„Educators’ Night“
Auftakt für die neuen Bildungsprogramme des Jüdischen Museums Berlin
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Press Release, Fri 22 Nov 2019
Am Donnerstag, dem 26. November 2019 stellt das Jüdische Museum Berlin zur „Educators’ Night“ seine neuen Bildungsprogramme vor. Mehr als 200 Lehrer*innen, Erzieher*innen und Pädagog*innen sind eingeladen, die Angebote vorab zu testen, darüber zu diskutieren und mit eigenen Ideen weiterzuentwickeln. Die „Educators’ Night“ bildet den Auftakt für eine weitere Zusammenarbeit zwischen Fachkräften und dem Jüdischen Museum Berlin.
Mit Eröffnung der neuen Dauerausstellung und der Kinderwelt ANOHA im Mai 2020 starten auch die neuen Bildungsprogramme. Mit Führungen, Workshops und interaktiven Formaten werden künftig Kitakinder und Schüler*innen jeden Alters angesprochen. Einen Schwerpunkt bilden die mobilen Programme, die das Museum nach draußen in die Stadt verlagern – in Grundschulen, weiterführende Schulen und erstmals auch in Kitas.
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„Seit mehr als zehn Jahren entwickeln wir am Jüdischen Museum Berlin erfolgreich mobile Programme. Doch mit Eröffnung von ANOHA und der Dauerausstellung wollen wir uns stärker im Kiez vernetzen und über partizipative Methoden Kinder und Schüler*innen von Grund- und weiterführenden Schulen erreichen. Noch vor dem Start unserer neuen Programme möchten wir uns daher im Rahmen der „Educators’ Night“ mit Expert*innen der Bildungsarbeit austauschen“, sagt Diana Dressel, Leiterin Bildung des Jüdischen Museums Berlin. Der Ausbau der mobilen Programme wird seit Ende 2018 von der Deutsche Bank Stiftung gefördert.
Feedback erwünscht – Das Programm der „Educators‘ Night“
Zur Eröffnung der „Educators’ Night“ begrüßen Martin Michaelis, Geschäftsführender Direktor des Jüdischen Museums Berlin, und Jürgen Fitschen, Vorstandsvorsitzender Deutsche Bank Stiftung, die Gäste. Im Anschluss stellen Diana Dressel, Leiterin Bildung, und Ane Kleine-Engel, die neue Leiterin von ANOHA, die Programme ab Mai 2020 vor. Die Pädagog*innen sind eingeladen, sich mit Anregungen, Ideen und Kritik an der Entwicklung der Bildungsprogramme zu beteiligen. Welche Angebote und Themen sind in der Vermittlung in Schulen und Kitas gewünscht, welche kommen zu kurz oder fehlen? Besonders für die Entwicklung neuer Curricula-Lernformate wünschen sich die Museumspädagog*innen an diesem Abend ein Feedback. Zur Vertiefung geben die Museumspädagog*innen und Kurator*innen des Museums in fünf Themenräumen Einblicke in die neue Dauerausstellung, die Kinderwelt ANOHA und die pädagogischen Angebote. Erste Eindrücke des Kindermuseums vermittelt eine Baustellenführung: In der ehemaligen Blumengroßmarkthalle vis-à-vis dem Hauptgebäude entsteht derzeit ein neuer Ort zum Entdecken, Erforschen und Spielen. In dessen Zentrum stehen über 150 verschiedene Tiere, eine riesige Arche aus Holz – und die Kinder selbst. Am Entstehungsprozess des neuen Museums waren Kinder im Alter von sechs bis zwölf Jahren von Beginn an beteiligt. Als Kinderbeirat beraten sie regelmäßig das Ausstellungsteam zu den Inhalten, zur Gestaltung und auch bei zukünftigen Projekten des Kindermuseums.
Jüdisches Museum Berlin on.tour – Ab Mai 2020 erstmals in Kitas
Neben Bildungsangeboten vor Ort entstehen neue mobile Programme, die ab Mai 2020 nicht nur Schulen, sondern auch erstmals Kitas in Berlin und Brandenburg besuchen: „ANOHA UNTERWEGS“ heißt ein Modul des Kindermuseums, das ein Theaterstück für Kinder im Kita-Alter und ein interaktives Ausstellungsformat für Grundschulen im Gepäck hat.
Zum mobilen Angebot für weiterführende Schulen gehört das Outreach-Programm „on.tour goes Jewish Places“, das seit August 2019 fünf Schulen in Berlin und Brandenburg besuchte. „Jewish Places“ ist die erste interaktive Karte zu jüdischem Leben in Deutschland, die mit Unterstützung der Nutzer*innen immer weiter wächst. In einwöchigen Workshops recherchieren Schüler*innen selbst zu gegenwärtigen und historischen Orten jüdischen Lebens in ihrer Umgebung, erstellen eigene Beiträge als User-Generated-Content für die Website und präsentieren die Ergebnisse als Abschluss der Projektwoche in ihrer Schule.
Lernbeziehung stärken - Neue Curricula-Angebote für weiterführende Schulen
Mit Beginn des neuen Schuljahres 2020/2021 bietet das Jüdische Museum Berlin neue Angebote für weiterführende Schulen aus Berlin und Brandenburg an. Ziel ist es, das Museum als dauerhaften Lernort für Schüler*innen zu etablieren. So können sie beispielsweise im Rahmen einer Projektwoche zum Thema „Foto als historische Quelle“ Kompetenzen im wissenschaftlichen Umgang mit Bildmaterial erwerben. Das im Rahmen der „Educators’ Night“ gewonnene Feedback der Pädagog*innen fließt auch hier in die weitere Bildungsarbeit des Museums ein.
Datum: 26. November 2019
Ort: W. Michael Blumenthal Akademie, Klaus Mangold Auditorium
Eintritt: frei
Beginn: 17 Uhr
Einlass: ab 16.30 Uhr