld zwischen Zugehörigkeit und Ausgrenzung bildet der Erste Weltkrieg einen zentralen Bezugspunkt deutsch-jüdischer Erinnerungskultur. Anlässlich des Gedenkjahrs zum Ausbruch des Ersten Weltkriegs vor 100 Jahren zeigt das Jüdische Museum Berlin ausgewählte Objekte aus den Sammlungen des Museums.
Die meisten Objekte – Militärdokumente, Briefe, Fotos, Tagebücher, Orden – sind Teile von Familien-Nachlässen und stammen aus privaten Schenkungen. Zur Geschichte dieser Objekte gehören die Erzählungen der Nachfahren und Stifter. Sie bezeugen, welche Bedeutung die Erinnerung an die Teilnahme am Ersten Weltkrieg in emigrierten und überlebenden Familien hat.
Ort: Libeskind-Bau UG, Rafael Roth Learning Center
Eintritt mit dem Museumsticket
3. September
Forgotten Soldiers? German Jews and the Legacies of the Great War
Vortrag von Tim Grady in englischer Sprache
Im Gedächtnis der Öffentlichkeit sind Opferbereitschaft und Leistung der deutsch-jüdischen Soldaten im Ersten Weltkrieg nach und nach in der Erinnerung an die Katastrophe des Holocaust aufgegangen. Tim Gradys Forschung untersucht die Vielschichtigkeit, mit der die jüdischen Soldaten von 1914 an bis zum Ende des Kalten Krieges erinnert oder vergessen wurden. Mit seiner Analyse der komplexen und sich kontinuierlich wandelnden Erinnerungskultur in Deutschland richtet er einen neuen Blick auf die Beziehung zwischen Juden und Nicht-Juden im kurzen 20. Jahrhundert.
Tim Grady ist Historiker für moderne europäische und deutsche Geschichte an der University of Chester.
Ort: Altbau EG, Auditorium
Zeit: 19:30 Uhr
Eintritt frei
Besucheranmeldung: Tel. +49 (0)30 259 93 488 oder reservierung@jmberlin.de
Begleitprogramm zur Sonderausstellung „Die Erschaffung der Welt. Illustrierte Handschriften aus der Braginsky Collection“
Während der gesamten Laufzeit bis zum 3. August arbeitet ein Tora-Schreiber in der Ausstellung:
Zeiten: Mo und Di, von 16 bis 18 Uhr sowie Mi, Do, So, von 14 bis 16 Uhr
6. Juli
Kunstfrühstück
Was die Welt zusammenhält: Buchbinden mit Buchbindermeisterin Ria Tiemeyer
Beim sonntäglichen Kunstfrühstück dreht sich alles um Handschriften, Manuskripte und die eigene Kreativität. Nach einer Führung durch die Sonderausstellung „Die Erschaffung der Welt“ und einem gemeinsamen Frühstück gestalten die Teilnehmer unter professioneller Anleitung handgebundene Bücher.
Zeit: 10:30 Uhr
Preis: bis 18 Jahre frei, Erwachsene 25 € (inkl. Eintritt & Führung durch die Ausstellung, Frühstücksbuffet, Workshop & Materialien)
Anmeldung erforderlich unter g.struve@jmberlin.de oder Tel. +49 (0)30 259 93 517
1. Juni bis 21. September
Der Kultursommer 2014: „Israelis in Berlin“
Der diesjährige Kultursommer steht unter dem Motto „Israelis in Berlin“ und widmet sich damit erstmals den schätzungsweise 20.000 Israelis in der Hauptstadt. Die beiden kostenlosen Veranstaltungsreihen „Words beneath the Trees“ (samstags) und „Jazz in the Garden“ (sonntags) im Museumsgarten zeigen einen Querschnitt des Schaffens zeitgenössischer israelischer Künstler in Berlin.
Samstags gibt es sommerliche Cocktails an der Gartenbar, sonntags können Besucher im Café Schmus Picknickkörbe bestellen. Verschiedene Aktivitäten für Kinder begleiten jede Veranstaltung.
29. Juni
Veranstaltung im Rahmen der Reihe „Jazz in the Garden“
Ofrin
„Ofrin ist mehr als Musik. Ofrin ist Odysseus und die Sirenen zusammen.“ (Robert Gwisdek)
Nachdem die Israelin Ofri Brin an musikalischen Projekten in Israel und Großbritannien mitwirkte zog sie 2005 nach Berlin und gründete hier mit dem Komponisten Oded K. das Jazz-Duo „Ofrin“. Längst ist das Duo in der Berliner Musikszene kein Geheimtipp mehr. Auf ihr hochgelobtes Debütalbum „Rust & Velvet“ (2005) folgte „On Shore Remain“ (2008), das in Zusammenarbeit mit dem Produzenten und Keyboarder Eddie Stevens (Moloko, Roísín Murphy, Zero 7) entstand. Auf ihrem aktuellen Album „The Bringer“ arbeitet Ofri Brin erstmals solo.
