Skip to main content

Jewish Places kooperiert mit der Stadt Offenbach für eine digitale Stadtkarte

We’re sorry.

This page has not been translated.
Visit our homepage for plenty of English content.

Press Release, Mon 19 Jul 2021

Die partizipative Online-Plattform Jewish Places stellt ausführliche Informationen zu Orten jüdischen Lebens in Deutschland bereit. Sie ist ein Projekt des Jüdischen Museums Berlin in Zusammenarbeit mit bundesweiten Netzwerkpartner*innen und kooperiert jetzt mit der Stadt Offenbach: Anlässlich von „Chai OF – jüdisches Kulturfestival Offenbach“ (zur Website des Festivals) wird am 22. Juli ein digitaler Stadtplan vorgestellt, der die jüdischen Orte der Stadt sichtbar macht sowie über user-generated Content stetig weiterwachsen kann.

Das erste Dokument, das belegt, dass jüdische Menschen auf dem Gebiet des heutigen Deutschlands leben, stammt aus dem Jahr 321. Zahlreiche Veranstaltungen erinnern in diesem Jahr an das Jubiläum 1.700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland (zur Website des Vereins 321–2021: 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland e.V.). Das Kulturmanagement der Stadt Offenbach will die hohe Bedeutung der jüdischen Geschichte für Offenbach langfristig erfahrbar machen. Der in Kooperation mit Jewish Places entwickelte digitale Stadtplan zeigt jüdische Orte in Offenbach sowie Biografien Offenbacher Jüdinnen und Juden und führt zu den 16 Orten, an denen die Veranstaltungen des Festivals am 22. und 23. Juli stattfinden. Bei einem Stadtspaziergang mit dem Smartphone kann so die Offenbacher Innenstadt mit ihren jüdischen Orten erkundet werden – auch nach dem Festival.

„Die Kooperation von Jewish Places mit der Stadt Offenbach zeigt einmal mehr, wie digitales und analoges Leben sich ergänzen können“, sagt Hetty Berg, Direktorin des Jüdischen Museums Berlin. „Das Festival in den Straßen der Stadt feiert jüdisches Leben in der Gegenwart, der digitale Stadtplan auf der Website von Chai OF liefert darüber hinaus Informationen zur Lokalgeschichte. Die Orte erfahren während des Festivals und durch die digitale Repräsentation zusätzliche Aufmerksamkeit. Das lädt ein zu Begegnungen und zum Gespräch über jüdische Perspektiven und die Vielfalt jüdischer Kultur“, so Hetty Berg. „Genau solche Begegnungen und Gespräche will das Jüdische Museum Berlin fördern.“

Jewish Places

Die Website Jewish Places stellt seit September 2018 knapp 9.000 aktuelle und historische Daten auf einer interaktiven Karte dar. User*innen können so jüdische Orte entdecken sowie eigene Inhalte beisteuern und Audios, Fotos und Filme hochladen. Die auf der Website gebündelten Informationen umfassen Angaben zu Synagogen und Friedhöfen ebenso wie zu jüdischen Sportvereinen oder Cafés. Virtuell geführte Spaziergänge bieten einen Überblick über die jüdischen Orte in verschiedenen Städten. Außerdem kann man den Spuren historischer und zeitgenössischer Persönlichkeiten folgen.

Kontakt

Dr. Margret Karsch
Pressesprecherin
T +49 (0)30 259 93 419
presse@jmberlin.de

Address

Jewish Museum Berlin Foundation
Lindenstraße 9–14
10969 Berlin

Share, Newsletter, Feedback