Für Kinder wird Mazze-Backen angeboten.
Die Bar im Garten ist geöffnet.
Ort: im Museumsgarten (bei schlechtem Wetter im Museum)
Zeit: 11 bis 13 Uhr
Eintritt frei
12. Juli
Veranstaltung im Rahmen der Reihe „Words beneath the Trees“
Am Kontrollpunkt der Poesie
Zeitgenössische israelische Dichtung aus Berlin
Heimat, Muttersprache, Exil, Checkpoints zwischen Welten: junge israelische Lyrik in und aus Berlin. In Lesungen in deutscher und hebräischer Sprache stellen Maya Kuperman, Ronen Altman Kaydar und Mati Shemoelof ihre Werke vor. Im Gespräch mit dem Übersetzer Gadi Goldberg diskutieren sie die Einflüsse der Berliner Geschichte und Gegenwart auf ihre Arbeit.
In Kooperation mit der Hebrew Library Berlin
Mit T-Shirt-Workshop für Kinder und Bar im Garten
Ort: im Museumsgarten (bei schlechtem Wetter im Museum)
Zeit: 18 bis 20 Uhr
Eintritt frei
27. Juli
Veranstaltung im Rahmen der Reihe „Jazz in the Garden“
Buttering Trio
Das Elektronik-Trio kombiniert den Sound von Woodstock mit scharfen Synth-Bässen, progressiven Akkorden und unkonventionellen Beats und Vocals. Als erste Live-Band in der Raw Tapes Familie tragen Buttering Trio den Jazz in die Tel Aviver Elektro-Szene – und jetzt auch nach Berlin. Sie stellen ihr Debutalbum „Toast“ (Mai 2014) vor, das schon im Vorfeld für einiges Aufsehen sorgte.
Mit Mazze-Backen für Kinder und Bar im Garten
Ort: im Museumsgarten (bei schlechtem Wetter im Museum)
Zeit: 11 bis 13 Uhr
Eintritt frei
9. August
Veranstaltung im Rahmen der Reihe „Words beneath the Trees“
Save your Love
Theater mit Niva Dloomy, Hila Golan und Ariel Nil Levy
Die drei in Berlin lebenden israelischen Theatermacher stellen ihre Inszenierung „Save your Love, Part I“ vor. Ein Liebespaar versucht der Ökonomie der Gefühle zu entfliehen. Ihr Lebensalltag vermengt sich dabei mit surrealen Märchenbildern.
Mit T-Shirt-Workshop für Kinder und Bar im Garten
Ort: im Museumsgarten (bei schlechtem Wetter im Museum)
Zeit: 18 bis 20 Uhr
Eintritt frei
24. August
Veranstaltung im Rahmen der Reihe „Jazz in the Garden“
Efrat Alony, Oliver Leicht & Frank Wingold
Für die israelische Sängerin und Musikerin Efrat Alony ist jede Schublade zu klein: Mit Grenzgängen und Gratwanderungen hebt sie sich von der Masse der Jazzsängerinnen ab. Alony schreibt dichte poetische Texte und verbindet Elemente aus Folk und Elektro mit der Freiheit des Jazz. Ihr Trio ALONY gilt als eines der „herausragendsten Ensembles der internationalen Singer-Songwriter-Szene“ (FAZ).
Mit Mazze-Backen für Kinder und Bar im Garten
Ort: im Museumsgarten (bei schlechtem Wetter im Museum)
Zeit: 11 bis 13 Uhr
Eintritt frei
13. September
Veranstaltung im Rahmen der Reihe „Words beneath the Trees“
Galil Trio
Text & Musik mit Noa Chorin (Cello), Nur Ben-Shalom (Klarinette),
Daniel Seroussi (Piano) und Oliver Brod (Sprecher)
Eine ungewöhnliche musikalische Zeitreise vom Wien der Jahrhundertwende bis ins heutige Berlin, mit einigen Umwegen: Das junge Solisten-Trio setzt sich mit der Musik von Carl Goldmark und Carl Frühling sowie den Werken von Joachim Stutschewsky, geboren in der Ukraine, geflohen von Wien über Zürich nach Palästina, auseinander. Der in Berlin lebende Israeli Lior Navok komplettiert das Trio jüdischer Komponisten.
Mit T-Shirt-Workshop für Kinder und Bar im Garten
Ort: im Museumsgarten (bei schlechtem Wetter im Museum)
Zeit: 18 bis 20 Uhr
Eintritt frei
21. September
Veranstaltung im Rahmen der Reihe „Jazz in the Garden“
Tal Balshai
Tal Balshai widmet dem Klang der großen Stadt und den Geschichten der kleinen Leute darin eine CD. Jeder Text erzählt ein Stück Berlin – sei es der Wind, der nachts durch die Straßen streift, oder die Suche nach Sinn, die alle verbindet. Es entstand ein Soundtrack der Stadt mit allen Kulturen, die sich hier treffen – Neue Berliner Lieder. Im Kultursommer stellt Tal Balshai gemeinsam mit sechs Sängerinnen seine CD vor.
Mit Mazze-Backen für Kinder und Bar im Garten
Ort: im Museumsgarten (bei schlechtem Wetter im Museum)
Zeit: 11 bis 13 Uhr
Eintritt frei
Akademieprogramme „Migration und Diversität“
8. Juli
„Kıymet“ (Dokumentarfilm von Canan Turan)
Filmvorführung und Gespräch mit der Regisseurin im Rahmen der Reihe „Neue deutsche Geschichten“
Die Regisseurin Canan Turan porträtiert in ihrem Dokumentarfilm die Geschichte ihrer Großmutter Kıymet Özdemir, die 1972 aus politischen Gründen die Türkei verließ und nach Berlin-Kreuzberg migrierte. Als Arbeiterin und Aktivistin demonstrierte sie damals für die Rechte der türkeistämmigen Gastarbeiter, für diskriminierungsfreie Bildung und gegen Rassismus in Deutschland. Zu Hause aber ertrug sie ein leidvolles Eheleben. Heute lebt sie wieder in ihrem Dorf an der thrakischen Mittelmeerküste. Canan Turan zeigt in ihrem Film, wie Migrationserfahrung nicht nur Familiengeschichten, sondern auch deutsche Geschichte prägt.
Ort: Saal Akademie
Zeit: 19:30 Uhr
Eintritt: 5 €, erm. 3 Euro
Anmeldung unter Tel. +49 (0)30 259 93 488 oder reservierung@jmberlin.de
9. September
„Generation ›koscher light‹. Junge russischsprachige Juden in Berlin“ (Buch von Alina Gromova)
Lesung und Autorengespräch im Rahmen der Reihe „Neue deutsche Geschichten“
Welche Rolle spielen urbane Räume für die Identität junger russischsprachiger jüdischer Einwanderer, die heute in Deutschland leben? Die Ethnologin Alina Gromova hat 15 junge Erwachsene ein Jahr lang durch ihren Alltag begleitet und ist ihnen an jüdische Treffpunkte und Partys, Cafés und Wohnungen, Synagogen und Clubs gefolgt. Dort, wo jüdische, russische, deutsche, israelische und muslimische Traditionen zusammentreffen, ist der Umgang mit jüdischer Religion und Symbolik ungezwungen: Die Generation „koscher light“ entzieht sich der eindeutigen Einordnung in ethnische und religiöse Kategorisierungen. Ihre gelebte Religiosität und Tradition folgt den Gesetzen der Urbanität und formt so ein neues Verständnis des Jüdischen.
Ort: Saal Akademie
Zeit: 19:30 Uhr
Eintritt: 5 €, erm. 3 Euro
Anmeldung unter Tel. +49 (0)30 259 93 488 oder reservierung@jmberlin.de
Vortrag
1. Juli
Ein Rebbe für die Welt. Zur 20. Jahrzeit von Menachem Mendel Schneerson
Vortrag von Joseph Telushkin in englischer Sprache (dt. Simultanübersetzung)
44 Jahre lang war Menachem Mendel Schneerson geistiger Führer der chassidischen Bewegung Chabad Lubawitsch, die bis heute weltweit hunderttausende Anhänger gefunden hat. Dieser Abend widmet sich dem Wirken und dem Erbe einer der bedeutenden spirituellen Persönlichkeiten des 20. Jahrhunderts. Einen prägenden Teil seiner Studienzeit verbrachte Menachem Mendel Schneerson zwischen 1928 und 1933 in Berlin.
Joseph Telushkin ist Rabbiner und Gelehrter, seine Bücher gehören zu den Bestsellern der jüdischen Ethik in den USA.
In Kooperation mit dem Jüdischen Bildungszentrum Chabad Lubawitsch Berlin
Ort: Glashof EG
Zeit: 19 Uhr
Eintritt frei
Besucheranmeldung unter Tel. +49 (0)30 259 93 488 oder reservierung@jmberlin.de
Freunde des Jüdischen Museums Berlin
Die Freunde und Förderer des Jüdischen Museums Berlin unterstützen das Museum und erhalten Einladungen zu exklusiven Veranstaltungen und Ausstellungspreviews, Kuratorenführungen, Theater- und Konzertbesuchen sowie Kultur- und Studienreisen. Im kommenden Quartal werden zwei Aktivitäten auch für Nicht-Mitglieder angeboten.
Informationen zur Mitgliedschaft: www.jmberlin.de/freunde
Kontakt: freunde@jmberlin.de oder telefonisch unter +49 (0)30 259 93 436.
30. Juli
Eine Freude für Freunde!
Am Internationalen Tag der Freundschaft lädt das Jüdische Museum Berlin Besucher mit dem besten Freund oder der besten Freundin kostenfrei zum Besuch der Ausstellungen ein.
Als Eintrittsticket gelten Fotos oder gemeinsame Erinnerungsstücke, die von ihrer Freundschaft erzählen. In der Dauerausstellung können sie besondere Orte der Freundschaft entdecken und im Glashof Erinnerungsfotos machen. Das Jüdische Museum Berlin begleitet den Tag auf Facebook mit Freundschaftsbildern. Weitere Aktivitäten sind geplant.
Ort: Dauer- und Sonderausstellung
Zeit: 10 bis 20 Uhr
Eintritt frei bei Vorlage eines gemeinsamen Fotos oder Erinnerungsstückes
Kontakt: freunde@jmberlin.de oder telefonisch unter +49 (0)30 259 93 436.
5. bis 7. September
Kulturreise nach Wien und Brünn
Der Freundeskreis lädt zur Kulturreise nach Wien und Brünn in Begleitung von Programmdirektorin Cilly Kugelmann ein. Am ersten Tag führt Felicitas Heimann-Jelinek, bis 2011 Chefkuratorin am Jüdischen Museum Wien, die Gruppe durch die Leopoldstadt und den Wiener Stadttempel. Am zweiten Tag besichtigen die Teilnehmer die Villa Tugendhat in Brünn, die Mies van der Rohe als Sinnbild der modernen Sachlichkeit gebaut hat. Am dritten Tag stehen vormittags der Besuch des Jüdischen Museums Wien in der Dorotheergasse und ein Gespräch mit Museumsmitarbeitern auf dem Programm. Am Nachmittag besuchen die Teilnehmer das Museum am Judenplatz.
Kontakt: freunde@jmberlin.de oder telefonisch unter +49 (0)30 259 93 436.
Teilnehmerzahl: max. 25 Personen (mind. 15 Personen)
Reisekosten:
Paket 1 Flug: 625 Euro/Person (inkl. Hin- und Rückflug mit Flughafentransfer innerhalb Wiens)
Paket 2 Bus: 455 Euro/Person (inkl. Hin- und Rückfahrt mit einem Linienbus über Nacht ohne Begleitung)
Paket 3 individuelle Anreise: 365 Euro/Person
In allen Paketen enthalten sind 2 Übernachtungen mit WC/Dusche, 2x Frühstück, 1x Mittagessen, 1x Abendessen, Bustransfer Wien-Brünn sowie Eintrittsgelder und Honorare für alle gemeinsamen Programmpunkte. Im Reisepreis nicht enthalten sind Versicherungen, weitere Mittag- und Abendessen sowie Getränke und persönliche Ausgaben. Der Einzelzimmerzuschlag beträgt 65 €.
Jüdische Kulturtage
11. September
Ein Platz für Fromet und Moses Mendelssohn
Im Rahmen der Jüdischen Kulturtage 2014
Berlin erhält mit der Benennung des neuen Stadtplatzes an der Lindenstraße ein Denkmal für den Aufklärer Moses Mendelssohn und seine Ehefrau Fromet Gugenheim.
Durch seine Bereitschaft zum Dialog und seine Offenheit gegenüber anderen Konfessionen inspirierte Mendelssohn seinen Freund Lessing zur Titelfigur von „Nathan der Weise“. Die Liebesheirat mit der Hamburger Kaufmannstochter und ihre intellektuell gleichberechtigte Ehe wurden zum Vorbild nachfolgender Generationen.
Die Platzbenennung wird begleitet von der Musik Fanny Hensels und Felix Mendelssohn Bartholdys sowie einer Lesung aus dem neu erschienenen Band „Moses Mendelssohn. Freunde, Feinde & Familie“.
In Kooperation mit dem Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg, den Jüdischen Kulturtagen und dem Hentrich & Hentrich Verlag Berlin
Ort: Platz vor der Akademie des Jüdischen Museums Berlin
Zeit: 17 Uhr
Eintritt frei